Da würd ich doch schnurstracks nen anderen Tierarzt aufsuchen !?
Beiträge von Bobtail-Bär
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Ich habe bei Boomer ca 1 Woche vor dem Tod erfahren das er Cauda Equina hat. Wohl gibt es 2 Arten. Die schmerzhafte wo man mit Cortison behandeln kann und die nicht schmerzhafte (bzw. vielleicht schon zu weit fortgeschrittene???) Version wo Cortison und Schmerzmittel nichts mehr bringen.
Boomer erkrankte mit 7 Jahren an Borreliose, ab da ging es abwärts mit ihm und ausser Lahmheiten hatte er zwischendurch Tage wo er den Rücken aufwölbte und kaum noch aufstehen konnte. Auch schrie er beim Liegen oder in der Bewegung plötzlich auf. Er bekam Colocynthis Homaccord Tropfen die letzten 4 Jahre seines Lebens. Damit hörten die Anfälle vom Rücken her so gut wie auf. Ab und zu hat er Voren-Depot gepritzt bekommen oder am Wochenende hab ich ihm Phenylarthrit gespritzt wenn gar nix ging. Mit der Zeit wurde er unsauber und konnte schlechter aufstehen. Er schleifte immer mehr die Krallen über den Boden beim Laufen. Von Cauda-Equina sagte niemand was. Auch nicht von der Möglichkeit einer OP. So haben wir mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmer und den homöopathischen Tröpfchen die Zeit überbrückt bis... Ja, bis gar nichts mehr ging. Er kippte ganz langsam hinten weg und kam nicht mehr hoch. An diesem Tag fragte ich die Tierärztin: Was hat er eigentlich? Die Antwort war Cauda Equina und dass es zu spät ist noch was zu machen da die Blutversorgung in den Hinterbeinen sehr eingeschränkt wäre und die Nerven fast komplett abgeklemmt. Dann hab ich seinen allerletzten Termin ausgemacht...
Ich weiss nicht wann genau das Cauda-Equina-Problem angefangen hat, da er ja seit der Borreliosediagnose bzw. schon mind. 2 Jahre vorher ständig gehumpelt und schlecht gelaufen ist (also ca mit 5 Jahren schon). Er wurde trotz der Nicht-Operation 12 1/4 Jahre alt. Die Frage die sich mir jetzt stellt, wäre er älter geworden mit OP, wäre er besser älter geworden (er hatte ja noch andere Alterserkrankungen)??? Warum hat mir niemand gesagt dass man da was operieren hätte können???
Ach so, 3 Monate vor Ende bekam er noch Karsivan, davon konnte er wieder besser aufstehen...
Ganz vergessen: Eine Bekannte hat ein ähnliches Problem. Die fahren ganz gut mit Vitamin B Injektionen (hat sie erzählt):
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Ich war genauso blöd wie ihr... Der Bär findet es ganz toll aus den obersten Regalen Sachen zu holen, stolz vor mir rumzulaufen und dafür ein Leckerlie zu bekommen :kopfwand: . Logisch, dass er das toll findet! Aber mir wurde das in der Hundeschule auch so gesagt. Doofer Tip :motz: !
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Also, ich arbeite ja nachts .
Wir haben von Anfang an angefangen den Bär alleine zu lassen. Langsam gesteigert. Anfangs tagsüber und ab 3h dann auch nachts. D. h. ich bin um halb eins nachts ins Geschäft, mein Exfreund ist um halb vier gekommen und geblieben bis ich wieder da war. Am nächsten Tag bin ich wieder um halb eins ins Geschäft, mein Exfreund ist dann um dreiviertel vier gekommen usw. So haben wir pro Woche um 1h gesteigert, das dann aber wieder 1-2 Wochen beibehalten. Zwischendurch mal wieder kürzer. Dann nach den 2 Wochen wieder viertelstündlich gesteigert um dann die nächsten 2 Wochen wieder auf der höheren Stundenzahl zu bleiben. Selbst als ich 2 Wochen Urlaub hatte hab ich weitergeübt und hab die Zeit im Gästezimmer bei meinen Eltern verbracht . Am Wochenende lasse ich ihn absichtlich auch alleine obwohl es nicht wirklich sein muss. Allerdings nur 1-2h. Aber ich möchte nicht dass er sich dran gewöhnt dass immer jemand da ist.
Ich habe nachts mein Handy an und rufe mein Festnetz daheim an, so kann ich hören was der Bär treibt. Mir fällt auf: Er schläft nicht durch :irre: ! Alle ca 2h schlabbert er aus dem Napf und geistert herum oder nagt an seinem Kauknochen.
Wir waren schon bei 7,5h (mit jetzt 9,5 Monaten), Gott-sei-Dank hat sich aber mein beinahe Vollzeitarbeitsvertrag vorerst doch nicht bewahrheitet und bei mir bleibt es bei 5h Arbeit + 40min Weg .
