Beiträge von Estjell

Siena wollte bis vor ein paar Monaten auch nicht schwimmen.. (und da behaupte nochmal einer alle Labbies würden von Geburt an Wasser lieben) Ich konnte machen was ich wollte.. Leckerli und Spielzeug wurden nur angewinselt.. Mensch war das herzerweichend.. ich hab sie sonst nie so jammern hörn...
Wenn andere Hunde ins Wasser gegangen sind stand sie nur am Ufer oder ist höchstens mal bis zum Bauch rein.. keine Chance..
Bis sie dann mal an einer ganz flachen stelle mit einem DSH rumgetobt hat.. sonst ist sie immer ziemlich vorsichtig gewesen wenn auch nur ein bisschen Wasser da war.. es könnte ja plötzlich der Boden weg sein..
Aber an dem Tag hat sie total ausgelassen gespielt und ich glaub da ist dann wirklich das Eis gebrochen..
Am nächsten Tag hab ich an der selben Stelle einen Stock in Wasser geworfen.. ich hab eigentlich nicht damit gerechnet, dass sie hinterhergeht... aber siehe da! Sie is tatsächlich losgeschwommen und hat mir den Stock geholt.. ich war so stolz auf sie
Seit dem schwimmt sie ganz gern und grad wenns so warm is bin ich echt froh drüber, dass sie sich ordentlich abkühlen kann.

Abbey ist jetzt schon 2-3 mal eher unfreiwilig geschwommen.. Sie ist Siena hinterher und plötzlich war der Boden weg Aber so wirklich begeistert is sie nochnicht.. aber ich denk das wird noch.. Der Sommer ist ja noch lang und wir haben noch viel Zeit zum üben..

Das mit den zwei Listen ist ne gute Idee, das werd ich mal machen.. aber nichtmehr heute.. ich mach mir jetzt nen Tee kuschel mich dann mit den zwei Fellmonstern ins Bett..

Nochmal danke euch allen für eure Ratschläge. Ich werd mir morgen nochmal alles ganz in Ruhe durchlesen. Morgen hab ich bestimmt auch wieder nen viel klareren Kopf und seh das alles positiver..
Danke euch allen.

@Iris+Berny: Hm.. ich denk, dass könnte bei Siena sogar recht gut funktioniern.. bisher hat sie auf abdrängen immer recht gut reagiert. Mit Stehenbleiben komm ich bei ihr Momentan echt nicht weiter, ich werds also denk ich echt mal versuchen. Vielen dank für den Tip.

Night: schon ok wegen dem OT.. ich hab mir so ziemlich das gleiche gedacht, aber ich hatte einfach nicht die Nerven dazu was zu sagen

Zitat

Hast doch 'nen Retriever - iena würde dich bestimmt aus dem Main ziehen das is ein Argument

Ja, ich geb zu, dass das Rudern mit Hund gewühnungsbedürftig ist, aber sehr anstrengend für die Hunde. Die sind danach echt platt. Radfahren langsam aufbauen - wegen der Muskeln und Gelenke.

Ich kann es dir gut nachempfinden. Ich bin am Anfang mit einer Tasche für Hund Nr. zwei rumgerannt. und richtig zum Gespött hab ich mich gemacht, als ich meinen Zwerg in der Tasche umhängen hatte und Hund zwei geschleppt (Labbi-Format).
Ich heng mir Abbey momentan immer in einem Tuch um.. die Leute schaun mich echt manchmal an als wär ich nichmehr ganz richtig im Kopf und den Satz "Die darf aber schon auch mal laufen oder?" kann ich langsam echt nichtmehr hörn... nein.. ich hab Spass dran 11kg spazieren zu tragen und mir tut danach auch überhaupt nich die Schulter weh.. :ohm:

Habt ihr eigentlich einen Garten? Da kann man beide auch ganz toll (separat) beschäftigen, ohne dass der Zwerg an der Leine sein mus.

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Ne nen Garten haben wir leider nicht... leider.. das würde mich so vieles einfacher machen *seufz*

Zitat

Ich hab nen beliebigen Stock als Armverlängerung in einer Hand und die Leinen in der anderen. Jeder Hund lernt anfangs einzeln, dass der Stock eine Linie Beschreibt, die sie nicht überschreiten dürfen.

Das hört sich interessant an.. aber ich bin nicht ganz sicher ob ichs richtig versteh.. Die Hunde laufen hinter dem Stock.. und dürfen nicht an dem Stock vorbei... hältst du den Stock einfach nur in der Luft oder bewegst du ihn hin und her?

