Beiträge von Schnitzel

    Zitat

    ... das mit dem weiß ist erlaubt und roh ist verboten wusste ich auch nicht ...


    Rot nicht roh ;) Roh ist schon okay.


    Als Diätfutter hatte Daisy das Hepatic von Eukanuba bekommen (Dose und Trockenfutter). Ich habe das immer von meiner TÄ bezogen.


    Das einer der Tumore in der Leber platzen könnte, diese Möglichkeit wurde von meiner Tierärztin nie angesprochen. Hab ich auch nie danach gefragt oder mich deshalb kundig gemacht ... Daisy Tod hing aber letztendlich mit einem geplatzten Tumor zusammen, einer Metastase, die an einem der Blutgefäße im Bauchraum saß, platzte und damit das Blutgefäß - in diesem Fall die hintere Baucharterie - verstopfte, so dass die Hinterläufe nicht mehr mit Blut versorgt werden konnten und abstarben. Der geplatzte Tumor hat also wie ein Thrombus bei einem Schlaganfall die Arterie dicht gemacht. Leider blieb deshalb nur noch der Weg des Einschläferns, da dieser Verschluss nicht behandelbar war.


    Ich würde mal sagen, dass irgendwie jeder Tumor platzen könnte. Bei einigen wird es lebensgefährlich, andere streuen nur, wenn sie aufgehen. Kommt auf die Größe und den Ort an, wo es passiert.


    Eins wollte ich aber noch schreiben: Meine TÄ sagte mir damals, ein gutes (wenn man von gut in dem Zusammenhang sprechen kann) hat Leberkrebs, nämlich dass er keinerlei Schmerzen verursacht, wie viele andere Krebsarten. Die Hunde leiden also erst, wenn der Krebs in das Endstadium geht, also Gelbsucht, nicht mehr aufhebbare Blutgerinnungsstörung (an der der Hund auch innerlich verbluten kann, wenn diese nicht mehr funktioniert) etc.


    Mir ist noch eins eingefallen: Daisy hatte mit zunehmendem Krebs auch ein geschwächtes Immunsystem, da die Leber auch in die Regulation von diesem eingreift. Folge waren bei ihr ständig eiternde Warzen, die wir nur mit Mühe in den Griff bekommen haben. Eventuell hängt die Problematik mit den Pfoten bei Deiner Hündin auch damit zusammen?! Nur so eine Idee.

    Hallo Manu,


    erstmal, eine süße Maus hast Du da :) Leider kann ich Dir bei dem Pfotenproblem keine Tipps geben, aber zum Leberkrebs:


    Meine verstorbene Hündin hatte auch Leberkrebs und überlebte die 100-Tage-Regel mit guten zwei Jahren. Insofern solltest Du schon optimistisch bleiben. Aber, worauf Du achten musst:


    1. Deine Hündin kann eine Gelbsucht entwickeln, erkennbar an gelben Schleimhäuten und gelbem Augenweiß. Bei einer Gelbsucht kann durchaus noch mit Medikamenten geholfen werden, aber es ist dann schon fast das Endstadium.


    2. Es könnte sein, dass Deine Hündin eine akute Blutgerinnungsstörung aufgrund von Leberfehlfunktionen bekommt. Erkennbar war das bei meiner Hündin immer am Blut im Urin. Sie bekam dann eine Woche lang jeden Tag 1 ml Vitamin K1. So haben wir dreimal eine solche Krise gemeistert und die Blutgerinnung wieder stabilisiert.


    3. Es können sich im Endstadium des Leberkrebses Wassereinlagerungen im Bauchbereich ergeben. Dagegen helfen dann Entwässerungstabletten. soweit kam es bei meiner Kleinen aber z. B. nicht.


