Beiträge von cadsandria

    Soweit, wie ich die Harmonielogie verstanden habe, beruht sie auf "Harmonie", wenn der Hund bei mit ist und mir zuhört und auf "Disharmonie" wenn der Hund mich ignoriert.


    Der Hund muss die Harmonie spüren (nach Anne Krüger eher nicht durch Leckerlie, sonder anders, aber immer bis man deutlich sieht, dass es dem Hund gefällt) und er muss auch die Disharmonie spüren, aber immer erst nach einer Warnung (z.B. knurren).


    Steht in dem Buch, dass die Methode gewaltfrei ist bzw. dass der Hund alles freiwillig macht? Das wäre mMn schon "Augenwischerei". Ich würde das eher als ein feine/klare (pingelige?) hundeverhalten-imitierende Erziehungsmethode bezeichnen.


    Das Prinzip sagt klar, dass der Hund nicht angerührt wird, aber heftiges Erschrecken, ist auch nicht grade "nett". Ich finde auch nicht, dass man zu seinem Hund immer "nett" sein muss. Wenn er gerade über Nachbars Katze herfällt, darf er ruhig schon merken, dass ich das nicht will. Sich dann irgendwo hinzustellen und mit einem Leckerli zu locken, hilft da nämlich nicht. (Außer man hat einen "fertig" ausgebildeten Hund, dem nur ein kleines Versehen unterlaufen ist. :D )


    Wenn Hund und Halter nach rund 4 Jahre (laut Anne Krüger) den Grundgehorsam gut verinnerlicht haben, braucht man die rot-Phase (Erschrecken) vermutlich nur noch sehr selten. Dann sieht alles leicht und freiwillig aus. Bis dahin ist es aber ein langer Weg.


    Ich finde eigentlich, dass die Methode "Harmonielogie" nichts neues ist, sich nur von der reinen Leckerlie-Lehre etwas (positiv) abhebt und sich an der Komunikation zwischen Hunden orientiert. Hoppeln z.B. die kleine Welpen fröhlich auf Mama rum, die ihre Ruhe haben will, knurrt diese auch als Warnung, und wenn die Kleinen weiter machen und somit ihren Wunsch nach Ruhe ignorieren, springt sie auf, bellt und erschreckt sie. Beim 2. Mal reicht dann meist das Knurren.


    Vielleicht verkauft Anne Krüger ihre Methode ja etwas ungeschickt, sodass solche Themen in Foren immer heiß diskutiert werden? :???:

    Wir tragen unseren Hund mit in den 1. Stock, wenn wir schlafen gehen. Dort schläft sie in ihrer Box (offen) neben dem Kleiderschrank im Schlagzimmer. Nachts wacht sie immer mal wieder auf, kommt kurz zum Bett (und guckt, ob noch alle da sind oder sowas in der Art), aber nicht INS Bett und legt sich dann wieder in ihrer Box schlafen.


    So haben wir zumindest ein geringe Chance zu merken, wenn sie mal raus muss. :D

    Kann man einem Welpen irgendwie verständlich machen, dass er sich melden soll, wenn er mal muss?


    Wir haben einen gesunden Schlaf und merken nicht, wenn der Hund nachts wach wird und rumläuft. Ich glaube, sie setzt sich auch brav vor die Treppe und hofft, dass sie jemand runter bringt, aber sie gibt halt keinen Mucks von sich und irgendwann geht's dann daneben. Mit Wecker stellen klappt das so zu 80%. Da stimmt das Timing aber nicht immer, da sie sich nicht immer Punkt 3 Uhr lösen möchte.


    Wir haben schon an ein kleines Glöckchen um den Hals gedacht? Wär das was?

    Hallo!


    Ich suche ein etwas anderes Welpen Buch bzw. ein Buch für Erst-Hund-Beseitzer. Zur Erzeihung habe ich diverse gefunden, aber ich suche noch eine Sammlung anderer Wissenswerter Dinge, wie z.B.


    - Dauer der Spaziergänge
    - Fütterungsvarianten (BARFen, Trockenfutter, ...) und Daumenpeilung für die Menge
    - Woran erkennt man, ob ein Hund gut genährt ist
    - Impftermine
    - Kein Welpenschutz, außer im eigenen Rudel
    - Kein Treppensteigen
    - Schokolade ist giftig
    - Wann Zahnwechsel, Läufigkeit, ...


    Halt alles so Dinge, die man wissen sollte und auch überall hört, aber ich zumindest nicht irgends mal als gesammeltes Wissen vorfindet. Eine FAQ liste würd's vielleicht auch tun.


    Weder bei amazon noch hier im Forum bin ich fündig geworden. Hab Ihr 'nen Tipp für mich?

    Richtig geübt wird bei uns zur Zeit:


    - komm
    - sitz
    - lay down
    - bei Fuß
    - lauf
    - Nase weg


    Wobei ich "lauf" nur bei "sitz" brauche, da das schon Zuhause auch einen Moment länger geht und ich schon fast 1x um sie rum laufen kann.


    Die ganzen anderen Vokabel sage ich halt, wenn sie das Verhalten gerade zufällig macht. Ich will meinen Hund zwar nicht zutexten, aber wenn sie durch Zufall was macht, was sie in ihrem hoffentlich seeehhhr langem Hundeleben mal lernen soll, sag ich Ihr das Komando schon mal. Vielleicht geht es dann später mal besser beim Üben.


