Beiträge von Schnitzel

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    Ich finds äußerst merkwürdig, dass es soviel Zecken gibt.
    Wir hatten doch einen so kalten Winter, da hatte ich die Hoffung, dass die Biester erfrohren wären. Leider scheint dem nicht so zu sein.
    Ist denn ein kalter Winter für die besser?


    Ich hatte dazu vor kurzem mal einen TV-Bericht gesehen. Mal schaun, ob ich das noch zusammenbekomme:


    Gerade lang anhaltende kalte Winter sind für Zecken gut, da sie in dieser Zeit nicht aus ihrer Winterstarre erwachen und keine zusätzlichen Energien verbrauchen, quasi die ganze Zeit auf Sparflamme laufen. Anders sieht es bei Wintern aus, die immer wieder von wärmeren Zeiten durchbrochen werden. In diesen wachen die Zecken auf, verbrauchen ihre "Winterenergie", gehen dann wieder in die Winterstarre und so fort. Bei solchen Wintern "verhungern" dann mehr Zecken und sterben.


    Soweit hab ich das noch in Erinnerung, was da gesagt wurde. Keine Gewähr für Richtigkeit ;)

    Es freut mich sehr, dass es Bonny inzwischen schon wieder so gut geht und sie bei Dir zu Hause ist. Und ich weiß sehr gut, was Du die letzten Tage durchgemacht hast, und wie froh Du nun bist, Deine Kleine wieder zu Hause zu haben. Und sie genießt es sichtlich :D


    Lass Dich nicht von diesem "Damoklesschwert" eines eventuellen Tumors unterkriegen. Die Daumen bleiben weiterhin gedrückt, dass es sich lediglich um einen Rückenmarksinfarkt gehandelt hat. Bleib optimistisch, so wie Bonny, die selbst ja einen unwahrscheinlichen Lebenswillen gezeigt hat und noch zeigt. Und auch, wenn Bonny durch die ganze Geschichte etwas gehandicapt bleiben sollte (und auch da werden die Daumen gedrückt, dass es nicht so ist!), kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das Leben mit einem behinderten Hund auch sehr gut zu händeln ist. Es fügt sich eines ins andere ... Aber ich glaube - so wie Du sie beschreibst -, dass Du da gar nicht so viele Sorgen haben musst.


    Alles Gute für Euch beide bzw. drei mit Cooper dazu ;)

    Ich weiß nicht, ob ich für mich das Wort Glauben im richtigen Zusammenhang mit Homöopathie verwenden möchte ... eher nicht. Ich habe in den letzten Jahren einfach zu viel positive Erfahrung mit dieser Alternativmedizin gehabt, so dass ich persönlich davon ausgehe, dass die Homöopathie doch irgendwie wirkt und Heilung oder auch Linderung bringt, wenn ich es auch nicht erklären kann. Ich muss dazu sagen, dass ich noch vor 15 Jahren ebenfalls die Einstellung vertrat, dass doch eine so stark verdünnte Potenz eines Mittels keine Wirkung mehr haben kann - und wurde vom Besseren belehrt:


    Seitdem ich einen Hund habe und auch andere Hundebesitzer kenne, habe ich immer wieder erlebt, wie Homoöpathie bei Hunden geholfen hat. Und da bin ich mir sicher: Einen Placebo-Effekt können Tiere nicht haben, weder durch positive Einstellungen des Besitzers noch durch andere Einflussnahmen. Punkt. Doch letztlich überzeugt hat mich folgendes:


    Als bei meiner verstorbenen Hündin ein Milztumor nebst einiger Metastasen entfernt worden war und sie wegen einer anderen, schwerwiegenden Operation keine Chemotherapie in Anspruch nehmen konnte, entschied ich mich, von einem Tierheilpraktiker eine homöopathische Spritzkur zur Verhinderung der Ausbreitung des Krebses durchführen zu lassen. Ihre prognostizierte Lebenserwartung seitens des TA war eh nur noch vielleicht 6 Monate ... was sollte es also schaden? Neben den Spritzen erhielt sie auch noch unterschiedliche Globuli und homöopathische Tropfen, alles zur Unterstützung des Körpers im Kampf gegen den Krebs. Nach einem halben Jahr war mein Hund noch immer fit (und nicht schon tief unter der Erde), doch die bei der OP nicht entfernte Metastase in der Leber (also keine neugebildete) hatte diese nun doch angegriffen. Erneute Prognose bei ausgebrochenem Leberkrebs und nicht mehr messbaren Leberwerten: Vier Wochen bis maximal 6 Monate. Eine Chemotherpapie kam auch zu diesem Zeitpunkt nicht in Betracht. Also bekam sie speziell zur Unterstützung der Leber homoöpathische Tabletten, täglich drei mal ... und lebte noch volle zwei Jahre ohne jegliche Probleme. Der Krebs wuchs zwar in der Leber und nahm dort immer mehr Raum ein, doch die Leber führte ihre Aufgaben weiter fort. Nebenbei bemerkt war der Tod meiner Hündin keine Folge des Leberkrebses, sondern hatte andere Ursachen.


    Mein Fazit: Keine Ahnung, wie die homoöpathischen Mittel geholfen haben, aber sie haben es. Sie haben natürlich den Krebs nicht geheilt, aber aufgehalten, den Körper unterstützt, so dass dieser länger gegen diese Krankheit ankämpfen konnte. Gerade bei Milztumoren und Leberkrebs waren die Prognosen der Tierärzte durchaus richtig ... warum und weshalb nicht bei meinem Hund? Vielleicht hat doch die Homoöpathie ihren Anteil mit daran - und wenn nicht, auch egal, geschadet hat es in keinem Fall. Doch ich gehe davon aus, dass sie ihren Anteil mit daran hatte! Hinzu kommt, es ist mir auch egal, denn ich hatte noch wundervolle zwei Jahre mit meiner Kleinen!


    Wie schon geschrieben wurde: Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sind nicht erklärbar, aber effektiv vorhanden!

    Hallo Kattimaus,


    ich habe mal für Dich die Ordnungsbehördliche Verordnung über die Abwehr von Gefahren der Stadt Jena rausgesucht (bei http://www.jena.de).


    http://www.jena.de/fm/41/OBV.pdf


    Unter § 13 auf Seite 4 findest Du die entsprechenden Passagen zur Leinenpflicht in Jena. Diese sind bezüglich des ersten Teils gleichlautend mit denen der Stadt Weimar:



    Das bedeutet, außerhalb von Grün- und Parkanlagen und außerhalb von verkehrsberuhigten Zonen (wie z. B. Fußgängerzonen) und Festen etc. kannst Du Deinen Hund - sofern dieser hört - ohne Leine laufen lassen. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) - die all die Bereiche außerhalb der genannten Bereiche regelt - gibt es keinen Leinenzwang für Hunde. Sofern also die Wohngebiete keine verkehrsberuhigten Zonen sind, gilt dort kein Leinenzwang. Als Park- und Grünanlage kann man sie ja wohl nicht betiteln ...


    Hier in Weimar ist es gleich geregelt: Ein Verwarngeld bekommt man, wenn man vom Ordnungsamt dabei erwischt wird, wie man seinen Hund ohne Leine in den Parkanlagen oder im Fußgängerbereich des Marktes, der Schillerstraße etc. ohne Leine laufen lässt. In allen anderen Straßen der Stadt kann man aber unbehelligt seinen Hund laufen lassen, da auf diese die Regelungen der StVO greifen, nicht die der Stadtverordnung. Grundlage ist aber, dass Dein Hund uneingeschränkt auf Dich hört und keinen Unfall verursacht, weil er plötzlich auf die Straße läuft. Dafür wärst Du dann voll haftbar zu machen.