Ich würde es keinesfalls riskieren zu lange wegzubleiben. Mehr wie 2,5h auf keinen Fall und jeden Tag üben! Dann kannst ihn auch irgendwann mal zum Feiern daheim lassen. Aber jetzt würd ich mich mit wenig feiern zufrieden geben an Deiner Stelle. Ich denke Du kannst sehr viel kaputtmachen bei Deinem Welpen wenn Du ihn zu lange alleinlässt und dann hast Du ewig Probleme damit. Das lohnt sich nicht! Lieber langsam :kaffee3: ...
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Mein Gott - jetzt weiss ich warum ich so verzweifelt war dass ich zwischendurch den Bär wieder zurückgeben wollte.... :kopfwand:
Ich hab den Whisky vergessen!!! Wie blöd von mir . Meint ihr ich soll ihn noch besorgen, jetzt wo der Bär 9,5 Monate alt ist? -
Boomer hatte eine Spodyl-Arthritis. Irgendwann war da der Punkt wo dei Rute (war kupiert) gelähmt war und steif nach oben gestreckt war. Aber wedeln tut er schon, oder?
Beim Pferd ist es oft so, dass wenn irgenwelche Wirbel rausgesprungen sind und das Pferd vespannt ist, dass der Schweif auf eine Seite getragen wird. Deshalb meine Frage nach Rückenschmerzen...
Also ich persönlich würde mal ein paar Tage abwarten. Wenn Du merkst dass es schlimmer wird, er doch offensichtlich Schmerzen hat bzw. sich die Rute in den nächsten paar Tagen wieder normalisiert, dann vielleicht doch mal beim Tierarzt nachfragen.
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Der Rücken tut ihm auch nicht weh? Iregendwelche Verspannungen vielleicht?
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Ein Sohn von meinem vorigen Rüden wurde mit 7 Jahren eingeschläfert. Man hatte die Wahl zwischen abwarten und wenns soweit ist einschläfern oder Amputation. Sie haben sich gegen eine Amputation entschieden.
Erfahrung hab ich persönlich keine damit. Wie alt ist dein Hund? Wie gross/schwer? Wie sehen deine Lebensumstände aus - wohnt ihr ebenerdig bzw, kann man den Hund tragen? Seid ihr bereit von vielen Spaziergängern angesprochen zu werden (evtl auch anfgefeindet!)? Könnt ihr es euch vorstellen mit einem behinderten Hund zu leben? Ist er sonst kerngesund?
Durch die grössere Belastung der restlichen Beine bzw andere Fehlbelastungen kann es nachher zu grösseren Abnutzungserscheinungen und Folgekrankheiten kommen.
Habt ihr die finanziellen Mittel und die Geduld? Wie sehr liegt euch das Tier am Herzen? Wie gross ist die Chance dass die OP funktioniert? Wie lange hätte der Hund noch vor sich wenn er gesund wäre?
Das sind alles so Fragen die mir so spontan einfallen, die es zu bedenken gilt.
Ich würde sehr gut abwägen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht ob das für mich und meinen Hund in Frage kommen würde ...
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Bei mir schimmelts auch im Winter. Die Fenster laufen an und bekommen irgendwann Schimmelpünktchen. Putze ich weg. Im Schlafzimmer ist es bissle schlimmer, da ist in den Ecken zu den Aussenwänden auch im Winter Schimmel. Ich nehme auch Schimmelreiniger, bei mir macht der auch den schwarzen Schimmel weg. Allerdings bleicht der die Tapete aus, wenn man ne gelbe Tapete hat ist die halt weiss.
Ich schliesse bei mir draus dass das daher kommt:
Im Sommer schlafe ich mit offenen Fenstern. Die Schlafzimmertür in den Gang ist zu. Wenn jetzt auch das Fenster zu ist ist der Raum relativ klein. Und beim Schlafen schwitzt man und die Bude wird feucht und klamm.
Ausserdem, mit meinem nassen Schaaf in der Wohnung ist es kein Wunder wenn da die Wohnung nicht ganz trocken ist im Winter. Grosser, nasser Hund in 49qm Wohnung, Fenster hauptsächlich zu... Kein Wunder...
Und, ich bin ehrlich - ich hab kein Geld übrig dafür mir die Wohnung mollig warm zu halten. Ich zieh lieber nen dicken Pulli an und leg mich unter eine Decke...
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Du sagst, draussen macht der Sturm gar nichts aus!? Wo fängt das dann an?
Wohnung, Fenster zu, Türen zu -> Angst!
Wohnung, Fenster gekippt, Türen zu -> Angst?
Wohnung, Fenster auf, Türen zu-> Angst?,
Wohnung, Fenster auf, Türen auf -> Angst?
Wohnung, Türen auf, Fenster auf, direkt in der Balkontüre stehend -> Angst?
Im Treppenhaus, Angst?
In der offenen Haustüre-> Angst?
Einen Schritt vor der Haustüre-> Angst?Ich würde das mal genau austesten wo die Angst beginnt. Vielleicht kann man da ansetzen. Zwar weiss ich nicht wie, aber wenn man genau weiss wo der Unterschied zwischen draussen und drinnen ist und wo genau die Grenze ist, vielleicht weiss ja dann irgendwer was?