    Vermehrtes Trinken ist bei Leberkrebs im übrigen normal, wollte ich nebenbei noch erwähnen. Daisy bekam ebenfalls ein Leberdiätfutter sowie zur Unterstützung der Leber das homöopathische Mittel Hepeel N (3 x tgl. 1). Als ich meine Tierärztin damals fragte, was ich ihr neben dem Spezialfutter noch füttern könnte, sagte sie mir folgende Grundregel: Alles was weiß ist, nichts was rot ist. Soll heißen: Puten- und Geflügelfleisch ist okay, Reis auch, Nudel ebenfalls. Auf jeden Fall muss so proteinarm wie möglich gefüttert werden. Da ich mich aber in dieser Richtung nicht weiter beschäftigt habe, kann ich Dir leider nicht mehr dazu sagen. Ich habe Daisy ab und an dann Pute oder Geflügel gefüttert, damit sie ein wenig Abwechslung zum Diätfutter hat.


    Alles Gute Euch beiden!

    Meine Hündin Daisy erhielt, nachdem ihr ein Milztumor operativ entfernt wurde, der auch schon gestreut hatte, eine homöopathische Behandlung, um den Krebsverlauf aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Eine Chemotherapie kam aufgrund anderer Umstände für sie nicht in Betracht, so dass die homöopathische Behandlung das einzigste war, was ich noch für sie tun konnte.


    Zuerst bekam sie von einem Tierheilpraktiker im Abstand von 4 Wochen jeweils 4 x 1 Spritze mit irgendwas pflanzlichem oder homöopathischem (ich hab die Rechnungen leider nicht mehr und es ist schon über drei Jahre her), um erneutem Krebswachstum vorzubeugen. Nachdem eine der Metastasen, die im Körper an der Leber nicht wegoperiert worden war, weitergewachsen war und damit zum Leberkrebs geführt hatte, bekam Daisy neben einer speziellen Leberdiät noch die homöopatischen Tabletten Hepeel N (3 x 1 täglich). Tja, ob sie nun was gebracht haben oder nicht, kann ich nicht hundertprozentig sagen, aber nur zur Übersicht:


    Die Prognose nach einem Milztumor ist grundsätzlich sehr schlecht. Die TA sprachen damals davon, dass Daisy noch vielleicht 6 Monate hat, da es sich bei der Krebsart um ein bösartiges Hämangiosarkom handelte. Das war im Januar 2006.


    Die homöopathische Spritzenkur begann im Februar 2006 und ging bis Mai 2006. Im Juni/Juli 2006 war Daisy noch immer mopsfidel, heißt es ging ihr gut ohne jegliche Einschränkung. Allerdings wurde damals bei der alljährlichen Blutuntersuchung festgestellt, dass die Leberwerte sehr hoch waren. Vier Wochen später, die Leberwerte hatten sich noch mehr verschlechtert, stand nach eingehender Untersuchung fest, dass nun die Leber vom Krebs befallen sei. Prognose 4 Wochen bis maximal (aber eher unwahrscheinlich) 6 Monate. Das war im Juli 2006.


    Ab diesem Zeitpunkt bekam Daisy wie gesagt spezielles Futter und diese homöopathischen Tabletten. Der Leberkrebs breitete sich zwar auf der Leber aus, aber er zerstörte diese nicht. Die Leber führte alle ihr zustehenden Aufgaben weiter aus, auch wenn die Leberwerte nicht mehr messbar waren. Aus meiner Signatur ist erkennbar, dass Daisy erst zwei Jahre später starb ... und eigentlich nicht am Leberkrebs, sondern ich musste sie vielmehr aufgrund eines kompletten Verschlusses der Baucharterie einschläfern lassen. Ob dies nun durch einen Thrombus oder eine Krebsmetastase an der Baucharterie, die aufgeplatzt war, verursacht wurde, ist nicht zu sagen. Was den Krebs an ihrer Leber direkt betraf, so arbeitete diese auch weiterhin zufriedenstellend, heißt, Daisy hatte selbst zum Zeitpunkt ihres Todes noch keinerlei Ausfälle der Leber, wie Gelbsucht, Blutgerinnungsstörungen etc.


    Fazit: Daisy lebte nach Entfernung des Milztumors noch 2 1/2 Jahre ohne Auffälligkeiten, obwohl sie nach den Prognosen schon gut zwei Jahre tot sein sollte. Ob dies die homöopathischen Mittel bewirkt haben oder Daisy eben einer der wenigen Hunde war, die aufgrund eigener Abwehrreaktionen bzw. guter Selbstheilung des Körpers so lange dem Krebs widerstanden hat - keine Ahnung. Aber geschadet haben die homöopathischen Mittel in keinem Fall und letztlich, wenn es die letzte Möglichkeit ist, würde ich sie immer wieder in Betracht ziehen.

    Hallo la_chienne,


    ich kann Dich sehr gut verstehen und denke, Du hast Dir Deine Antworten eigentlich schon selbst gegeben:


    - Du konntest bislang nicht richtig um Niki trauern, weil es keinen echten Abschluss Eurer Beziehung zueinander gab. Irgendwie hoffst Du wahrscheinlich innerlich noch immer, dass sie zu Euch zurückkehrt und das ist auch gut so - hindert Dich aber wahrscheinlich daran, den Trauerprozess, der sein muss, zu durchqueren. Irgendwann hast Du es geschafft, es dauert nur aufgrund dieser Situation etwas länger.


    - Du hast mit Niki große Probleme bewältigen müssen. Das schweißt einen irgendwie zusammen.


    - Gerade weil wohl Niki nicht Dein Traumhund war und Du erst nach einiger Zeit zu ihr gefunden hast, war Eure Bindung tiefer denn je.


    Aber: Auch Deine Bindung zu Paula wird sich vertiefen. Es braucht nur etwas mehr Zeit. Als meine Daisy starb - die im übrigen mein Seelenhund war - und ich Nelly zu mir holte, hatte ich in den ersten Wochen und Monaten dieselben Gedanken wie Du. Ich trauerte noch um Daisy, fühlte mich, also ob ich sie verraten würde, wenn ich mich Nelly komplett gegenüber öffne und hatte das Gefühl, ich könnte Nelly nie richtig lieben. Und jetzt, fast 10 Monate nach ihrem Tod habe ich die Trauer zum großen Teil bewältigen können und mir fällt auf, dass Nelly sich ganz heimlich Stück für Stück in mein Herz reingeschoben hat. Daisy wird immer irgendwie meine Nr. 1 bleiben. Aber Nr. 2 zu sein, ist auch nicht das schlechteste, zumal wenn Nr. 1 nicht mehr da ist ;) Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit sagen möchte. Gib Dir und Paula einfach noch Zeit :)

    Ich habe den ganzen Thread nun durchgelesen und kann mich meinen beiden Vorschreibern Tabina sowie Ati und Aaron nur anschließen. Gerade Tabina hat es mit der Beschreibung von vielen Möglichkeiten, warum denn nun der TA die Leine in der Hand hatte, auf den Punkt gebracht. Auch meine Tierärztin hält öfters noch die Leine - aus reiner Höflichkeit - wenn ich verschiedene Sachen noch einpacke oder mich anziehe. Auch mir ist nie der Gedanke gekommen, dass das unüblich sei. Eher bin ich bislang davon ausgegangen, dass z. B. Höflichkeit auch heute noch aktuell ist.


    Auch für mich klingt die Geschichte nachvollziehbar und logisch und keinesfalls gefaked. Nur weil man so etwas noch nie von einem Tierarzt gehört hat - wie hier einige meinen -, muss es gleich unwahr sein? Was ist denn das für eine Logik? Ich höre so manches das erste Mal in meinem Leben, aber es kommt mir nur allein aufgrund dieser Tatsache nicht in Sinn, dass es deshalb nicht der Wahrheit entsprechen könnte ...


    Natürlich gibt es auch oft gefakte Sachen im Internet und auch in Foren, die erzählt werden. Doch man sollte trotz eigener schlechter Erfahrungen nicht jeden anderen User der Lüge bezichtigen, nur weil es einem nicht 100 %ig einleuchtet, was er schreibt. Es gibt auch Menschen, die nicht in der Lage sind, was sie sagen möchten, so schriftlich auszudrücken, dass es für andere unmissverständlich ist. Dann kann man aber nett nachfragen. Doch gerade solche Äußerungen derart, dass die TS bei ihrer Vorstellung noch so fröhlich geklungen habe und deshalb erscheine nun dieser Thread unglaubwürdig, löst bei mir ein Kopfschütteln aus: Mein PC kann mir das geschriebene Wort anderer bis jetzt noch nicht in deren momentaner Gemütsverfassung des Schreibens wiedergeben. Ich selbst hätte - wenn ich ein solches Problem ansprechen wollte - in meiner Vorstellung, die nur eine Vorstellung sein soll, auch nichts von meinem Problem geschrieben und hätte (wenn man denn so will) "fröhlich" geklungen.


    dolly123:


    Lass Dich bitte hier nicht kirre machen und fühl Dich bitte nicht auf die verbale Art "geprügelt", so wie es Dein Hund erleben musste. Es tut mir sehr leid, dass Du an einen so unbeherrschten Menschen geraten bist und hoffe, dass all dies nun Konsequenzen für den Tierarzt haben wird. Ansonsten hast Du viele Tipps und Ratschläge für den Umgang mit Deinem Hund bekommen. Mehr kann ich Dir dazu auch nicht sagen. Aber ich wünsche Dir und Deiner Kleinen alles Gute für die Zukunft, und vor allem, dass sie dieses Geschehen schnell verarbeiten kann.

    Ich hatte bis jetzt nur still mitgelesen, die Daumen gedrückt und gehofft, dass Du heute mit besseren Nachrichten vom Tierarzt nach Hause kommst ... auch weiterhin drücke ich Dir und vor allem Dusty die Daumen, dass sie die OP gut übersteht, die Geschwulste gutartig sind und Ihr alles sehr bald hinter Euch lassen könnt!! Alles Gute!

    Nach einer Woche noch immer rot und dick ... nein, würde ich nicht mehr als normal bezeichnen. Wenn es mehr nach einem Furunkel aussieht, könnte es sein, dass irgendein eitriger Prozess darin stattfindet oder etwas anderes. Ich weiß nicht, ob Borrelien sich auch durch Hautrötungen rund um den Zeckenbiß auch beim Hund bemerkbar machen.


    Wenn er Dich beunruhigt, würde ich lieber mal einen TA draufschauen lassen.

    *lol* Sorry, ich hätte vielleicht etwas mehr schreiben sollen als Wasser und ertränken :D Ich meinte, wenn Du den Floh gefangen hast, kannst Du ihn in Wasser mit etwas Spülmittel (hatte ich auch vergessen zu erwähnen, sorry, es ist Montag ;) ) ertränken.


    Mein Hund bringt durchaus ab und an nur mal einen einzigen Floh vom Spaziergang mit. Den fang ich, ersauf ihn und Ruhe ist. Das passiert meistens dann, wenn der Schutz am Nachlassen ist. Und da wir jeden Abend Kuschelrunde haben, fallen mir die kleinen Mistviecher dann auch gleich auf. Gut, ich haben einen kleinen Hund mit Null Unterwolle, da ist das dann auch einfacher und die Flöhe haben weniger Versteckmöglichkeiten :D


    Um sicher zu gehen und weil Du nicht weißt, wie lange der Floh schon da ist oder ob es gar mehrere sind, würde ich auch das Programm durchlaufen: Waschen, staubsaugen, Hund präparieren ... und jetzt juckt es mich überall ;)

    Ja, hört sich nach Floh an. Wenn es nur um den einen geht, kannst Du den mit etwas Geduld und Schnelligkeit erwischen. Meistens treiben sich die kleinen Biester im Bauchbereich oder auch Schwanzansatz rum ...


    PS: In Wasser kann man sie gut ertränken ;)