Oh man, hier ist ja was los..., aber ich wollte mal was zur Angst vor Hunden schreiben, vielleicht wird dann hysterisches, unlogisches Verhalten verständlicher:
Ich hatte als Kind (bis ich ca. 11 Jahre alt war) aus unbekannter Ursache PANISCHE Angst vor Hunden. Ich musste nur einen angeleinten Hund 300m von mir entfernt auf der anderen Straßenseite sehen und mein Verstand setzte einfach aus. Ich hab angefangen zu heulen und bin nur noch gerannt. Wenn ich wieder "zur Besinnung" kam, fand ich mich meist ein paar Straßenzüge weiter, aufgelöst und mit zitternden Knien. Ich hatte noch nie echte Todesangst, aber ich denke so muss es sich anfühlen.
Einmal wäre ich sogar fast von einer Brücke in die Ems gesprungen, hat meine Oma erzählt (ich selbst kann mich da nicht mehr dran erinnern), weil uns ein kleiner unangeleinter Hund entgegen kam.
Es war einfach die totale Hölle, weil ich nirgendwo entspannt hingehen konnte, denn ich hatte sogar vor kleinen angeleinten Hunden Angst.
Ich denke an sowas sollte man denken, wenn man einen Hund hat, denn für Menschen mit einer echten Phobie (und davon gibt es einige) ist es eine echte Qual überhaupt stehen zu bleiben und überhaupt irgendwie raus zu bringen, dass man den Hund wegnehmen / anleinen / etc. soll, denn das was man eigentlich will, ist wegrennen.
Ich hatte Glück, dass ich diese Angst durch den sehr schüchternen Hund einer Freundin irgendwann in den Griff bekommen habe und später sogar ablegen konnte, aber viele schaffen das nicht.
Aber ich habe diese Zeit nie vergessen, also leine ich meinen Hund an, wenn mir jemand auf einem Weg entgegen kommt und mache einen Bogen, wenn die Menschen nur verunsichert auf den Hund blickt und meistens bringt mir das ein erleichtertes "Dankeschön" ein.