hi!
was die klapperdose angeht, solltest du ein bisschen vorsichtig sein. es kann sehr gut möglich sein, dass deine mona das erschrecken nicht mit ihrem "ich-gehe-über-den-zaun-verhalten" verknüft, sondern wohlmöglich sogar mit deiner tochter, also tochter erschreckt mich- vor der hab ich angst!
das muss nicht sein, kann aber! gerade diese plötzlichen schrecksituationen werden von den hunden sehr oft mit der betreffenden person verbunden, was ja nun sicher nicht dein sinnen und trachten war, oder?! :wink:
ich würde empfehlen zum einen ein sehr sicheres abbruchkommando aufzubauen. und ich meine wirklich sicher, sie muss alles stehen und liegen lassen, sobald du "NEIN!" (alternativ auch "pfui" o.ä.) rufst! das geht am besten über positive verstärkung. sie muss wissen, dass wenn sie das verhalten abbricht, es sich wirklich lohnt! (tolles leckerlie, spielzeug) das baust du am besten ganz langsam in ablenkungsarmer umgebung auf und weitest das dann langsam aus! es muss wirklich sitzen! das wäre dann nämlich hilfreich, wenn sie vor deiner nase etwas fressen will, was nebenbei sehr gefährlich sein kann!!!
als weiteres solltest du vllt. darüber nachdenken ein kommando wie "kehr um" aufzubauen. das ist gerade bei den situationen nützlich, wenn sie mal wieder zur haustür heraus stiften geht.
ich habe es bei meinem kleinen bereits im welpenalter aufgebaut und zwar folgendermaßen:
robin ist relativ weit weg gewesen, ich rief in hoher stimme "KEHR UM!", klatschte in die hände und lief weg. ich hab mich immer wieder umgedreht udn weiter ermuntert, dass er mir folgt und wenn er da war immer kräftig gelobt. dieses kommando ist gerade geeignet, wenn der hund einen reiz vor sich hat (auch bei jagenden hunden) und du ihn davon weghaben willst!
der unterschied zu "hier" oder "komm" ist, dass der hund auch an dir vorbeirennen kann bzw. nicht direkt zu dir kommen muss, wenn er nicht will. das ziel ist lediglich, dass der hund hinter dir herkommt und NICHT wieder zu dem reiz zurückläuft!
"kehr um" muss für den hund einen hohen stellenwert haben. es sollte nicht zu oft eingesetzt werden und IMMER spaß machen, damit es aus hundesicht auch sinn macht, sich von dem reiz abzuwenden und dir hinterher zu gehen!
tja und ansonsten würd ich auch erstmal schleppleine anlegen, wenn sie über den zaun will, ein strenges "NEIN!" (oder "pfui" je nachdem was du für ein kommando benutzt) und loben, wenn sie abbricht, falls nicht, vorsichtig korrigierend eingreifen mit der schleppleine...
ist jetzt etwas lang geworden, aber ich hoffe, dass es geholfen hat und ich nicht zu wirr geschrieben habe!
viel glück beim üben
lg rike