Die Bachblüten und ihre heilende Wirkung auf das Verhalten des Tieres
Eine Diagnose zu stellen ist für jeden möglich und wird immer exakter, je mehr man übt. Versuche einfach zu spüren, was die Tiere im Moment erleben. Denke immer daran, dass nicht die Symptome wichtig sind,
sondern wie die Tiere auf das Symptom reagierten :wink:
Anwendung und Dosierung
Nachdem uns die innere Einstellung interessiert und nicht die körperliche Verfassung, ist die Größe und Gewicht der Tiere nicht von Bedeutung
Die Dosis bleibt für alle die gleiche. :shock: :idea:
Krise, Notfallsituation
Gib 3 Tropfen der Essenz direkt auf die Zunge. Wiederhole den Vorgang jede Viertelstunde, bis eine Besserung eintritt; dies ist zugleich das Anzeichen dafür, dass sich langsam das "Gleichgewicht" wieder herstellt.
Chronischer, langwieriger Zustand
Die nötige Mischung zubereiten. In 30 ml Flasche mit Pipettenverschluss geben. Die tägliche Dosis ist vier mal vier Tropfen - diese sollten direkt auf die Zunge geträufelt werden oder mit dem Futter, bzw. Trinkwasser verabreicht werden.
- Morgens nach dem Aufwachen
- zur Mittagmahlzeit, zur Abendmahlzeit
und vor dem Einschlafen.
Die Dosis ist für alle Größen gleich.
:arrow: Da die Essenzen völlig ungefährlich sind, macht es nichts aus, wenn durch Zufall ein paar mehr Tropfen hineingeraten.
Bach-Blüte = Verhalten des Tieres -> Gewünschtes Verhalten/Bedürfnis der Tiere
Agrimony = Innere Unruhe; Neigung, seine Ängste hinter Spiel und Spaß zu verbergen.
-> Aufgesetzte Fröhlichkeit, Frieden, Ruhe, Heiterkeit
Aspen = Ängstlichkeit, Furcht, Angst bei Lärm, Angst vor Unbekanntem ... oder Unbekannten
-> Mut bei Unvorhergesehenem
Beech = Missbilligung, Geringschätzung des menschlichen Verhaltens, ist leicht erregbar
-> Toleranz
Centaury = Verlust der Fähigkeit, die ihm eigenen Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen, extreme Unterwürfigkeit gepaart mit dem Versuch, die Wünsche des Herrchens oder Frauchens zu erraten
-> Stärke
Cerato = Möchte anderen gefallen und richtet sein Verhalten danach, was die Menschen von ihm erwarten
-> Klugheit
Cherry Plum = Angst davor, die Kontrolle zu verlieren sich zu verbotenen Handlungen hinreißen zu lassen.
-> Vertrauen
Chestnut bud = Zerstreutheit; Macht immer wieder die gleichen Dummheiten
-> Aufmerksamkeit, Konzentration
Chicory = Besitzergreifendes Wesen. Will nicht mit anderen teilen, weder sein Haus - noch sein Herrchen oder Frauchen. die es immer in seiner Nähe haben will
-> Zurückhaltung
Clematis = Abwesenheit - träumt mit verschwommenen Augen von einer anderen Welt, die durchaus der Garten Eden sein könnte, wo sich Menschen und Tiere verstehen
-> Freundlichkeit
Crab Apple = Es empfindet sein Aussehen als störend. Fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, weil es sich als unrein empfindet
-> Sauberkeit, Reinlichkeit
Elm = Verausgabt sich in dem Wunsch, alles perfekt haben zu wollen. Verweigert womöglich seine Mahlzeit, wenn sie nicht genau so zubereitet ist, wie gewünscht, oder schläft nicht, wenn die Decke nicht so liegt, wie erwartet
-> Neigung zum "Perfektionismus"
Gentian = Leicht entmutigt, wenn der Katze nicht das gelingt, was man von ihr erwartet, oder wieder beginnt, nachdem bereits Fortschritte erzielt wurden, auf den Teppich zu machen
-> Optimismus
Gorse = Hoffnungslosigkeit. Mangel an Antrieb. Das Tier schafft es nicht, das zu tun, was man von ihm verlangt oder macht es ohne Begeisterung
-> Erhalt einer positiven Einstellung
Heather = Neigung zur Selbstbezogenheit: Wenn Herrchen zum Beispiel mit jemanden spricht, kommt das Tier an und setzt sich zwischen beide, zwar nicht besitzergreifend, aber mit einem Ausdruck, der besagen soll:" Und ich..... ich habe auch ein Wörtchen mitzureden!"
-> Liebe
Holly = Eifersucht, heftige Wut, Hass (zum Beispiel auf ein neues Tier )
-> Liebe
Honeysuckle = Sehnsucht nach Vergangenem: Kann sich nicht an ein neues Heim gewöhnen; auch nicht bei gleichem Herrchen; sehnt sich nach einem Mitbewohner, der plötzlich nicht mehr da ist.
-> Lebhaftigkeit, Gegenwärtigkeit
Hornbeam = Mangelnder Mut, um nach einem Unfall oder einer Krankheit seinen normalen Rhythmus wieder aufzunehmen
-> Wiederlangung der bewussten Wahrnehmungsfähigkeit
Impatiens = Leicht gereizt, ungeduldig, will alles sofort (Auslauf, Fressen....) Die Augen sind lebendig, aber überspielen eine leichte Ängstlichkeit. Muskelanspannung, weil immer bereit zu reagieren oder als Folge eines Schmerzes
-> Verzeihen, Beherrschung der Rachsucht
Larch = Furcht vor versagen, Sträuben vor der zu unternehmenden Anstrengung (der Aufwand um zu gesunden, von neuem zu laufen nach einem Unfall , nach einer Krankheit zum Beispiel). Kann sein Selbstvertrauen nicht wieder finden, wenn Herrchen es für einige Zeit verlassen hat. Glaubt, es könne dessen Zuneigung nicht wieder gewinnen.
-> Selbstvertrauen
Mimulus = Angst vor geschlossenen Räumen oder Angst vor konkreten Dingen, wie zum Beispiel einer bestimmten Farbe, lauten Stimmen, Kindern....
-> Freiheit, Gefühl des Wohlbehagens
Mustard = Plötzliche Depression, mangelnder Appetit und allgemeine Interessenslosigkeit. Und dennoch ist das Tier nicht krank und hat keine heiße Nase. Findet plötzlich seinen Antrieb ohne jeden ersichtlichen Grund wieder. Launisch
-> Geduld, ausgeglichenes Gemüt
Oak = Tapfer und mutig; Versucht die Treppe hochzusteigen - trotz einer Verletzung; zum Beispiel einer Lähmung. Gibt nie auf und kämpft, ohne Hilfe zu erbitten.
-> Offenheit gegenüber anderen
Olive = Völlige Erschöpfung nach einer langandauernden Situation; Aufenthalt im Tierheim; langwierige Krankheit oder ein mit dem Tier befreundeter Mensch ist für längere Zeit von zu Hause weg. Anders gesagt - jede längere anhaltende, schwererträgliche Situation
-> Wiedergenesungskräfte
Pine = Schuldgefühle. Wenn zu Hause dicke Luft herrscht, und selbst, wenn es nicht dasjenige ist, das eine Dummheit begangen hat, verzieht es sich ganz verschämt in seine Ecke, so als ob es der Schuldige wäre
-> Verantwortung übernehmen
Red chestnut = Ständige Sorge um seinen Herrn und mehr noch um seine " kleinen Herrchen ". Zeigt deutlich seine Besorgnis, wenn der Herr nicht zur gewohnten Zeit nach Hause kommt, und wird nervös
-> Verbesserung der Kontaktfreudigkeit
Rock rose = Tiefsitzende Panikgefühle: Nachdem das Tier im letzten Moment einem Auto ausgewichen ist oder ein schreckliches Erlebnis hatte oder sogar eine Katastrophe vorausahnte (Tiere vermögen z. B. ein Erdbeben viel früher spüren als wir).
-> Mut
Rock water = Strenge gegen sich selbst und andere, Selbstdisziplin, die dazu führt, dass es sich nicht gern anfassen lässt
-> Innere Ruhe
Scleranthus = Unschlüssigkeit; Will die Straße überqueren, ändert dann aber die Meinung; läuft immer zwischen seinem Futter und seinem Schlafplatz hin und her, ohne sich entscheiden zu können. Ständiges Schwanken zwischen zwei Möglichkeiten
-> Ausgeglichenheit
Star of Bethlehem = Nachwirkungen von Schocks aller Art, auch weit zurückliegenden
-> Ruhe und Frieden
Sweet chestnut = Verzweiflung, es hat alles versucht, hat alles ertragen und kann nun nicht mehr (das gilt für die meisten Tiere, die in Käfigen gehalten werden oder die im Tierheim auf neue Herrchen warten).
-> Fähigkeit zur Veränderung
Vervain = Lebhaftigkeit, anspruchsvoll, aber ohne despotisch zu sein, lediglich aufgrund des Vertrauens in seine eigene Urteilsfähigkeit. Ein Pferd z.B. kann sehr genau feststellen, ob sich sein Herr bei der Dressur geschickt anstellt.
