Beiträge von Kristine

    Zitat

    Wenn ich von Zuhause aus arbeiten würde, würde ich sie zu uns holen *seufz*, aber arbeiten gehen und 3 Senioren ... das geht einfach nicht *noch mehr seufz*
    http://zergportal.de/baseportal/tiere/A ... 35095.html


    Wenn ich mir vorstelle, wie sie Stunde um Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr ... eineinhalb Jahrzehnte lang in einer dieser Hundehöllen ausharren musste ... nein, dazu reicht meine Vorstellungskraft nicht :-/ Es macht mich einfach nur unheimlich traurig.


    Die Hündin hat mich auch tief berührt. Ich bin immer wieder am schauen, ob sie schon vermittelt ist. Ich wünsche es ihr so sehr.

    Toll, daß es Deine Hündin geschafft hat.
    Ich habe letztes Jahr meine Hündin in solch einer Kurznarkose verloren.
    Auch bei meiner Hündin waren die Blutwerte in Ordnung, aber sie hatte lt. Pathologie einen unerkannten Herzfehler. Und zwar einen, den man praktisch nur mit Ultraschall erkennen kann. Dehalb mein Rat: lasse unbedingt mal ein Herzultraschall machen.

    Unsere Hündin ist ein ehemaliger italienischer Straßenhund. Als sie dort ins Tierheim kam, fiel sie durch ihre liebenswerte Art auf und so wurde sie l´Amante = die Geliebte, die Liebenswerte getauft. Vom Tierheim gings weiter auf eine Pflegestelle in der Schweiz. Dort wurde sie umbenannt in Meite, das heißt dort wohl so viel wie Mädchen. Als sie zu uns kam, habe ich mal nachgeforscht, was Meite bedeutet und es ist total witzig, Maite (also mit ai) bedeutet auf portugisisch die Geliebte, die Liebenswerte. Und so haben wir nun eine Maite hier. Der Name paßt zu 100%.

    Bei unserem Kater wurde vor einiger Zeit eher zufällig ein Tumor am Herzen entdeckt. Wir leben momentan damit, daß er von einer Sekunde auf die andere tot umfallen kann.

    Wir hatten solch eine Situation im letzten Herbst. Unsere Maite (italienischer Straßenhund), gerade mal 2 Wochen bei uns, ist im Wohnzimmer total erschrocken, als unsere Nachbarn geböllert haben. Danach hat sie das Wohnzimmer überhaupt nicht mehr betreten, saß nur noch in ihrer Box im ersten Stock. Auch bei uns, alles Locken war vergebens.
    Daraufhin habe ich sie jeden Tag an die Leine genommen und bin mit ihr völlig kommentarlos eine Runde durchs Wohnzimmer marschiert. Ich habe sie nicht gelockt, sie nicht angeschaut, nichts, einfach gegangen. Gott sei Dank war bei Maite der Hunger immer da, so daß es ab sofort nur noch im Wohnzimmer fressen gab. Und sie hat immer gefressen, danach war sie aber gleich wieder weg. Aber egal, das war o.k. Als sie ohne Panik an der Leine mitging habe ich mich aufs Sofa gesetzt und eine Seite in einem Buch gelesen. Diese Zeit habe ich allmählich ausgedehnt. Aber der Hund wurde nie mehr als nötig beachtet. Der nächste Schritt war, daß ich überall Wiener Würstchen verteilt habe (bevor der Hund ins Zimmer kam). Die wurden gierig ausgesammelt. Nach einiger Zeit ging Maite auch ohne Leine mit, aber beim leisesten Knacken war sie wieder weg. Wir haben dann z.B. beim fernsehen die Tür zugemacht und sie musste wieder mit uns drin bleiben. Bestimmt so über 4-5 Wochen ist es immer besser geworden. Heute ist das absolut kein Thema mehr.
    Ich denke es ist ganz wichtig, daß man das Wohnzimmer nicht als was gaaanz besonderes darstellt, indem man ein mords Theater macht und den Hund ständig versucht zu locken. Oder eben ständig nur den Hund beobachtet, wie er jetzt gerade reagiert. Versucht Euch ganz selbstverständlich zu bewegen, aber gebt dem Hund nicht die Möglichkeit zu entscheiden, sondern Ihr trefft die Entscheidung. Deshalb die Leine, denn damit kann er sich nicht wieder irgendwohin flüchten.


    Viel Erfolg
    Christine

    Noch ein paar links zu face rase Züchtern.


    http://www.ddwalder.ch/


    Walders züchten nicht mehr selber, haben aber einen Deckrüden und wissen sehr genau Bescheid, was die Würfe (auch in Deutschland) angeht. Hier bekommst Du ganz bestimmt Auskunft. Jouven ist die Oma unserer Hündin, Kliff der Papa.


    http://berger-vagabonde.de/


    http://www.crazy-berger.de/


    Ich sehe gerade, daß du den letzten link eh schon hast. Die Crazy ist eine Halbschwester unserer Hündin.


    Gruß Christine

    Wir hatten eine face rase Hündin (siehe Avatar). Leider ist sie letztes Jahr mit knapp 8 Jahren in einer Kurznarkose gestorben.


    Ich muß sagen, unsere Maus war wirklich eine Herausforderung. Auf der einen Seite extremst sensibel, auf der anderen Seite extremst eigenständig. Als Welpe und Junghund völlig überdreht, bis ich wirklich kapiert hatte, daß dieser Hund Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe lernen muß. Extrem intelligent, das Lerntempo war beeindruckend. Leider damit verbunden auch alles an Fehlverknüpfungen und Verhaltensketten. Unsere Hündin war äußerst bellfreudig.
    Ich kannte die gesamte Verwandschaft unserer Hündin, über Papa, Mama, Oma und Uroma. Papa, Oma und Uroma waren vom Charakter her sehr ausgeglichen, Mama und unsere Hündin eher das Gegenteil. Unsere Hündin hatte zeitlebens ein Problem mit anderen Hunden, das begann wirklich in der ersten Welpenspielstunde und hat sich nie ganz gegeben. Zu Menschen war sie durchweg absolut freundlich. Allerdings haben wir extremst auf gute Sozialisierung gegenüber Menschen hingearbeitet, da ja im Rassestandard steht, daß sie sehr zurückhaltend gegenüber fremden Menschen sind. Ich habe Bergers erlebt, die man nicht mit der Kneifzange anlangen konnte.
    Zum Fell unserer Hündin kann ich sagen, daß sie ganz wenig Unterwolle hatte, bei Regen war sie pitschnaß bis auf die Haut. Ansonsten keine Fellprobleme, auch keine Verfilzungen. Lediglich die "Hosen" an den Hinterbeinen und die Zotteln an den Vorderfüßen waren beeindruckend. Im Winter im Schnee hatte sie immer Probleme mit riesigen Schneeballen im Fell.


    Wenn Du weitere Fragen hast, immer her damit


    Gruß
    Christine

    Hallo,


    ja, wir haben vor knapp einem Jahr unsere Hündin bei einer solchen Narkose verloren. Es war einfach grauenhaft, denn bei einer Narkose für eine Untersuchung rechnet man einfach nicht damit. Ich habe Monate gebraucht, bis ich diesen Schock halbwegs überwunden hatte. Das Schlimme daran, man hat keinerlei Gelegenheit, sich zu verabschieden. Du gehst mit einem gesunden Hund in die Praxis und kommst alleine wieder raus. Es ist so völlig unwirklich.


    Was ich Dir unbedingt rate, wenn Du ganz sicher gehen willst: lasse auf alle Fälle auch ein Ultraschall vom Herzen machen. Es gibt wohl Krankheiten, die nicht unbedingt durch bloßes Abhören und Röntgen feststellbar sind. So war es zumindest bei uns. Bonita hatte einen unerkannten Herzfehler (das kam nach ihrem Tod in der Pathologie raus). Und immer wieder Husten. Nachdem das Herz "gründlich" (leider hat der TA eben keinen Ultraschall gemacht) untersucht wurde, sollte sie kurz in Narkose, um nachzuschauen, ob irgendwas im Hals steckt. Leider hat der TA die Lage völlig falsch eingeschätzt und das Herz für gesund erklärt.


    Gruß
    Kristine

    Unsere Maite, sie ist jetzt gute 2 Monate bei uns, träumt auch extrem viel und heftig. Dabei fiept und knurrt sie, oft zuckt der ganze Hund. Aber wir hatten auch schon den ein oder anderen Traum, in dem sie gewedelt hat. (da hat sie sicher von uns geträumt ;) ) Ich lasse sie in Ruhe weiterträumen und hoffe, daß sie auf diese Weise vieles verarbeiten kann.


    Unser vorletzter Hund hatte immer Angst beim Klimpern von Gürtelschnallen. Irgendwann wollte sich mein Mann den Gürtel zumachen, Attila war wie immer total auf der Hut.
    Mein Mann hat den Gürtel wieder ausgezogen und wollte ihn dem Hund zeigen mit den Worten: schau, das ist doch nur der Gürtel. Attila ist in die hinterste Ecke vom Schlafzimmer gerast und dort richtiggehend zusammengebrochen. Er lag völlig platt und total zitternd auf dem Boden.