Beiträge von Schnitzel

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    Dann kommt die Suppenkelle zum Einsatz :roll:


    Blöde Frage meinerseits :D War Deine Antwort jetzt eher scherzhaft gemeint oder benutzen die bei kleinen Hunden wirklich Suppenkellen als Hilfsmittel? Nach all dem Quark wär's ihnen ja zuzutrauen ... Wobei, HW arbeitet doch komplett ohne Hilfsmittel nach eigenen Aussagen ... jetzt bin ich verwirrt :???: ;)

    Zitat

    Jeder der sich das anschaut, sorgt dafür das es weitere Sendetermine gibt :roll:


    Na ja, ganz so ist es ja nun auch nicht ;) Ich habe die Sendung ebenfalls gesehen - ganz einfach, um mir eine Meinung bilden zu können. Da ich aber nicht zu den Haushalten gehöre - und ich schätze mal, dazu gehören auch die meisten hier im Forum nicht -, die am Computer der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) hängen und damit deren Fernsehverhalten ganztägig aufgezeichnet wird, um dann daraus die Fernsehquoten zu berechnen, weiß letztlich keiner außerhalb meines Wohnzimmers, was für einen Mist ich mir grad angesehen habe. Insofern hat mein Fernsehverhalten keinerlei Einfluss auf die Entscheidung, ob nochmals so etwas über den Schirm flimmern wird.


    Ich war ja gestern schon mehr als erstaunt, über die Sachen, die die beiden Damen von Hundewelten da so vom Stapel gelassen haben. Und je länger ich darüber nachdenke, um so mehr regt es mich letztlich doch auf, das unkontrolliert solcherart "Thesen" verbreitet werden ...


    Bei Familie Bennet kam mir der Verdacht, dass - sobald ein Problem über das Schema F von Hundewelten hinausgeht - sofort mit viel Worten und Fachgesimpel versucht wird, denn HH davon zu überzeugen, dass seine Hunde nicht therapierbar sind. Ich hoffe, dass die Familie sich nicht an diesen "Ratschlag" gehalten hat und anderweitig kompetentere Hilfe gesucht hat.


    Die "Problemlösung" im Fall des Schäferhunds mit ständigen Futtergaben hat mich keinesfalls überzeugt? In meinen Augen wurde der Hund eigentlich nur auf das Futter konditioniert, so dass ihm in dem Moment Frauchen egal war. Ich habe mich allerdings gefragt, was die beiden "Therapeutinnen" bei einem bodennahen Hund mit dem gleichen Problem geraten hätten? Auf den Knien neben dem Hund herrobben?


    Im großen und ganzen wurde in dem Beitrag eigentlich gar nichts zur Problembewältung übermittelt: Bei Fall 2 gar nichts, da sofort zur Abgabe eines Hundes geraten wurde, bei Fall 1 glaube ich nicht, dass diese Methode letztentlich zum endgültigen Erfolg geführt hat, eher dass neue Probleme aufgetaucht sind. Und die von beiden Damen getätigten Aussagen über das Verhalten von Hunden, Konflikten etc. ... sorry, ich glaube, dazu muss man nichts mehr schreiben.

    Schon interessant: Der HH soll sich nur auf den Hund konzentrieren, während dieser absolut konzentriert auf das Futter ist, Herrchen/Frauchen völlig egal, sind ja nur die automatischen Futterspender ... Das endet doch zwangsläufig damit, dass zwar irgendwann der Hund neben den beiden läuft, aber mit der ständigen Hoffnung, dass es was zu futtern gibt, sobald die menschlichen Futterspender die Leckerchen nicht mehr mitnehmen :???: Na, wenn das dann kein Stress ist?

    Ich tue mir das jetzt gerade ja mal an, um mir wirklich eine Meinung über diese "Problemtrainer" bilden zu können ... und ich hab bereits jetzt ein, obwohl bislang ja noch gar nichts zur Problemlösung gesendet wurde. Allein diese Aussagen: Hund empfindet generell keine Freude, Hund braucht keinen Auslauf, Hund ist ein Raubtier und Wölfe pennen ja auch 23 h am Tag - ich dachte immer, ich hätte ein domestiziertes Haustier, welches vom Wolf abstammt, in meiner Wohnung und kein wildes Raubtier, wie es immer wieder so nett ausgedrückt wird. Nach deren Definition wäre dann weiterdenkend logischerweise ja auch das Hausschwein eigentlich ein Wildschwein und die Kuh müsste ebenfalls dem Wild zugerechnet werden :irre:


    Doch der größte Schwachsinn ist der angeblich nicht benötigte Auslauf und jedwede Verneinung von Sozialkontakten :kopfwand:


    Bin ja mal gespannt, ob der Schäferhund jetzt 8 Stunden am Tag allein zu Hause bleiben muss (die HH sagte ja, sie könne es nicht anders händeln), nachdem der Hundegarten quasi verboten bzw. gestrichen wurde ...