-> Offenheit und Toleranz
Vine = Der wahrhaftige Despot, derjenige, der die ganze Familie auf trab hält, damit alles so geschieht, wie das Tier es will!
-> Verständiger Führer
Walnut = Schwierigkeiten, Veränderungen zu ertragen; ein neues Zuhause, eine neue Hundehütte, eine neue Decke, ein ungewohntes Futter, auf jeden Fall ein neues Herrchen, Kurz gesagt, jede Veränderung (sogar das Gebären)
-> Anpassungsfähigkeit
Water Violet = Zurückhaltend, ruhig. Scheint alles schon gesehen zu haben, alles zu kennen. Es ist nicht aufdringlich, es wartet, bis man es ruft, und kommt erst dann, oder wenn es Hunger hat - und den zeigt es zurückhaltend an. Das ideale Tier für Kinder
-> nach außen getragene Freude
White chestnut = Ängstlich, beunruhigt, man kann das an den Augenbrauen erkennen, die durch eine Unmenge an Eindrücken in Bewegung sind. Das, was das Tier beunruhigt, lässt es nicht mehr los
-> geistige Ausgeglichenheit
Wild oat = Unfähigkeit, zum Ausdruck zu bringen, was es will, trifft auf alle Bereiche zu
-> Entscheidungsfreudigkeit
Wild rose = Resignation; Trottet an der Leine seinem Herrn hinterher, beobachtet ihn trübsinnig und apathisch. Kapituliert vor der Krankheit, mobilisiert nicht seine eigenen Kräfte, um gesund zu werden
-> Selbstsicherheit, um den ihm gebührenden Platz einzunehmen
Willow = Nachtragend, Glaubt sich vernachlässigt und nicht geliebt. Vergisst schlechte Erfahrungen nicht
-> Verzeihen, Anerkennung genießen
Rescue = Die Notfalltropfen haben die gleiche Bedeutung wie ein Herzstärkungsmittel. Sie sollen in Notfällen verwendet werden, entsprechend den Empfehlungen die im Abschnitt Dosierung gegeben wurden. Sie sind eine Kombination aus 5 Blüten Rock rose, Clematis, Star of Bethlehem, Impatiens und Cherry plum!
Rescue Remedy- Die Notfalltropfen
Bei den Notfalltropfen handelt es sich um eine fertige Mischung der Blüten Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Star of Bethlehem und Rock Rose, die Edward Bach in dieser Kombination selbst zusammengestellt hat.
Wie schon der englische Name "Rescue Remedy" (Heilmittel zur Rettung) aussagt, ist das Indikationsspektrum der Notfalltropfen breit: Akutes Erschrecken, körperliche Verletzungen, Verbrennungen, alle Arten von Unfällen oder ernsthaften Stresssituationen. Dies könnte für einen Hund z.B. eine Autofahrt mit Unfall sein, bei dem er durchs Auto geflogen ist oder für eine Katze ein Zusammenstoß mit einem Hund, dem sie gerade eben entkommen konnte bzw. sich ihm entgegengestellt hat.
Bei Pferden wenden wir Rescue gerne an, wenn sie völlig unsachgemäß in einen Pferdehänger getrieben wurden, in denen womöglich noch ein Mensch gestanden und sie "anfeuernd" angeschrieen hat. Wenn dann noch im ersten möglichen Augenblick mit einem dumpfen Schlag die Rampe hochgeschlagen und geschlossen wird, ist das Fluchttier Pferd in einer völlig ausweglosen Situation, wenn es den Vorgang Verladen und Gefahren werden nicht gelernt und verstanden hat.
Tieren mit akuter Atemnot (z.B. bei einer allergischen Reaktionen oder Schlundverstopfung bei Pferden) ist es ein wichtiges Mittel, dass selbstverständlich nicht eine fachkundige Behandlung durch einen Tierheilpraktiker / Tierarzt ersetzt!
ACHTUNG: Rescue bitte nur solange geben, bis der akute Schockzustand nachlässt. Auch in extrem belastenden Situationen, in denen keine Einzelessenzen für eine individuelle Mischung greifbar sind, sollte es keinesfalls länger als maximal 2 - 3 Tage gegeben werden.
Aus der selben Blütenkombination wird auch die Rescue-Creme angeboten. Sie wird bei Prellungen, Verbrennungen, Schnittwunden oder Verletzungen (um die Wunde herum) dünn aufgetragen. Dadurch erhalten die „geschockten" Zellen den Impuls, mit der Heilung zu beginnen. Daher lässt auch der Schmerz verblüffend schnell nach. Sie kann problemlos auf das Fell aufgetragen werden, wenn das Tier sich - bedingt durch Schmerzen oder Angst- nicht so weit berühren lässt, dass sie bis auf die Haut durchkommen.