Beiträge von Schnitzel

    Zuerst einmal: Nicht aufgeben :)


    Und zum anderen eine Anregung: Meine vorherige Hündin hatte nach einem Bandscheibenvorfall des 4. Grades (komplette Lähmung) nach der OP und der damit verbundenen Ruhephase ebenfalls extrem schnell ihre Muskulatur an den Hinterläufen verloren. Neben physiotherapeutischen Übungen und eben auch Wasserlaufband gab mir meine damalige Physiotherapeutin den Tipp, für Daisy kleine "Gewichte" für die Hinterläufe zu basteln, die sie bei jedem Spaziergang angelegt bekam. Dadurch musste sie mehr Kraft bei jedem Schritt aufwenden, was dem Muskelaufbau zugute kam. Ich habe dazu aus Stoff verschiedene Schläuche genäht und mit Sand gefüllt. Zum Anlegen nähte ich Klettverschlüsse mit an. Das hat Daisy sehr gut beim Muskelaufbau mit unterstützt.


    Im Übrigen musst Du für ein Wasserlaufband nur bis Erfurt fahren:


    http://www.kleintierklinik-erfurt-gispersleben.de


    Hier war ich auch mit meiner Hündin in physiotherapeutischer Behandlung. Die Klinik verfügt zum einen über ein Wasserlaufband und auch andere Behandlungsmöglichkeiten wie Magnetfeldtherapie etc. pp. Ich kann nur sagen, ich war äußerst zufrieden mit den Leistungen dort und das Ergebnis ... eine nach kompletter Lähmung wieder laufende Hündin ... spricht doch irgendwie für sich.

    Zitat

    Nö, nicht wirklich. Die Klage wird geprüft, nicht aber der antrag auf die Beihilfe. Wird die Klage abgewiesen ( oft wegen mangelndem öffentlichem Interesse) dann wird automatische auch die Prozesskostenbeihilfe abgelehnt. Klar, wo kein Verfahren da auch kein Anspruch auf Beihilfe.


    Birgit


    Sorry, aber hier wirfst Du leider zwei Sachen in einen Topf, die da nicht gemeinsam reingehören ;) Bentley hat schon recht, die Prozesskostenhilfe ist nicht nur auf das Einkommen beschränkt, sondern sie wird auch nur dann gewährt, wenn die Klage Aussicht auf Erfolg hat. Das bedeutet, beim Einreichen des Antrags auf PKH wird gleichzeitig die Klage mitgeschickt. Das Gericht prüft die Klage. Kommt es zum Schluss, dass diese keinen Erfolg haben wird, wird der Antrag auf PKH zurückgewiesen. Dummerweise sind in einem solchen Fall dann aber trotzdem Anwalts- und auch schon Gerichtskosten entstanden. Deshalb sollten Anwälte in Fällen, in denen der Erfolg der Klage nicht ganz sicher ist, die Einreichung der Klage mit der vorherigen Bewilligung auf PKH verbinden. Heißt: Der Richter prüft die Klage vorab, bewilligt PKH ... dann gilt die Klage als eingereicht ... oder er bewilligt keine PKH ... dann gilt die Klage als nicht eingereicht und es entstehen zwar Anwaltskosten, aber keine Gerichtskosten. Und um diesen Anwaltskosten zu entgehen, die bei Abweisung der PKH trotz allem entstehen, sollte sich jeder, der über wenig Geld verfügt, vor einem Termin bei einem Anwalt einen Beratungshilfeschein beim Amtsgericht besorgen. Denn über diesen können die außergerichtlichen Kosten eines Anwalts abgerechnet werden, über die PKH nur die gerichtlichen. Das ist ein riesiger Unterschied, den viele nicht kennen. Nur mit vorherigem Beratungsschein, ist man auf der sicheren Seite, maximal 10,00 € Selbstbeteiligung + Mehrwertsteuer an den Anwalt zahlen zu müssen ;)


    Dann geht es bei einer Zivilklage nicht um "das öffentliche Interesse". Das interessiert da niemanden. Darum geht es nur bei Anzeigen, die zur Staatsanwaltschaft gelangen. Die entscheiden nach dem öffentlichen Interesse, ob sie gegen eine Person Anklage erheben oder nicht. Oftmals wird bei unwichtigen Anzeigen dann auf den Weg der Zivilklage verwiesen ... und Klagen einreichen kann man gegen alles und jeden, wie man lustig ist. Man muss nur bereit und in der Lage sein, letztlich die Kosten zu tragen, wenn man verliert.