    Habt ihr in Jena eventuell Hundeauslaufgebiete? Wir in Weimar zwar schon, aber das ist lächerlich. Deshalb versuche ich auch immer außerhalb von Weimar mit meinem Hund zu laufen. Dass dort allgemein Leinenzwang herrscht, wusste ich zwar nicht, ist mir aber auch egal ... weil wo kein Kläger, da keine Anklage ;)

    Ich bin heute über diesen Threat gestolpert und auch ich muss Dir - tuundto - ein riesiges Kompliment für Deinen überaus witzigen, geistreichen und absolut genialen Schreibstil machen! Du hast damit unwissentlich meine bislang bescheidene Woche etwas bis sehr aufgehellt und mir mehr als ein Lachen abgerungen ... mach weiter so :smile:


    Und im übrigen schließe ich mich der Fraktion derer an, die für ein Buch von Dir plädieren! Ich bin noch immer baff erstaunt über Dein immens fantasievolles Innenleben (sprich Gedanken und Schlussfolgerungen ;) ) sowie Deine Fähigkeit, eine normale Alltagssituation derart bildlich und humorvoll zu beschreiben, so dass es ein Vergnügen ist, Dein "Geschreibsel" zu lesen. Klasse!


    Im Übrigen biete ich - solltest Du doch irgendwann straffällig hinsichtlich Deines Mannes werden, gleich welcher Art - meine Kenntnisse als langjährige Sekretärin in einem Anwaltsbüro an. So ab und an hatten wir auch Mord- und Totschlaganklagen zu verteidigen ;) :D

    Es reicht aus, wenn Dir der Vermieter schriftlich bestätigt, dass die Hundehaltung, insbesondere die Haltung von mehreren Hunden, erlaubt ist. Irgendwelche einschränkenden Klauseln, wie schon geschrieben, sollten nicht mit enthalten sein. Ich würde die Genehmigung auch so allgemein wie möglich lauten lassen, ansonsten - wenn die Hunde direkt benannt und beschrieben werden - könnte es so ausgelegt werden, dass die Genehmigung nur für diese Hunde gilt und keine anderen. Man weiß ja nie, wielange man wo wohnen bleibt und ob nicht zwischenzeitlich eine der Fellnasen über die Regenbogenbrücke geht und man sich eine neue holt. Dann müsste man nämlich sich eine neue Genehmigung einholen, um auf der sicheren Seite zu sein. Deshalb einfach nur: Die Hundehaltung von 1 oder 2 Hunden ist erlaubt und fertig.

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    ist es nicht eigtl auch so,des wenn überall leinenpflicht herrscht wenigstens freilaufflächen zur verfügung gestellt werden müssen?


    Eigentlich ist dies so, lässt sich jedenfalls so aus der Rechtsprechung ableiten. Mir ist z. B. dieses Urteil des OLG Dresden bekannt:


    http://www.justiz.sachsen.de/elvis/documents/OWi301.06.pdf


    Der Leitsatz des Urteils lautet:



    Auf S. 7 des Urteils wird dazu genauer eingegangen und darauf hingewiesen, dass der allgemeine Leinenzwang - wenn Freilaufflächen zur Verfügung gestellt werden - dann nicht gegen das verfassungsrechtliche Übermaßverbot verstößt. Das würde im Umkehrschluss bedeuten:


    Sind keine Freilaufflächen für Hunde im Ortsgebiet vorhanden, verstößt die Anordnung des allgemeinen Leinenzwangs gegen den Verfassungsgrundsatz der Verhältnismäßigkeit.


    Ein weiteres und wohl mit das maßgeblichste Urteil in dieser Richtung wäre:


    http://www.burhoff.de/rspr/texte/aa_00002.htm


    Hier das gesamte Urteil dazu:


    http://www.menschen-tiere-wert…ages/gesetze/nrw/hamm.pdf


    Da ein absoluter Leinenzwang ohne Freilaufflächen - wie sich aus den beiden folgenden Ausführungen ergibt - ebenfalls ein Problem des Verstoßes gegen § 2 des Tierschutzgesetz ist, wären vielleicht die örtlichen Tierschutzvereine die Ansprechpartner dahingehend, um entweder im Gespräch mit den Gemeinden die Verordnungen aufzuweichen (heißt teilweise den Leinenzwang abzuschaffen) oder eben die Gemeinde dazu zu zwingen, Freilaufflächen zu schaffen, notfalls mit gerichtlicher Hilfe.


    http://www.bundestieraerztekam…72cc1b5c709f6c9b48b80f4af


    http://www.tierheim-hannover.d…che/freillaufflaechen.pdf


    Es gibt sicher noch weitere Rechtsprechungen dazu. Es ist aber eben leider so, dass man für sein Recht als HH auf Freiflächen bei vielen Gemeinden kämpfen muss ... eben auch gerichtlich.


    Nebenbei: In Leipzig gibt es 48 Freilaufflächen ... hier bei uns in Weimar nur eine, die auch noch ein absoluter Witz ist. Denn würden sich in diesem kleinen Terrain (Größe ca. 3 Gärten schätze ich mal) alle Hunde unserer Stadt treffen, wäre kein Platz mehr zum Laufen ;) Leider gilt auch bei uns in allen Park- und Grünanlagen Leinenpflicht, da heißt es eben zu versuchen, nach außerhalb auszuweichen, was auch nicht immer gelingt. Dummerweise kann die Stadt sich eben mit der Hundefreilauffläche rausreden ... und unser örtlicher Tierschutzverein kümmert sich leider in erster Linie nur um die Katzen *seufz*

    Meine ist momentan auch in ihrer Standhitze und ich konnte feststellen, dass sie schon sehr auswählt: Alles was klein oder längeres, wuscheliges Fell hat (da ist die Größe egal), darf und soll ... alle kurzhaarigen, bulligen Hunde werden verbellt. Außerhalb der Läufigkeit hat sie mit diesen aber eigentlich kein Problem.


    Gestern abend allerdings hat sie den Vogel beim Spaziergang abgeschossen. Wir trafen eine vierjährige Jack-Russell-Hündin, die ebenfalls momentan läufig ist, allerdings noch in der Anfangsphase. Die beiden haben sich sofort ineinander "verliebt" und beide Damen haben sich gegenseitig behuckelt, umgarnt, miteinander geschäkert. Als dann Rüden vorbeikamen, wurden diese von Nelly mit Missachtung gestraft und sogar verscheucht, sobald diese ihr oder der Jack-Russel-Hündin zu nahe kamen. Kurz vorher noch wollte sie beim ersten Zusammentreffen im Park genau den einen der Rüde noch verführen ... ja, so schnell können sich Sympathien in Luft auflösen ;) Die Krönung war dann, dass der genau dieser Rüde aus lauter Frust versuchte, seinen Kumpel zu besteigen :D

    Nach der Onlineregistrierung bekam ich die Tasso-Marke ca. 2 Wochen später zugeschickt. Farbe: dunkelrot/braun ... wenn ich mich jetzt recht erinnere.


    Ich tue mich schwer damit, die Marke am Geschirr meines Hundes zu befestigen, da ich persönlich dieses Geklimper und Gebammel nicht leiden kann und mir einbilde, es würde den Hund auch stören, immerhin sind deren Ohren empfindlicher als unsere ... ob das mit den Nerven ebenso ist, weiß ich nicht ;) Mich nervt es jedenfalls beim Spazierengehen. Bislang ist auch weder die Impfmarke oder die Steuermarke am Geschirr, die hab ich am Schlüsselbund, falls mal einer neugierig ist. Ich habe eigentlich extra meinen Hund chippen lassen, damit er bei Verlust und Abgabe in einem Tierheim über den Chip den Weg zu mir nach Hause findet. Anderenfalls hätte ich auch meinen Namen und meine Telefonnummer auf eine kleine Metallmarke stanzen lassen können, die ich am Geschirr oder Halsband befestige. Das hätte den gleichen Effekt, nur mit dem Unterschied, dass die Finder gleich mich anrufen anstatt Tasso.


    Mir ist schon klar, dass die Marke zur doppelten Sicherheit dient und damit ohne ein Lesegerät für den Chip klar ist, dass der Hund registriert ist, jedoch vertraue ich mal auf meine Erziehung und Nelly, dass diese ebensowenig wie meine vorherige Hündin Daisy, mir jemals abhanden kommt ... und wenn doch, gibt es ja immer noch den Chip.