Hallo!
Sind seit einer knappen Woche Herrschen und Frauchen eines neun Wochen alten Golden Retriever Welpen. Es ist unser erster Hund. Sind überglücklich mit dem Kleinen und geben unser bestes, um alles richtig in der Erziehung und der Bindung zum Hund zu machen.
Allerdings verwirren uns widersprüchliche Halterratschläge in Büchern und Foren.
Als erstes wissen wir nicht so wirklich, wie wir das mit der Stubenreinheit handhaben. Immer wenn sich der Welpe "meldet"...schnell nach draußen tragen. Das klappt bisher ganz gut...aber vermittelt man damit dem Hund nicht auch, dass es nach seinem Willen nach draußen geht...sprich genau dann, wenn er "Lust" drauf hat? Ist das nicht irgendwie widersprüchlich?
Das zweite ist die Sache mit der spielerischen Beißerei...und ich glaub, wir haben ein richtiges Nagetier erwischt :handy: Wenn er zu fest beißt, soll man ihm dann am Maul packen (leicht zudrücken)...soll man ihn auf den Rücken drehen? Haben manchmal das Gefühl, nur ein deutliches "AUS" beeindruckt ihn nicht sonderlich.
Drittens die Sache mit dem Kommen auf Zuruf. Auch das macht unser Paul, wie es ihm gerade passt....Beispiel....wir sind im Garten...er ist nicht angeleint....ich ruf "Hieeeeeer"...er kommt nicht...ist es nun richtig, ihn zu holen (tragen)?...Den Welpefolgetrieb zeigt er eigentlich nur auf unbekanntem Terrain. 500 Meter ums Haus kennt er sich schon ganz gut aus und da kommt es schon mal vor, dass nicht das Herrchen, sondern der Weg zurück in den Garten oder ans Haus das wichtigste ist.
Klar gibt es keine Patentrezepte und alle Hunde sind im Charakter verschieden, aber es muss doch universell anwendbare Lernhilfen geben, die sich nicht in sich widersprechen, oder?
Danke schon mal für Hilfe
Daniel