    Das bringt uns zu Punkt 3. Wenn jemand PKH bewilligt bekommen hat (und diese kann auch mit Ratenzahlung bewilligt werden, heißt, man muss die Prozesskosten wieder abstottern) und er verliert den Prozess, dann tritt die PKH nur für die Kosten des eigenen Anwalts und der eigenen Gerichtskosten ein. Meistens wird der Verlierer dazu verurteilt, die Kosten des Gegners zu tragen. Die trägt die PKH nicht, sondern müssen aus der eigenen Tasche gezahlt werden.


    Und zum Abschluss zur Info: Sollte man ratenfreie PKH bewilligt bekommen haben, dann muss man während des Verfahrens und noch vier Jahre nach Abschluss des Verfahrens jährlich seine Einkommensverhältnisse nachweisen. Verbessern diese sich, wird man entweder zur Ratenzahlung aufgefordert oder man verliert die PKH ganz und muss die entstandenen Kosten dann selbst tragen. Nur wenn man dauerhaft "arm" bleibt, wird nach den vier Jahren das ganze dauerhaft.


    Es gibt da jetzt auch noch eine Menge Ausnahmen, doch das würde hier zu weit führen. Ich wollte damit nur ein paar Irrtümer aufklären und das ganze noch etwas ausführlicher darstellen, als es schon my-bounty getan hat.



    Und an die Threadstarterin:


    Mach Dir nicht soviele Gedanken. Wie Dir schon viele sagten: Dein Ex hat nichts in der Hand und Du alles. Letztlich muss jeder der klagt, das Behauptete auch beweisen. Kann er es nicht ... Pech gehabt. Du hast einen Vertrag, der beweist, dass er Dir die Hunde gegeben hat. Er hat nichts in der Hand. Du hast eine Zeugin, die zumindest einen Teil der Verhandlungen mitbekommen hat. Er hat niemanden. Du brauchst Dir also absolut keine Gedanken machen. Das ist alles nur heiße Luft, was Dein Ex hervorbringt.

    Schöne Bilder, angel. Und ich denke, Mora wird sehr schnell herausfinden, dass sie es richtig gut bei Dir getroffen hat :D


    Als wir heute über Moras Ankunft sprachen, hatte ich nur ihr Vorstellungsfoto von der Webseite vor Augen. Nun komplettiert sich das Bild ... und das erste Bild, auf welchem sie sich im Gras wälzt, sagt einfach alles :D

    In meiner Jugend wollte ich immer einen Hund, aber das war aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Als ich erwachsen war und nach der Trennung von meinem Partner allein lebte, stand für mich fest: Jetzt erfülle ich mir meinen Wunsch nach einem Hund ... und Daisy kam kurz nach Entschlussfassung sehr plötzlich in mein Leben gestolpert. Ich erfuhr, dass eine Familie einen 5 Monaten alten Dackel ins Tierheim geben muss, wenn sich niemand für sie findet. Nun ja, ich sah sie - sie sah mich - es war einfach perfekt und das ganze 13 Jahre lang.


    Nachdem Daisy über die Regenbogenbrücke ging und ich allein in meiner Wohnung saß, stellte ich fest: Ich brauch in meinem Leben keinen Mann, aber ohne Hund geht es nicht mehr. Deshalb fand dann Nelly, ein Tierheim-Hund, ein neues Zuhause bei mir. Und ich denke, ich werde - solange ich dazu in der Lage bin - immer wieder einem Tierheim-Hund ein schönes Zuhause bieten, sobald der "Platz" bei mir wieder frei geworden ist.

    Es wird sich wahrscheinlich um eine Nagelbettentzündung handeln. Eventuell hat sich Dein Hund etwas eingetreten (Granne etc.). Lass den Tierarzt draufschauen, ob sich ein Fremdkörper im Nagelbett oder in der Nähe befindet. Normalerweise bekommt man ein gelbliches Pulver (mir fällt gerade der Name nicht ein) zum Baden der Pfoten mit. Ein weiterer Tipp meiner TÄ ist, danach über die vereiterte Stelle Honig (keinen Kunsthonig) zu schmieren.