Was das frei laufen angeht.. ich versuch sie so viel wie möglich offline laufen zu lassen, aber bis ich sie ableinen kann mussen wie eben erst ein Stückchen laufen. Naja.. aus so nem Stückchen wird auch schonmal eine Weltreise wenn man alle zwei Schritte stehen bleibt, weil Hund A schnüffelt oder Hund B zieht

Radfahren haben wir bis jetzt nie probiert, weil mir nach spätestens 100m der Hintern weh tut. Aber nen Versuch wärs vielleicht wirklich wert, wenn ich irgendwo nen anderen Sattel und nen Anhänger herbekomme. Hier ist zwar direkt um die Ecke der Main, aber paddeln kann ich mir eher weniger vorstelln... Ich hab keine Ahnung davon und bevor ich im Main ertrinke...

Wie ich mir das in Zukunft vorstelle.. keine Ahnung.. wer weiß.. vielleicht sieht die Welt in ein paar tagen schon wieder ganz anders aus, wenn sich meine Hormone wieder eingekrigt haben.. Vielleicht müssen wie uns auch einfach noch besser aneinander gewöhnen, uns besser aufeinander einstelln und zusammen den richtigen Rythmus finden. Ich weiß es nicht.
Das einzige was ich weiß, ist dass ich den Zwerg nicht hergeben will. Auch wenns hier vielleicht nicht richtig rüberkommt, ich hab sie wirklich lieb. Ich will sie nicht weggeben.

Erstmal danke für eure Ratschläge..

Alleinsein üben wir.. Ich seh, dass ich morgens mit Siena allein ne kurz Pipirunde dreh während Abbey ihr Futter ausm Kong hohlt.. allerdings müssen wir uns da auch ziemlich beeilen, weil die kleine ziemlich schnell raus hatte wie sie den Kong am schnellsten leer bekommt und sobald sie nichtmehr beschäftigt ist, fängt sie an Theater zu machen, was auch auch normal ist, aber die Nachbarn sicher nicht besonders freut. Sonst seh ich auch zu, dass sie auch mal allein in einem Zimmer bleiben muss.Es klappt nochnicht besonders lang, aber es wird..

Und sicher macht sie auch Sachen richtig.. sie kann schon Sitz und Platz, hat "Nein" wirklich schnell verstanden, hat keine Angst beim TA und lässt sinch ohne zu zappeln an den Pfoten und den Ohren rumdoktern..
Es ist nur eben manchmal echt schwer, die vielen positiven Sachen zu sehn, wenn man in einer blöden Situation feststeckt, bei der man dasGefühl hat nichtmehr rauszukommen..

Ich hab mir ja schon gedacht, dass solche beiträge kommen. Sicher.. es hört sich jetzt verdammt hart an.. aber genauso wie ich sie "Mistzwerg" nenne ist sie auch mein kleines Silberstück und meine süße Maus.. Und nur weil ich gerade nicht davon geschrieben haben und in dem Mement auch nicht daran gedacht habe, heißt das auch nicht, dass ich nicht völlig dahinschmelze, wenn sie sich abends im Bett in meinen Arm kuschelt oder stolz bin wie Oscar, wenn mich jemand darauf anspricht wie wunderschön sie ist und dass sie mich ja die ganze Zeit so aufmerksam anschaut.

Ich hab gestern mal nen Versuch in der Richtung gestartet, bin mit ner Freundin und den Hunden auf ne Wiese bei uns um die Ecke. Die Freundin hat Abbey an die Leine genommen und ich hab mich mit Siena beschäftigt. Mal abgesehn davon, dass apportieren garnicht ging, weil Siena mehr Spass dran hatte mit dem Dummy durch die Gegend zu rennen und drauf rumzukaun, hat Abbey wirklich die ganze Zeit gejammert. Wobei gejammert wirklich noch nett ausgedrückt ist. Sie hat gewinselt, gebellt, gejault, geschrien.. das volle Programm. Wir haben nach gut 20 Minuten aufgehört, weil da Häuser drumrum sind und wir das den Anwohnern einfach nicht länger antun wollten. Wir wollns demnächst nochmal woanders versuchen, wo wir uns keine Sorgen machen müssen jemanden zu stören. Ich will auch echt garnicht wissen was die Leute gedacht haben was wir da tun.. das hat sich angehört, als würd ich sonstwas mit Abbey anstelln.

.. mir den zwei Tussen. Ich bin mitlerweile fast am verzweifeln. Meine Nerven liegen einfach nur blank. Ich weiß nichmehr weiter und muss mir das jetzt endlich alles von der Seele schreiben, sonst platz ich noch.

Vor ca einem Monat ist Abbey bei uns (mir und meiner 1,5-jährigen Labbine Siena) eingezogen. Bis zu diesem Zeitpunkt war eigendlich alles toll, sonst hätt ich mir ja auch keinen Welpen zugetraut.
Die Leinenführigkeit lief endlich so wie sie sollte und gehört hat meine große auch super. Sie kam immer wenn ich sie gerufen hab, unter Ablenkung vielleicht nicht gleich beim ersten mal, aber sie kam.

Tja.. der kleine Giftzwerg hat alles durcheinander gebracht.
Mit den beiden an der Leine zu laufen ist der reinste Horror. Siena hat wieder angefangen zu ziehen und Abbey trödelt dermaßen, dass ich (ich bin echt nicht stolz drauf) sie manchmal einfach hinter mir herziehe, weil ich sonst dauernd zwischen zwei gespannten Leinen henge und wir nur in einem demaßenen Schneckentempo vorwärts kommen, dass es eigendlich auch keine Wunder ist, dass Siena irgendwann in der Leine hengt.
Wenn sie mal nicht trödelt, versucht sie in Sienas Leine zu beißen und dran rum zu zerren, springt die große an und macht ein riesen Theater. Ich versuch ihr das zu verbieten und sie davon abzuhalten, aber einfach ist das bei Gott nicht.. es braucht immer mehrere Anläufe und hält dann auch nicht lang.

Ich weiß mitlerweile auch nichtmehr wirklich wie ich Siena noch auslasten soll, was warscheinlich auch ein Grund dafür ist, dass sie wieder an der Leine zieht. Abbey stört einfach ständig und bei allem, manchmal frag ich mich ernsthaft ob sie das mit Absicht macht, aber warscheinlich vermenschliche ich das einfach nur. Ich tu wirklich mein möglichstes um ihr irgenwie begreiflich zu machen, dass die Welt sich nicht nur um sie dreht, aber sie mischt sich einfach überall ein und es ist ihr völlig egal ob man sie ignoriert, wegschubst oder anschnautzt, sie hat immer und überall ihre Nase mit drin.
Ich versuch mit Siena ein paar Apportierspiele zu spielen oder rufe sie ab, aber bevor sie bei mir ankommt fängt Abbey sie ab. Ich bin mir mitlerweile nichtmehr sicher, ob das Spielaufforderungen sind, oder ob Abbey versucht meine große von mir fern zu halten oder ihr die Belohnung streitig zu machen oder sonstwas.
Dazu kommt noch, dass Abbey nochnicht so viel laufen darf und mitlerweile auch zu schwer ist um sie kilometerweit durch die Gegend zu tragen. Lange Spaziegänge, damit Siena wenigstens genug Bewegung bekommt, fallen also auch flach.
Jemanden der ständig auf die kleine aufpassen kann hab ich auch nicht, zumal meine beste Freundin und sonst auch Hundesitterin Abbey nicht besonders gut leiden kann. Verübeln kann ichs ihr nicht. Wenn ich Abbey doch mal abschieben muss um Einkäufe zu erledigen, quengelt und jammer sie anscheinend die ganze Zeit. Dass ihr das auf die Nerven geht, kann ich ihr wirklich nicht verübeln.
Abbey parken um in Ruhe an Sienas neuen alten Baustellen zu arbeiten fällt also auch flach.

Ich weiß grad einfach nicht weiter.. ich bin echt am verzweifeln. Ich könnt die ganze Zeit nurnoch heuln.
Abbey ist nicht mein erster Welpe und mir war klar, dass das alles nicht einfach wird, aber so schlimm hab ich mir das beim besten Willen nicht vorgestellt, so sollte das nicht sein. Wie haben andere Leute das denn bitte hingekrigt? Ich frag mich langsam ob ich nicht vielleicht einfach zu dumm dafür bin.
Dass ich so genervt und verzweifelt bin macht mich meinen Hunden gegenüber zu keinem besseren "Rudelführer", das ist mir klar. Aber ich kann einfach nichtmehr. Ich bin mit meinen Nerven einfach total am Ende. Ruhig bleiben ist mitlerweile ein echter Gewaltakt und ich möcht einfach nurnoch losschrein. Ich kann nichtmehr. Ich mag nichtmehr. Aber ich muss eben irgendwie.

Ich mach mir unglaubliche Sorgen, dass das für Siena alles zu viel ist. Dass Abbey ihr zu sehr auf die Nerven geht und ich ihr einfach nichtmehr gerecht werde. Sie lässt sich so unglaublich viel von dem Mistzwerg gefallen und ich weiß einfach nicht, ob sie sich nicht wehrt, weil sie das nicht stört, oder weil sie sich nicht traut oder einfach ein Schaf ist..Ich dachte immer ich kann meinen Hund lesen, aber anscheinend kann ichs dochnicht. Was soll denn werden, wenn Abbey erstmal anfängt zu pubertieren? Was wenn sie Siena dann total unterbuttert... ich mach mir solche Sorgen und ich weiß einfach nicht wie das alles weitergehn soll..

PS: Bitte hackt nich auf mir rum.. mir gehts eh schon beschissen genug und ich mach mir auch selbst schon genug Vorwürfe..