Ich weiß nicht, ob ich für mich das Wort Glauben im richtigen Zusammenhang mit Homöopathie verwenden möchte ... eher nicht. Ich habe in den letzten Jahren einfach zu viel positive Erfahrung mit dieser Alternativmedizin gehabt, so dass ich persönlich davon ausgehe, dass die Homöopathie doch irgendwie wirkt und Heilung oder auch Linderung bringt, wenn ich es auch nicht erklären kann. Ich muss dazu sagen, dass ich noch vor 15 Jahren ebenfalls die Einstellung vertrat, dass doch eine so stark verdünnte Potenz eines Mittels keine Wirkung mehr haben kann - und wurde vom Besseren belehrt:
Seitdem ich einen Hund habe und auch andere Hundebesitzer kenne, habe ich immer wieder erlebt, wie Homoöpathie bei Hunden geholfen hat. Und da bin ich mir sicher: Einen Placebo-Effekt können Tiere nicht haben, weder durch positive Einstellungen des Besitzers noch durch andere Einflussnahmen. Punkt. Doch letztlich überzeugt hat mich folgendes:
Als bei meiner verstorbenen Hündin ein Milztumor nebst einiger Metastasen entfernt worden war und sie wegen einer anderen, schwerwiegenden Operation keine Chemotherapie in Anspruch nehmen konnte, entschied ich mich, von einem Tierheilpraktiker eine homöopathische Spritzkur zur Verhinderung der Ausbreitung des Krebses durchführen zu lassen. Ihre prognostizierte Lebenserwartung seitens des TA war eh nur noch vielleicht 6 Monate ... was sollte es also schaden? Neben den Spritzen erhielt sie auch noch unterschiedliche Globuli und homöopathische Tropfen, alles zur Unterstützung des Körpers im Kampf gegen den Krebs. Nach einem halben Jahr war mein Hund noch immer fit (und nicht schon tief unter der Erde), doch die bei der OP nicht entfernte Metastase in der Leber (also keine neugebildete) hatte diese nun doch angegriffen. Erneute Prognose bei ausgebrochenem Leberkrebs und nicht mehr messbaren Leberwerten: Vier Wochen bis maximal 6 Monate. Eine Chemotherpapie kam auch zu diesem Zeitpunkt nicht in Betracht. Also bekam sie speziell zur Unterstützung der Leber homoöpathische Tabletten, täglich drei mal ... und lebte noch volle zwei Jahre ohne jegliche Probleme. Der Krebs wuchs zwar in der Leber und nahm dort immer mehr Raum ein, doch die Leber führte ihre Aufgaben weiter fort. Nebenbei bemerkt war der Tod meiner Hündin keine Folge des Leberkrebses, sondern hatte andere Ursachen.
Mein Fazit: Keine Ahnung, wie die homoöpathischen Mittel geholfen haben, aber sie haben es. Sie haben natürlich den Krebs nicht geheilt, aber aufgehalten, den Körper unterstützt, so dass dieser länger gegen diese Krankheit ankämpfen konnte. Gerade bei Milztumoren und Leberkrebs waren die Prognosen der Tierärzte durchaus richtig ... warum und weshalb nicht bei meinem Hund? Vielleicht hat doch die Homoöpathie ihren Anteil mit daran - und wenn nicht, auch egal, geschadet hat es in keinem Fall. Doch ich gehe davon aus, dass sie ihren Anteil mit daran hatte! Hinzu kommt, es ist mir auch egal, denn ich hatte noch wundervolle zwei Jahre mit meiner Kleinen!
Wie schon geschrieben wurde: Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sind nicht erklärbar, aber effektiv vorhanden!