    Mach Dir erst mal keinen Kopf :) Ist meist nichts Schlimmes.


    Edit: Wenn eine Granne drinne ist, gibt es eine verdickte Stelle. Größe ist unterschiedlich.

    38,4 °C ist beim Hund kein Fieber, sondern seine Normaltemperatur. Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt bei 38,3 bis 39 Grad. Jüngere Hunde haben oftmals eine etwas höhere Temperatur, ältere eher niedriger. Aber 38,5 °C ist so der absolute Mittelwert, bei dem man sich keine Gedanken machen muss.

    Ich bin dann auch noch mal so frei und stelle mich in der Reihe hinten an. Würde mich freuen, wenn Du uns noch mit reinquetschst. Hat auch Zeit, wir haben es nicht eilig :)


    Das ist Nelly, 3 Jahre alt:



    Mich würde alles aus ihrem Vorleben interessieren, bevor sie mit einem Jahr ausgesetzt wurde und ins Tierheim kam. Was hat sie erlebt? Warum sind Männer ihr suspekt? Und allgemein eben halt, wenn sie da etwas hat, was sie mir mitteilen möchte.


    Und wenn Du ihr sagen könntest, dass Pferde keine Monster sind, vor denen man Angst haben und die man verbellen muss, dann wäre ich Dir sehr dankbar :D


    Ich gehöre ja auch eher zur skeptischen Art, aber ich bin ein Mensch, der Dingen offen gegenübersteht. Ein Urteil kann man sich immer erst bilden, wenn man etwas ausprobiert hat.

    Hi angel,


    was ein Albtraum! Und Deinen momentanen Frust über das Zunichtemachen all der Arbeit, die Du in Gremly gesteckt hast, kann ich vollkommen nachvollziehen.


    Im Übrigen war es wirklich Glück, dass sowohl Deiner Tochter und Dir als auch Gremly nichts Schlimmeres passiert ist. Die Reaktion Deiner Kleinen finde ich auch verständlich. In dem Alter wäre ich auch gerannt, wenn ich Angst bekommen hätte. Dafür hast Du gut und schnell reagiert und den Border von einer Verfolgung abhalten können.


    Ich kann ebenfalls HH nicht verstehen, die sich ein Tier anschaffen und dann nicht im Geringsten versuchen, dessen Bedürfnisse zu erfüllen ... Ich hoffe für euch, dass ihr das Problem Gremly - große Hunde trotz des Rückschlags wieder in den Griff bekommt!

    Daisy, Kastration im Alter von ca. 2 Jahre
    Kastration wurde wegen verlängerter Läufigkeiten und massiven Scheinträchtigkeiten notwendig.
    Komplikationen bei der OP und/oder irgendwelche Nachwirkungen gab es nicht. Im hohen Alter von 12 Jahren fing dann ihr Haar unkontrolliert an zu wachsen. Ob das noch mit der Kastration 10 Jahre früher in Zusammenhang zu bringen ist, bezweifle ich.
    Die Kosten betrugen damals ca. 200,00 DM.


    Nelly, Kastration ebenfalls im Alter von 2 Jahren
    Ihre Kastration wurde wegen erheblicher Läufigkeitsstörungen mit einhergehender gesteigerter Agressivität jeder anderen Hündin gegenüber notwendig.
    Komplikationen bei der OP gab es keine. Bei ihr hatte sich nur während der Wundheilung aufgrund ihrer "Hippeligkeit" Wundwasser unterhalb der Narbe gesammelt, welches einmal punktiert werden musste. Dann verheilte alles perfekt. Nach- oder Nebenwirkungen sind seither nicht aufgetreten (OP ist knapp über ein Jahr her).
    Kosten 300,00 Euro.

    Wir kämpfen momentan auch gegen Herbstgrasmilben bzw. haben den ersten "Überfall" schon abwehren können. Ich habe gute Erfahrung mit Johanniskrautöl gemacht, welches täglich über drei Tage auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Zum einen lindert es den Juckreiz, zum anderen gehen die Milben ein. Bislang hat das immer noch geholfen, allerdings war jeweils die Milbenbelastung noch relativ gering. Ich kontrolliere deshalb auch jeden Tag Pfoten und andere Stellen, wo die Viecher gerne sitzen.