Beiträge von Hexara

    Aus der Ferne so etwas zu beurteilen ist natürlich immer schwer.


    Aber wenn Du ihn mit 2 Jahren erst bekommen hast, ist es schon möglich daß er eine schlechte Erfahrung mit Autos gemacht hat.


    Du musst ihn langsam heranführen an Autos. Ihm zeigen daß es kein Problem gibt und er keine Angst haben muss.


    Beobachte ihn mal ganz genau bevor er hinterher zu rennen versucht. Was macht er? Hat er eine Bürste? Fixiert er das Auto? Guckt er extra weg und schnüffelt?


    Am besten ist Du übst mit ihm und jemanden mit Auto. Beobachte ab wann er nervös wird, hole ihn genau dann zu Dir und mach Leckerlispielchen.


    Geh vom Auto weg, dann wieder näher. Ich würde das auf einem abgelegenen Weg probieren. So lange bis ihm das Auto egal ist. Nur Du bist wichtig.


    Zu Anfang könnte es auch helfen daß Du immer zwischen ihm und dem Auto bist. Beschütze ihn ruhig.


    lg
    Angela

    --Wenn er panische Angst vor ihnen hätte würde er nicht versuchen hinterher zu laufen sonder versuchen vor ihnen weg zu laufen. --


    Hallo,


    Das würde ich so nicht sagen, meine Sammy hat leider schon früh die Erfahrung machen müssen das so etwas nicht immer hilft.


    Sie zeigt Beschwichtigungssignale, doch wenn es zu eng für sie wird, geht sie auch drauflos. Auch auf Autos. Angriff ist halt für sie die beste Verteidigung.


    lg
    Angela

    Hallo,


    das gleiche Problem hatte oder habe ich mit meiner Hündin. Im Moment arbeiten wir grade dran, innerhalb einer Woche hat es sich total gebessert. Was allerdings hauptsächlich daran liegt daß ich angefangen habe umzudenken, bzw. meinen Hund besser beobachte und verstehe.


    Bei mir war es lange Zeit auch so, daß Sammy mich draußen nicht für voll genommen hat. Ich habe mich einfach zu oft falsch verhalten, so daß sie das Gefühl hatte etwas unternehmen zu müssen (Autos verjagen, andere Hunde ankläffen, Pferde verscheuchen).


    Ich habe vor kurzem das Buch "Es würde Knochen vom Himmel regnen" gelesen und das hat mir die Augen geöffnet.


    Ich versuche jetzt Sammy gar nicht mehr in die Leine gehen zu lassen und wenn, dann ziehe ich auf keinen Fall zurück, sondern bleibe stehen und locke sie zu mir.
    Ich übe viel Unterordnung und belohne mit Leckerli
    Ich spiele mit dem Frisbee, wobei sie erst loslaufen darf wenn ich ihr es sage
    Wir üben mit dem Futterbeutel
    Ich zeige alle meine Kommandos auch mit Handzeichen an.
    Ich sage immer an wo wir langgehen.


    Sprich: ich behandle sie mit Respekt und versuche zu verstehen was sie verunsichert.
    Wenn ich merke, für sie stimmt etwas nicht , versuche ich sie aus der Situation rauszuholen.


    Mittlerweile gehen wir beide schon ganz gelassen an hinter dem Zaun kläffenden Hunden vorbei. Echt irre !


    Ansonsten lies mal in der Knowledgebase den Artikel über Leinenführigkeit, ist auch super beschrieben.


    wünsche viel Erfolg


    Angela

    Hallo,
    das alles erinnert mich an meine Hündin. Sie ist auch so unsicher.
    Im Moment arbeiten wir stark an unserer Bindung, bzw. ich an meinen Führungsqualitäten.
    Habe vor kurzem das Buch "es würde Knochen vom Himmel regnen", das hat mir sehr geholfen meinen Hund besser zu verstehen.
    Gib Deinem Bekannten doch den Tipp es mal zu lesen.
    Ich habe in einer Woche so viele Erfolge wie sonst in einem Jahr nicht.
    lg
    Angela

    Probier mal folgendes aus, bei uns hats geholfen:


    Wenn es regnet nicht rausgucken, ihhh denken und Regenschirm holen sondern vorher schon aus dem Fenster schauen, Mütze auf , Tür auf und freudig hinauslaufen.
    Nimm ruhig ein Leckerli mit, ist dann noch einfacher.
    Dein Hund merkt daß Du Regen nicht toll findest , meine mag auch keinen Regen, spritzendes Wasser hasst sie sogar.
    Dennoch gehe ich freudig raus, vergisst sie den Regen.


    lg
    Angela

    Hallo,
    ich habe vor 6 Jahren eine Hündin (Rigdeback-Mischling) vom Tierschutz zu uns genommen, ein wesensstarker Rüde von 2 Jahren war schon vorhanden. Sammy war damals ebenfalls 2 Jahre alt und hatte viele schlechte Erfahrungen in Ihrem Leben machen müssen.
    Die beiden kamen wunderbar miteinander aus, spielen, streiten, kuscheln, alles bestens.
    Im Haus ist Sammy der liebste Hund der Welt, gingen wir aber raus, war alles vorbei.
    Da ich einen großen Garten habe, wo die beiden immer gespielt haben war es kein allzu großes Problem. Ich ging halt mir ihr nicht so oft Gassi, und wenn nur kleine Runden, außerdem zu Zeiten wenn andere nicht gehen, oder machte einen Bogen um andere Hunde.
    Nun ist mein geliebter Prinz seit 6 Wochen nicht mehr bei uns. Er wurde sehr plötzlich schwer krank und ich musste ihn einschläfern lassen.
    Seitdem fühlt sich Sammy sehr wohl. Sie genießt ihr Leben als Einzelhund.
    Jedoch fehlt natürlich Bewegung.
    Also gehe ich wieder mehrmals täglich mit ihr und übe auch fleissig.
    Kürzlich habe ich das Buch "Es würde Knochen vom Himmel regnen" gelesen und bin nun wieder etwas schlauer als vorher.
    Wir machen im Moment große Fortschritte, jedoch wünschte ich, ich hätte jemanden der mit uns übt. Kommt ein anderer Hund ist es mit Sammy`s Konzentration vorbei. Sie meint immernoch alles allein regeln zu müssen.
    Klasse wäre es wenn jemand der einen ruhigen verträglichen Hund hat und Lust hätte mit uns zusammen zu üben und mir Tipps geben kann wie ich Sammy zeigen kann daß ich eine verantwortungsvolle Führerin bin.
    Mein Ziel ist es nächstes Jahr Sammy überall mit hinnehmen zu können.
    Hoffe, ich habe mir da nicht zu viel vorgenommen, schließlich ist Sammy jetzt schon bald 8 Jahre alt.
    Wohnen tue ich in Platendorf, bin aber mobil.


    lg
    Angela