Hallo.
Wir haben leider einen echt schlimmen Nachbarn. Sein Frau ist sehr nett und perfekt, nicht arrogant usw. aber er ist katastrophal!
Er ist 75 Jahre alt, hat vor 5 Jahren seine jetzige Frau geheiratet, hat sie unterschreiben lassen, dass all ihr Erbe an seinen Sohn (welchen natürlich nicht der Leibliche Sohn der Frau ist) kommt. Sie mit 73 Jahren geht arbeiten, er kauft ihr regelmässig Zigaretten und Alkohol...
Er ist ein panikmacher, wenn irgendwo jemand am Dach irgendwas macht und die Strasse nicht abgesperrt hat, geht er hin, schreit, macht stress, will anzeige erstatten.
Er regt sich auf, dass in unserem Haus eine Tür ist, und gleich danach eine Treppe. Seiner Meinung nach muss nach einer Tür 60cm abstand zur Treppe sein. Er wollte uns deswegen auch anzeigen, weil wenn etwas passiert, ist er schuld, dass er nicht regiert hat :kopfwand:
Egal, hier die Story:
Wir haben uns beim Hauskauf mit dem Nachbarn darauf geeinigt, dass er den kompletten Garten hinter seinem Haus bekommt (welcher grösser ist als der Hof) und, dass wir den ganzen Hof bekommen, jedoch hat er stets ein Durchlauf und Durchfahrtsrecht. Er hat das Haus nur unter dieser Voraussetzung an uns "gegeben". Er ist zwar nicht der Verkäufer, jedoch hat er ein Vorkaufsrecht, welches er anwenden würde, wenn wir nicht auf den Garten verzichten würden.
Das waren die Vereinbarungen vor dem Kauf.
Wir sind in das Haus eingezogen, alles war perfekt, jedoch hat der Nachbar sehr lange nicht ein paar Unterlagen unterschrieben...
Das Haus gehörte zu dem Zeitpunkt noch nicht uns.
Als wir beim Notar diese letzten Unterlagen und Vereinbarungen Unterschreiben sollten, kam ihm die Idee, dass er den gesamten Garten bekommt, und dass wir den Hof halbieren, d.h. er hat den gesamten Garten (grösser als der Hof) + die Hälfte der Hofs und wir hätten nur die andere Hälfte des Hofes.
Alles eskalierte in einem Streit. Jedoch sind wir rechtlich zu folgendem gekommen:
Der Hof gehört uns, der Nachbar hat aber stets ein Durchfahr- und Durchlaufsrecht. Sein Auto steht in seiner Garage, er darf es nicht auf dem Hof lassen. Von seinem Haus hat er ca. 1 Meter "Sondernutzungsfläche" die z.B. bei Renovierungsarbeiten an seinem Haus genutzt werden darf, jedoch darf er (und wir natürlich auch nicht) auf dieser nichts länger abstellen.
Der Hof ist zwischen seinem Haus und unserem sehr eng. Auf der anderen Seite (wo es breiter und grösser ist) parken wir unser Auto und gleich daneben ist sein Durchfahrtweg.
Jetzt wollte ich fragen, wie es rechtlich ist. Darf mein Hund frei im Hof laufen? Wenn nicht, darf mein Hund angeleint und "festgebunden" auf meiner Hoffläche sein?
Ich will meine Hündin sowieso nicht alleine draussen lassen, weil man weiss nie, was mit solchen Leuten passieren kann. Vielleicht nervt er meine Loona irgendwann oder provoziert sie und sie beisst ihn und ich muss meine Maus abgeben.
Bisher gabs noch keine Probleme wegen dem Hund, aber er nimmt jede Chance um Stress zu machen :/