    Könnte schon der Schnee gewesen sein. Nelly frisst auch immer wieder Schnee. Vor ein paar Tage hat sie auch einmal gelblichen Schleim erbrochen. Einen Tag Schonkost für den Magen und gut war es wieder bei ihr. Allerdings hatte sie nicht gleichzeitig Durchfall.


    Sollte der Durchfall bis morgen noch immer anhalten, wäre ein Besuch beim TA spätestens Samstag vielleicht angeraten.

    Name: Nelly
    Rasse: Mix
    (Mischling aus: Rauhaardackel und Cairn Terrier)
    Alter: 21 Monate
    Bei euch seit: 6 Monaten
    Lieblingsspiel: Zerrspiel mit Stoffknochen
    Lieblingsspielzeug: momentan ein stachliger Massageball (aus der Apotheke)
    Durchschnittliche Gassi-Geh-Länge (am Tag): 2,5 bis 3 Stunden
    Hundeschule: [ ]ja [x]nein
    Hundesport: [ ]ja, [x]nein
    Anzahl der Herrchen/Frauchen: [1] Frauchen
    andere Hundebewohner: keine
    andere tierische Mitbewohner: keine
    Lieblingsessen: Leberwurst, Rohfleisch, Quark
    schlimmste/peinlichste Tat: Kaputtbeißen des Balles eines kleinen Mädchens, nachdem der Ball für das Mädchen von Nelly unversehrt aus einem Bach "gerettet" wurde ... zum Glück nahm das Mädchen den Verlust nicht allzu schwer
    Grundkommandos: Sitz, Platz, Fuß, Hier, Komm, Bleib, Langsam, Stopp, Aus, auf Deine Decke, in Dein Körbchen
    andere Kommandos: Brings, Pfötchen (rechts, links), Dreh Dich, Schäm Dich, Target (mit Nase an Gegenstand stupsen), Peng, Such
    Bester Freund/Beste Freundin: Amun (10 Monate, Old English Bulldog), Moritz (12 Jahre, Golden Retriever), Matari (4 Jahre, Rhodesian Ridgeback)
    Vorlieben: Schwimmen, Rennen, Kuscheln mit Bauchgraulorgie, riesige Büffelhautknochen, auf Frauchens PC-Stuhl thronen
    Abneigungen: große Männer und allgemein Männer in Arbeitskleidung, Duschen, Silvester

    Ich kann auch nur von guten Erfahrungen mit Karsivan berichten. Meine Hündin hatte altersbedingt ebenfalls eine verschlechterte Durchblutung und mit Karsivan ging es ihr nach kurzer Zeit wesentlich besser, sie war fitter im Kopf (da auch das Gehirn mangels schlechterer Durchblutung abbaute) und hatte ein besseres Allgemeinbefinden.


    Im Übrigen schließe ich mich der Meinung an, dass Du in keinem Fall egoistisch handelst. Solche Aussagen - Hund alt und krank = einschläfern - solltest Du am besten völlig überhören und ignorieren! Solange Dein Hund Lebensfreude und -willen hat - und dass kannst am besten Du einschätzen -, solltet ihr Euer gemeinsames Leben genießen :)

    Mein Mitleid hast Du :D


    Meine vorherige Hündin Daisy hatte als Welpe einmal - während ich noch ein paar Dinge zu erledigen hatte - eine Packung Toilettenpapier (10 Stück darin) zwischen die Zähne bekommen und mir diese in kleinsten Stückchen quer durch die ganze Wohnung verteilt. Sah aus wie Winter ;) Und eine Couch plus zwei Teppiche gingen damals auch auf ihr Konto ... zum Glück stand kurz danach eh ein Neukauf an :D


    Meine jetzige Hündin Nelly war bereits anderthalb Jahre alt, als ich sie aus dem Tierheim geholt habe. Die Phase der absoluten Zerstörungswut ist bei ihr wahrscheinlich schon vorbei *puh* Glück gehabt :D

    Oh mein Gott Hasininchen ... ich sitzte hier nach dem Lesen Deines Berichtes, habe Gänsehaut und bin absolut schockiert! Nur gut, dass Ihr letztlich auf Euer Gefühl gehört und auf die Herausgabe Eures Pudels bestanden habt. Das von Euch geschilderte Verhalten des TA, die Aussagen dahingehend, dass nichts mehr gemacht werden könne, und die Art und Weise Eures Behandelns, als Ihr Euren Kleinen holen wolltet, und Null Information über das ganze Drum und Dran deuten auch meiner Meinung nach darauf hin, dass der Arzt versucht hat, Euch gegenüber einiges zu verbergen, Geld zu machen (denn jeder Tag in der Klinik, gerade übers WE kostet ordentlich) und eigentlich nicht so recht wusste, was er da tat!


    Besonders Eure Schilderung, dass er den Tiefenschmerz Eures Hundes mit einem Schnitt überprüft hat, ist unfassbar!! Ich habe selbst mehrfach erlebt, wie dieser Tiefenschmerz überprüft wurde, und zwar mit einer kleinen, stumpfen, zangenähnlichen Schere mit welcher fest in das Muskelgewebe in den Zwischenräume von Zehen und Fußballen gekniept wurde. Dabei wird der Hund in keinster Weise verletzt. Der Tiefenschmerz ist aber letztlich nur noch ganz tief im Muskelgewebe vorhanden (daher ja der Name Tiefenschmerz!) und Schnitte in den Fußballen des Hundes merkt dieser bei einer eingetretenen Lähmung natürlich nicht bis wenig ... Unfassbar! Und dass der TA die Reflexe nicht geprüft hat, ist ja wohl der Hammer. Denn diese scheinen ja die ganze Zeit dagewesen zu sein.


    Dass Ihr Euren Hund nicht habt sehen dürfen, ist an sich gar nicht mal so ungewöhnlich. Die Tierklinik, in der Daisy war, praktiziert dies auch so mit der Begründung, dass die Hunde nicht begreifen könnten, wenn die Besitzer zu Besuch kommen und wieder gehen, dass sie dort bleiben müssen. Dies würde oftmals zu mentalen Problemen führen, die die Heilung behindern. Bei mir machten sie damals nach 6 Tagen eine Ausnahme, da am nächsten Tag eine notwendige Tumor- und Milzentfernung stattfand. Da die Gefahr bestand, Daisy würde die OP nicht überleben, ließ mich der TA für zwei Stunden zu ihr ... Ich fand das damals auch grausam, meine Kleine nicht sehen zu dürfen, letztlich konnte ich die Begründung aber verstehen. Dass Ihr aber, nach dem was Ihr durchgemacht habt, an andere Gründe der Verweigerung des Sehens denkt, kann ich absolut nachvollziehen.


    Ich hatte mich auch schon gewundert, dass es lt. TA so schlecht um Euren Hund stehen sollte, wo Ihr doch sofort zur Not-OP gefahren seid. Bei meiner Hündin vergingen damals über 36 Stunden (ich hatte auch das Pech einer Falschbehandlung während des Notdienstes am Neujahrsmorgen, als es passierte, und Daisy wurde erst am nächsten Tag richtig behandelt). Jedenfalls war bei ihr trotz zwei vorgefallener Bandscheiben noch immer Tiefenschmerz vorhanden, leider keine Reflexe, woraufhin ihr dann eine Chance von noch 50 % eingeräumt wurde ...


    Bei dem neuen Tierarzt seid Ihr jetzt bestimmt gut aufgehoben, und dass bereits mit der Reha begonnen wurde, ist sehr gut. Denn wie ich schon schrieb, die Muskeln bauen dramatisch ab, wenn nichts getan wird. Und Ihr werdet sehen, bald funktioniert auch das Pinkeln wieder von selbst.


    Die Lähmung in der Vorderhand ist natürlich nicht so gut, aber auch da kann sich in der nächsten Zeit noch einiges tun. Ich hoffe für Euren Kleinen sehr, dass die eventuell im Rückenmark vorhandene Entzündung ohne Folgen wieder verheilt und die Lähmung dort verschwindet.


    Gerade der Satz des TA:


    Zitat

    mit geduld und viel reha wird das werden und einschläfern ist gar nicht dran zu denken


    sollte Euch viel Mut geben. Glaubt mir, man kann unheimlich viel erreichen. Entgegen den Schilderungen des Zustandes der Lähmung bei Eurem Hund sah es bei der Lähmung der Hinterhand bei meiner Kleinen damals wesentlich schlimmer aus, also verliert nicht Euren Optimismus :D


    Ich drücke meine Daumen für Euren Hund, dass er wieder auf den Damm kommt, Ihr ihn Montag mit nach Hause bekommt und auch die Lähmung der Vorderhand sich schnell wieder zurückbildet. Alles Gute!! :) Und haltet uns doch bitte auf dem laufenden, was den Genesungszustand Eures Hundes betrifft!


    PS: Wie heißt der Kleine eigentlich?