Beiträge von Estjell

    Also ich hab was spielen angeht nur gute Erfahrungen gemacht.
    Ich hatte mit Siena anfangs so meine Probleme im Freilauf, weil vor allem andere Menschen und Hunde viel interessanter waren als ich und der Rückruf folglich so garnicht geklappt hat, sobald jemand in unserer Nähe war der sie auch nur kurz angeschaut hat. Bei anderen Hunden war ich sowieso völlig abgeschrieben.
    Ich hab in der Zeit eigendlich fast nur drinnen mit ihr gespielt.. fragt mich nicht warum.. ich hab keine Ahnung.. ich muss irgendwie blöd gewesen sein :D
    Als ich angefangen hab auch draußen mehr mit ihr zu spielen, war es plötzlich viel leichter ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich denke sie hat gelernt, dass in meiner Nähe mindestens genauso viele tolle Sachen passieren wie bei anderen Menschen und Hunden und es sich lohnt wenigstens mal nachzuschaun was da grad los ist wenn ich rufe.
    Siena ist zwar total verfressen, aber mit Futter als Motivator bin ich damals beim besten Willen nicht weiter gekommen. Ich hätt ihr ein halbes Rind vor die Füße schmeißen können, das wär ihr völlig wurscht gewesen.


    Jetzt wo Abbey so viel Aufmerksamkeit von mir fordert und ich nichtmehr so viel mit Siena spielen kann wie vorher, merk ich wie ihre Aufmerksamkeit wieder ein bisschen nachlässt, vor allem so etwa die ersten 10-15 Minuten die wir unterwegs sind.


    Ich denke schon, dass bei vielen Hund-Mensch-Teams Spielen die Bindung stärkt.


    Was ich auch sehr wichtig finde ist, wie auch schon von anderen gesagt wurde, dass man beim Spielen sehr gut auch andere Dinge üben kann. "Spucks aus" hat Siena zB. so gut wie nur übers Spielen gelernt.


    Was kuscheln angeht.. mag sein, dass das von Hund zu Hund unterschiedlich ist, aber ich denk im großen und ganzen genießen die das genauso wie wir Menschen.
    In letzter Zeit liegen Siena und Abbey immer öfter rum und schlecken sich gegenseitig die Ohren ab. Wenn ich also davon ausgehe, dass Streicheln die menschliche Version von ablecken und gegenseitiger Körperplege ist, mach ich ja auch nix anderes als meine Hunde untereinander...

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    Ich respektiere es, wenn jemand Angst hat, kann aber nicht akzepieren wenn nicht an dieser Angst gearbeitet wird.


    :gut: Genauso seh ich das auch. Vor allem, wenn es dabei um Kinder geht. Es gibt so viele Hunde auf der Welt. Wenn an so einer Angst nicht gearbeitet wird und sie sich vielleicht noch verstärkt, wird das die beiden wahrscheinlich ihr ganzes Leben lang massiv einschränken. Was wenn sie später mal Freunde haben deren Familie einen Hund haben? Was wenn sie gern reiten lernen wollen (was bei Mädchen in einem gewissen Alter ja irgendwie häufiger vorkommt..) und es auf ihrem Reiterhof einen Hofhund gibt? Was wenns vielleicht an ihrem späteren Arbeitsplatz einen Hund gibt?.. So eine Angst kann einen in seinem ganzen Leben einschränken.
    Wenn man als Mutter da tatenlos daneben steht und einfach nur sagt "muss man halt so akzeptieren" handelt meiner Meinung nach verantwortungslos.

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    Natürlich ist es nicht sinnvoll den Kindern Ängste anzueignen.
    Machen aber viele Eltern wenn auch unbewust.


    Ich hab vor ein paar Wochen mal mit meiner Mutter drüber geredet, was ich als Kind so alles falsch verstanden hab und was ich völlig übertrieben interpretiert habe.. da kam wirklich einiges bei rum :D


    Mal ein Beispiel: Ich war als Kind viel bei einer Tagesmutter. Da war auch noch ein anderes Mädchen, und die hatte so einen "Medizinschnuller". Der war innen hohl, so dass man da ein Medikament reintun konnte und hatte Löcher im Nuckel.
    Meine Tagesmutter hatte mir gesagt, dass ich nicht an ihrem Schnuller rumlutsches soll, weil da eben ein Medikament drin ist und das für mich ungesund wäre. Tja.. Ich war dann der Meinung, dass das Teil totaaal giftig und gefährlich ist und hab mich nichtmal getraut es anzufassen oder dem Mädel zu nah zu kommen, wenn sie ihren Schnuller im Mund hatte.. :roll:


    Deswegen find ichs wichtig, Eltern darauf hinzuweisen, wenn einem sowas auffällt. Selber sieht man sowas leider oft garnicht.

    Also für mich hört sich das auch ziemlich danach an, dass den Kindern halt (ob bewusst oder unbewusst) eingetrichter wurde, dass Hunde was schlechtes sind. Du schreibst ja selbst, dass der Mann deiner Freundin Hunde hasst. Bei so einem Vorbild wunderts mich wenig, dass da so eine Angst bei rauskommt.
    Dass dich das Verhalten der Kinder nervt kann ich echt gut verstehn. Ich persönlich würd mal ein ernstes Wörtchen mit deiner Freundin reden. Sie tut den Kindern ja auch keinen Gefallen, wenn sie ihnen beibring, vor allem möglichen Angst zu haben. Fremden Menschen gegeüber misstrauisch zu sein, mag ja noch ganz sinnvoll sein. Aber vorm Nikolaus?.. sry.. aber ich finde, wenn der Nikolaus kommt, sollte das was schönes sein, und kein Grund in Panik zu verfallen.

    Mir ist grade einfach nur schlecht und ich könnte wirklich nur heulen..


    Als ich das Video von dem spanischen "Trainer" mit dem Shar Pei gesehn hab hätt ich echt losflennen können. Da hat ein Hund solche panische Angst vorm TA und dann tut man ihm noch sowas an..
    Mal ganz abgesehn davon, dass das Personal da völlig inkompetent zu sein scheint. Tieräzte und TA-Helfer sollten doch wohl geschult darin sein, wie man mit einem ängstlichen Hund umgeht.. Wenn da 5 Leute drumrumstehn und dan Hund auf den Behandlungstisch pressen ists doch wohl kein Wunder, dass er nochmehr in Panik gerät und um sich schnappt.
    Als Abbey beim TA geschrien und gewimmert hat, weil ihr die Scheidentablette wehtat, die sie bekommen musste, bin ich in Tränen ausgebrochen. Ich kann einfach nicht verstehn wie man als Besitzer danebenstehn kann, wenn das eigene Tier so gequält wird.. Ich kanns einfach nicht verstehn.


    Und Millan.. ich hatte vorher ja schon ein paar Folgen seiner Sendung gesehen, aber anscheinend welche von den neueren. Was ich da gesehen hab fand ich auch nicht unbedingt super, aber das ist kein Vergleich zu dem was er in den Videos macht die dragon gepostet hat. Da labert er von Dominanz obwohl der arme Hund einfach nur Angst hat zu ersticken. Es wäre lächerlich, wenns nicht so grausam wäre.
    Mal ganz abgesehn davon, dass er sein "red zones" anscheinend erst dadurch hervorruft, dass er die armen Hunde halb erwürgt..


    Mir ist einfach nur schlecht, ich bin traurig, ich bin wütend und ich bin frustriert, weil ich nicht verstehen kann, warum man sowas im TV als Erziehung hinstellt. Das ist Gewalt und Tierquälerei, nichts anderes!


    Wenn ich sowas sehe, dann möcht ich Martin Rütter besuchen und ihn einfach nur knutschen. Er mag vielleicht kein Günther Bloch sein, aber er versucht wenigstens ein bisschen sinnvolles Wissen über Hunde rüberzubringen. Ohne Gewalt und Starkzwang.

    Hm.. bei mir ist ja vor kurzen ein Zweit-Zwerg eingezogen.. sicher.. zwischen Welpe und erwachsenem Hund ist das auch wieder was anderes.. aber was ich wieder mal gelernt hab ist..


    1. Kommt alles ander
    und 2. als man denkt :D


    Ich hatte mir bervor die kleine kam auch erst vorgenommen, dass Siena immer zu erst Futter bekommt, etc.
    Mitlerweile bekommt Abbey zu erst ihr Futter in der Küche, ganz einfach aus dem Grund, weil ich Siena ohne Probleme aus der Küche schicken kann, Abbey sich aber sofort aus Sienas Futter stürzen würde, wenn ich das zu erst hinstellt würde. Für uns ists so einfach stressfreier und ich hab auch nicht den Eindruck, als ob Siena sich deswegen irgenwie benachteiligt fühlt.


    Ich denk du musst einfach schaun wie die beiden sich verhalten und dann entsprechend drauf reagieren. Im Voraus zu planen ist zwar sicher nicht falsch, aber man sollte sich da dann nicht drauf versteifen, sondern flexibel bleiben.

    Ja die gibts.. in Deutschland noch relativ wenige..
    Ich hab bis jetzt auch nur eine einzige Person getroffen die sofort auf Labbi getippt hat... Ich war im ersten Moment echt verdutzt..
    Ich bin den Leuten auch echt nich böse oder so, wenn sie Abbey für nen Weimi halten, ich fand nur die Reaktion den anderen Mannes irgenwie echt lustig.

    Ist zwer nichts soo sprektakuläres.. aber ich fands irgendwie lustig..


    Ich war mit Siena und Abbey in einem kleinen Park bei uns um die Ecke spazieren. Rundrum sind Wohnhäuser und Straßen, allerdings sind die sehr wenig befrahren.
    Wir laufen also grade so gut 2m von der Straße entfernt wo grade ein transporter angehalten hat.


    Ein Mann steigt aus und fragt: "Ist das ein Weimaraner?"
    Ich: (bin die Frage ja mitlerweile gewöhnt..) "Nein, das ist ein Labrador."


    In dem Moment kam grade ein zweiter Mann aus dem Auto und meint zum ersten: "Na dir glaub ich nochmal was!"
    Mann1:"Na aber schaud doch mal, der hat genau solche Augen"


    Ich konnte mit ein fetters Grinsen einfach nicht verkneifen und bin weiter :D


    Zum besseren Verständniss mal ein Bild von meinem möchtegern Weimi


    Luigi hatte ja gesagt, dass es Studien gibt, an die man als Normalsterblicher ganicht dran kommt und irgendwer anderes (weiß grad nichtmerh wer und bin zu faul zum nachschaun) hat geschrieben, dass Verstöße von Herstellern nicht öffentlich gemacht werden (dürfen?). Warum ist das so? ich meine, wozu gibt es denn bitte solche Kontrollen und Studien, wenn man als Verbraucher keinen Zugriff darauf hat? Warum darf ich denn nicht wissen, wenn ein Unternehmen Mist gebaut hat? Gibt es dafür irgendeinen Grund, den ich vielleicht einfach übersehe, außer dass die betreffenden Unternehmen dann wohl ziemliche Umsatzeinbußen verbuchen würden?
    Am sichersten ist man immernoch, wenn man sich selbst eine Meinung bildet.. warum wird man daran gehindert?..


    Edit: Audrey: Intressanter Link... Koks in RedBull... :shocked: zum Glück mag ich das Zeug eh nicht..

    Zitat

    Probiere es doch mal mit Obstkonserven. Ein sehr gutes Konservierungsmittel ist Rum :gut: . :smile:

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    hm.. naja.. wenn ich die ersten paar Stücke geschafft hab bin ich vielleicht so betrunken, dass ich garnicht mehr merke was ich tu, insofern könnte das schon funktioniern :lol: