Beiträge von Kristine

    Hallo,


    ich bin gerade auf diesen bericht gekommen und will nun auch noch was erzählen.


    Momentan leben wir ja noch in Bayern (ganz kurz vorm Umzug), besagte Hundeschule ist nicht weit weg. Zu uns in den Hundeverein kommen immer wieder total eingeschüchterte Leute, die bei besagtem Trainer waren. Sein Umgang vor allem mit den Menschen ist einfach unmöglich. Er ist laut, redet die Leute ohne jeden Respekt an und mit meinem Hund möchte ich nicht bei ihm sein. Er selbst besitzt Jagdhunde, evtl. sind die härter im nehmen als Hütehunde.


    Das lustigste haben Bekannte erlebt: der Hund ging permanent jagen, also musste was getan werden. Man kam zum Training in die Hundeschule, wurde sofort total nieder gemacht. Als der Rüde an einen Baum gepinkelt hat, hat sich der Trainer hingestellt und drübergepinkelt. Das muß man erlebt haben!!!!! Aber, der Erfolg war gut, der Hund geht nie mehr auf die Pirsch.


    Einen schönen Abend wünscht Christine

    Hallo,


    wir haben auch einen Hütehund. Er ist in einer Familie mit 4 Kindern aufgewachsen, direkt an einer Hauptverkehrsstraße. Ich glaube lärmmäßig kann ihn nicht mehr sehr viel erschüttern. Egal ob Tiefflieger, Musik, Gewitter, man bemerkt kein Unbehagen. Ich glaube schon, daß es viel mit Prägung zu tun hat.


    Aber Du hast recht, man hört sehr oft von geräuschempfindlichen Hütehunden.


    Grüße Christine

    Hallo zusammen,


    ich weiß, das Thema gab es hier schon 100 mal, aber ich muß meinen Ärger einfach los werden.


    Ich habe es in früheren Beiträgen schon immer mal geschrieben, meine Hündin hatte nach einer Beißattacke von 2 Briards panische Angst vor anderen Hunden. Das war vor knapp 2 Jahren. Anfangs ist sie mir keinen Schritt mehr vor die Tür gegangen, jedes Gassigehen war ein Alptraum, kaum war ein Hund in Sicht, war mein Hund weg. So hatte sie noch dazu Leinenzwang, denn da war sie a) sicherer, b) hatte ich alles besser unter Kontrolle.
    Wiir haben danach einen Verhaltenstherapeuten aufgesucht, viel Mühe und auch viel Geld investiert und konnten nach einem guten Jahr tatsächlich mit Leine an fremden Hunden vorbeigehen, ohne uns aufzuhängen, mit bekannten Hunden hat sie sogar wieder gespielt.
    Zuletzt habe ich Hundebegegnungen geradezu gesucht, vor 2 Wochen kamen wir sogar an 2!!! entgegenkommenden Hunden vorbei.


    Und dann kam er - der tut nix. Obwohl meine Hündin an der Leine war, kam ein relativ junger, sehr stürmischer Rüde auf uns zugeschossen, mit eben diesem Kommentar- der tut nix. Ich bin mir auch sicher, daß dieser Hund niemals was getan hätte, er war einfach nur verspielt. Aber er war so wild, ist nur an meine Hündin hingerempelt und wild rumgehüpft, die hing schreiend in der Leine, ich habe ihn erst nach einiger Zeit abwehren können. Die Besitzerin hat sich die Kehle aus dem Hals gebrüllt, wie sollte es anders sein, der Hund hat nicht reagiert.


    Tja, und nun sind wir da, wo wir vor ca. 1 Jahr auch waren. Kaum kommt ein Hund in Sicht, momentan sind es bestimmt 30-50m, beginnt ein wildes Gekläffe, an ein manierliches Vorbeikommen ist überhaupt nicht zu denken.


    Ich bin einfach nur sauer und total deprimiert. Es hätte nicht sein müssen.
    Ist es wirklich zuviel verlangt, den Hund an die Leine zu nehmen, wenn der entgegenkommende auch an der Leine ist???? Warum folgen gerade diese der tut nix Hunde überhaupt nicht??? Oder anders herum, rufen die Leute diesen Satz, weil sie wissen, daß ihr Hund eh nicht folgt.


    Wir werden nun wieder bei fast 0 beginnen, ich werde mir allerdings überlegen, wie ich in Zukunft solche Hunde auf Abstand halten kann.


    Ich hoffe einfach mit diesem Beitrag hier im Forum viele Leute anzusprechen, damit sie wirklich mal darüber nachdenken, was auf der anderen Seite passieren kann.


    In diesem Sinne wünsche ich mir mehr Rücksichtnahme und vielleicht in 1 Jahr wieder manierliche Hundebegegnungen.


    Grüße Christine

    Hallo Verena,


    wir waren einige Wochen unterwegs, ich musste immer wieder an Euch denken. Tut mir so leid für Euch, auch ich drücke Dich ganz fest.


    Sicher kommt die Trauer noch, aber ihr hattet eine lange Zeit zum Abschied nehmen, die Du Cassy noch so wunderbar begleitet hast. In diesem Punkt, so blöd das nun auch klingen mag, beneide ich Dich fast ein bißchen, bei uns kam der Abschied innerhalb weniger Stunden, da gab es kein Abschiednehmen.


    Wenn die Trauer kommt, dann lasse sie auch an Dich heran.


    Alles Liebe von Christine

    Hallo,


    ich habe mit meinem ersten Hund als Rettungshund beim BRH gearbeitet. Nach seinem Tod waren wir ein paar Jahre hundelos, dann kam wieder einer, bei dem ich alles in Richtung Rettungshund geplant hatte. Mit 6 Monaten haben wir beim ASB eine Ausbildung begonnen, haben den Eignungstest bestanden und ich musste leider nach gut einem Jahr abbrechen. Meinem Hund war der Streß mit den anderen Hunden einfach zu viel. Sie war mit die Kleinste in der Staffel, hat die Nähe anderer Hunde schlecht ertragen und wurde immer überdrehter, teils aggressiv.
    Tja, der Mensch denkt, der Hund lenkt. Nun sind schon wieder 2 Jahre ins Land gezogen, heute muß ich sagen, ich habe einen ausgeglichenen Hund und freue mich am Wochenende, daß ich es mir einfach nur gut gehen lassen kann.


    Die Rettungshundearbeit ist eine wunderbare Sache, allerdings nichts für "nur eben mal " den Hund auslasten wollen. Murmel hat eigentlich alles gesagt, was gesagt werden muß.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ist zwar nicht in Österreich, ein paar km fehlen noch. Hotel Wolf in Oberammergau (findet man im Internet) Genial für Hunde (man findet dort bald mehr Hunde als Menschen). Sehr hübsche Gegend, Kloster Ettal ist in der Nähe, Zugspitze ist nicht weit.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich schließe mich Lotte an. Sicher ist Dein Hund in solchen Momenten absolut überdreht. Endloses Ballspilen stellt einen enormen Streßlevel für den Hund dar. Ist zwar positiver Streß, aber in der Wirkung ebenso schädlich wie der negative. d.h. irgendwann kommt der Kipp Punkt, ab da ist der Hund blind und taub. Da hilft weder anschreine noch sonstwas, der Hund hat vor lauter Streß zugemacht, er wird auf nichts reagieren. Mit Unterwerfen wirst Du nur eine evtl. noch sehr wackelige Bindung aufs Spiel setzen.


    Das zweite ist, daß Du einen Belgier besitzt, die sind von Haus aus nah am Rande des überdrehten. Putscht Du den dann noch entsprechend auf, passiert genau das, was Du beschreibst.


    Ich würde mit dem Hund gar keine Ballspiele mehr machen, oder evtl. den Ball wegtragen und den Hund ablegen und dann hinschicken. Oder versuche es wie schon erwähnt mit Dummytraining.


    Clickerst Du? Auch das wäre eine gute geistige Auslastung. Mit stundenlangen Radtouren wirst Du den Belgier nicht müde bekommen.


    Versuche Nasenspiele, einfach alles, wo Ruhe bei Euch reinkommt.


    Ihr nachrennen, in die Hände klatschen ,schon wieder Action und Hektik. Und wieder flippt der Hund aus.


    Vielleicht hat Dein Hund den Streß des Platzwechsels noch nicht ganz verkraftet , Belgier sind Sensibelchen (ich hatte mal einen), da solltest Du zuallererst auf eine gute Bindung hinarbeiten.


    Im Animal Learn Verlag gibt es ein gutes Buch über Streß bei Hunden. Vielleicht hilft Dir das weiter.


    Eine "ruhige" Zukunft wünscht Euch Christine

    Sicher ist es bei Euch ein Problem der mangelnden Sozialisierung. Ich würde Dir raten, suche Dir einen (guten) Hundetrainer mit gut sozialisierten eigenen Hunden. MIt diesen HUnden mache dann ein Trainingsprogramm, in dem Deine Hündin gezielte Hundebegegnungen lernt. Du wüsstest dann, daß die Traininghunde o.k. sind und könntest so auch Deine Angst unter Kontrolle bekommen. Denn solange Du die Panik bekommst, wenn Du einen anderen Hund siehst, wird Dein Hund nie sicher im Umgang mit anderen Hunden werden.


    Viel Erfolg wünscht Christine

    Wir wohnen am Beobachtungszonen Rand und gehen momentan halt in die andere Richtung. Von Bekannten weiß ich, daß sie sich zum Teil sklavisch an die Leinenpflicht halten, z.t diese einfach ignorieren. Im Beobachtungsbezirk sieht man momentan sehr wenig Hunde, egal ob mit oder ohne Leine.


    Eine Freundin im Beobachtungsbezirk hat eine Katze, auch die darf noch raus, allerdings sind wohl keine Katzenhasser rundum.



    Grüße Christine