    Das mit den zwei Stufe für "gut-gemacht", kommt dadurch, dass in den klugen (?) Büchern zu Hundeerziehung, die ich gelesen habe, mehrmals ein "Jackpot" erwähnt wurde, wenn irgendwas mega-mäßig gut war (z.B. das 1. durch einen dunkeln, gefährlichen Tunnel laufen). Da gehen die Vokabel aber bei mir ziemlich durcheinander. Sie erkennt den Unterschied aber sicher recht gut an der Stimmlage, den Leckerlies und dem Streicheln und Kraulen.


    Die zwei Stufe bei "nicht-so-gut-gemacht" find ich recht praktisch. Wenn sie sich z.B. der Straße nähert oder kurz davor ist an der Leine zu ziehen, kann man unsere Kleine so dazu bewegen etwas achtsamer zu werden ohne mit ihr schimpfen zu müssen. Da würde "NAME", um die Aufmerksamkeit zu kriegen vielleicht auch reichen. Bin noch am grübeln...


    In der Hundeschule gestern, wurden wir gefragt, ob wir schon "steh" geübt haben. Nun bin ich am Überlegen, ob ich das noch ergänze zu der "Richtig-Üben-Liste". Braucht man das?


    Ansonsten vielen Dank für die vielen Antworten!



    PS.
    Natürlich machen wir sehr viel mit Köpersprache: Ein erhobener Zeigefinger für Sitz, in die Hocke gehen für Komm, flache Hand auf den Boden für lay down. Das Übliche halt.


    "Bei Fuß" finde ich schon wichtig. Da sie noch nicht sicher kommt, darf sie nur an der Leine raus (außer im Garten). Im Park, Wald o.ä. darf sie die länge der Leine nutzen ohne daran zu ziehen. Es gibt aber auch andere Situationen, da möchte ich, dass sie nah bei mir läuft und nirgends schnuppert, zurück bleibt oder vor läuft, also "bei Fuß" geht. Da ist später für's Fahradfahren mit Hund sicher auch ganz praktisch.

    Hallo Allerseits!


    Ich habe mir gedacht, anfangs sollte so ein Welpe nicht zu viele Kommandos kennen lernen, damit er nicht durcheinander kommt. Trotz dieses guten (?) Vorsatzes sind es bei uns nun schon recht viele...


      NAME (ansehen, Aufmerksamkeit)
      Komm (zu mir)
      Sitz (sollte klar sein)
      Lay down (Platz)
      Bei Fuß (ist wohl auch klar)
      Hundeplatz (Geh zu Deinem Hundeplatz und warte dort.)
      Lauf (Übung beendet)
      runter (von der Couch, beim Hochspringen)
      rüber (flott über die Straße laufen)
      enjoy (Du darfst das fressen)
      Gib mir (Dein Spielzeug)
      Nimm (Dein Spielzeug)
      Nase weg (von Tisch o.ä.)
      Pfui / Aus (Spuck das sofort aus)
      Füße (renn mir nicht vor die Füße, sonst tret ich dich vielleicht.)
      brav (gut gemacht)
      fein! (Super gut gemacht)
      na-na (Warnung: Das ist nicht richtig, versuch was anderes.)
      Lass das! (Falsch/Nein)


    Natürlich klappen noch nicht alle Kommandos. Aber beim täglichen Zusammenleben brauch ich die schon alle und sagt sie deswegen halt auch schon. Wie ist/war das bei Euch?

    Danke für die aufmuternden Worte, super Kessy!


    Da die Kleine ja noch nicht ans "Alleine-Sein" gewöhnt ist, muss sie halt immer mit. Da waren wir auch schon über eine halbe Stunde unterwegs (z.B. um 'ne Ersatzleine zu kaufen). Da schien sie mir nicht überfordert bzw. müde. Nur Gestern haben wir es wohl etwas übertrieben, als wir die Zeit im Park nebenan totgeschlagen haben, bis wir unsere Tochter vom Sport wieder abholen konnten.


    Bilder von Bloom (wen's interessiert)

    Am 1. Tag hat unsere schon recht betagte Katze großen Abstand gehalten. Ab dem 2. Tag ging sie schon auf ca. einen halben Meter Abstand heran ohne zu fauchen. Kam der Welpe näher hat sie gefaucht und der Welpe ist gleich wieder ein wenig zurück gewichen. Ab dem 4. Tag konnten sie sich schon fast beschnüffeln.


    Unser Welpe ist mit einer Katze aufgewachsen und unsere Katze ist recht "robust"/"gelassen" (weiß nicht, wie ich das nennen soll). Sie darf auch auf die Couch, der Hund nicht und so können sie sich gut aus dem Weg gehen.


    Unser verstorbener Kater konnte gar nicht mit Hunden. Dem hätten wir so einen neuen Mitbewohner nicht antun können.


    Achja, unsere Katze kann knurren! :schiefguck:

    Wir gehen ca. 4x mit ihr am Tag spazieren und zusätzlich alle 2-3 Stunden kurz im Garten (5 min ungefähr), für den Fall, dass sie sich lösen muss.


    12-15 min erscheinen mir aber für einen Spaziergang echt wenig. Wenn ich 1x um den Block gehen oder bis zum Briefkasten und zurück ist das schon 'ne halbe Stunde. Ist das wirklich zu viel für die Kleine? Irgendwie müde oder unkonzentriert erscheint sie mir dann noch nicht, auch wenn ich wieder Zuhause in Ruhe lesen will o.ä. tobt sie noch fröhlich durch die Gegend. :???: