Beiträge von Kristine

    Bei uns im Hundeverein steht ein neuer Welpe an und da war die große Überlegung: wohin mit ihm, wenn er mal nicht beaufsichtigt werden kann. Und eine geniale Idee kam: in einen Kinderlaufstall. Da kann er nichts anrichten, bekommt einen Kauknochen (warum sollen Welpen keinen bekommen?) oder irgendwas, was er halt zerlegen darf.


    Ganz ganz viel Spaß mit dem Kleinen wünscht Christine

    Eine Frage von mir: Warum mußt Du unbedingt die BH machen??? Weil Du es willst? Weil es der Verein will? Dein Hund ist noch sooo jung, gib ihr doch einfach mal die Zeit, um erwachsen zu werden. Dann kannst Du immer noch irgendwelche Prüfungen machen. Dein Hund ist sicher auch ohne BH glücklich.
    Wenn Du schreibst, daß sich Dein Hund abduckt und immer kleiner wird, dann siehst Du doch, daß sie nur noch beschwichtigt. Und dafür bekommt sie dann einen satten Ruck mit dem "Erziehungshalsband"???? Glaubst Du, daß ein solcher Hund die Welt und Dich noch versteht? Ich glaube es nicht. Wieder sind es meine so heiß geliebten Hundetrainer, die zu Zwangsmitteln greifen, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.


    Ganz sicher geht eine Hundeerziehung nicht ohne Strafe, aber braucht es Strafe, um auf eine BH hinzuarbeiten?? Kopfschüttel, nein und nochmal nein.


    Sie ist jetzt in einem Alter, in dem sie ihren Status finden muß. Mit manchen Hunden geht es besser, mit anderen schlechter. Bevor Du an der Leine und an Deinem Hund rumzerrst, wende doch auch mal hier die Beschwichtigungssignale an. Gehe mit Deinem Hund an der Leine einen großen Bogen um den anderen Hund und Du wirst sofort merken, daß sie viel weniger zetert. Da braucht es keinen Leinenruck und kein Halti (hoffentlich führst Du sie nicht am Halti)


    Ich würde Dir dringend raten, geh in Dich, werde Dir erst mal klar, was Du willst und dann überlege Dir, wie Du am Besten an dieses Ziel kommst. Und - die BH läuft Euch nicht davon, die kannst Du auch noch in einem Jahr machen.


    Übe mit ihr, aber just for fun.


    Grüße Christine

    Mir stellt es die Haare auf, wenn ich den Bericht von dieser Hundeschule lese. Man geht hin, um seinem Hund was Gutes zu tun und kommt mit einem gemobbten Hündchen raus.
    Auch von mir der Rat, laufe was Du laufen kannst und suche Dir eine andere Hundeschule.
    Ich finde es insgesamt nicht gut, die Hunde vor einer Übungseinheit wild laufen zu lassen. Manche sind sicher voll ausgepowert und gestresst und damit im Kopf nicht mehr klar um neues lernen zu können. Macht man Kurse bei Leuten wie Turid Rugaas, dann gibt es KEIN Spiel in der Pause. Das Gelernte soll sich setzen, der Hund soll "Pause"machen. Das erreicht man nicht durch wildes Toben. Auch Spiel kann Streß bedeuten.


    Weiters finde ich es einfach unverantwortlich kleine Hunde in der Gruppe mit z,.B. Labradoren (nichts gegen Labbis) spielen zu lassen. Die Labbis sind so wild im Spiel und werden die Kleinen immer überrennen. Und ich bezweifle, daß es viele Kleine gibt, die das so einfach wegstecken. Schaut man sich gut geführte Tierheime, Pensionen an,in denen die Hunde in Gruppen laufen, dann werden die Kleinen und die Großen getrennt. Will ich Klein an Groß gewöhnen, dann sollten es sehr ausgewählte große Hunde sein.


    Gruppenunterricht ist für mich auch nicht das Gelbe vom Ei. Man kann einfach nicht auf die Bedürfnuisse jedes einzelnen eingehen,. Wenn, dann müssen die Gruppen unbedingt klein sein und genügend Betreuer zu Stelle sein.


    Bei uns im Verein gibt es Einzelstunden, da zähle ich mich wahrscheinlich zu den wenigen Gkücklichen, die sowas bekommen.


    Grüße Christine

    @ Kindhund


    Leider ist es bei uns nicht so, daß meine Junghunde erzieht, sondern es sind willkommene Objekte um Stärke beweisen zu können. Ebenso Welpen. Da sie nach einer Beißattacke panische Angst vor Hunden hat, geht sie großen Hunden absolut aus dem Weg. Aber wehe ein kleiner Hund oder ein junger Hund kommt. Der wird dann niedergemacht. Oder zumindest der Versuch ihn niederzumachen erfolgt. Und da gehe ich schon dazwischen, denn a) muß nicht ein junger Hund genauso versaut werden wie sie und b) finde ich es dem anderen Hund gegenüber unfair, daß sie sich mal beweisen kann.


    Bei uns ist es leider so, daß ihre beste Freundin aus Welpenzeiten (ein Dackel) heute nur noch niedergemacht wird, sobald sie ihn sieht.


    Grüße Christine

    Hallo Chris,


    ich glaube nicht, daß Du eine dominante Hündin hast. Das hast Du ja wohl auch schon bemerkt, denn Du schreibst von deiner "unsicheren" Hündin. Daß sie dominant ist, haben andere gesagt und bitte glaub nicht jeden Schmarrn, der Dir gesagt wird. Was ich immer wieder feststelle, wenn manche Menschen mit ihrem Latein am Ende sind, dann ist der Hund dominant. Was anderes kennen sie nicht. Sie sind nicht fähig, den Hund zu lesen. Kindhund hat schon sehr deutlich geschrieben, beschaffe Dir Lektüre über Hundesprache, versuche Deinen Hund zu lesen.
    Ein dominanter Hund hat es nicht nötig, sich abzuducken oder zu bellen. Mir ist in meiner ganzen Zeit mit Hunden erst 1 wirklich dominater begegnet. Auch ohne große Hundekenntnis, bei dem hätte ich es auf Anhieb erkannt.


    In dem, was Du beschreibst sehe ich meine Hündin, die pinkelt auch auf 3 Beinen, scharrt, nimmt Reisaus vor fremden Hunden, geht riesige Bögen. Meine will auch Junghunde unterdrücken, aber nicht weil sie dominant ist, sondern weil sie merkt, daß sie hier im Gegensatz zu allen anderen eine Chance hat. Unterbinde ein solches Verhalten absolut!
    Ich habe ein totales Sensibelchen, total unterwürfig, keine Spur auch nicht im entferntesten von dominant. Wie Kindhund setze ich heute das gesamte Repertoire von Beschwichtigunggesten ein und habe dadurch einen völlig neuen Zugang zu meinem Hund gefunden.


    Und bitte fange jetzt nicht an, das gesamte Rangordnungsprogramm durchzuspielen, denn das ist meist die zweite Aussage von solchen "HUndekennern"


    Grüße Christine

    @ Sleipnir: herrlich!!!


    Ich denke auch, daß wir es uns manchmal sehr einfach machen. Wir wollen den in jeder Lebenslage perfekten Hund, klappt das nicht durch Erziehung (oft mit drastischen Mitteln), dann greift man halt zum Messer. Ist der Hund zu laut-Stimmbänder weg, ist der Hund zu aggresiv-Euthanasie, und und und.Der Hund kann sich leider nicht dazu äußern, wie er solche Manipulationen an sich findet. Er muß einfach nur funktionieren und möglichst nicht auffallen.


    Ich muß nicht nach Amerika gehen, um Perversitäten zu erleben. Da benennt ein Richter Zeiten, in denen der Hund bellen darf, hier bei uns am Land gabs ein Urteil, wann der Hahn in der Früh krähen darf und im Ort nebenan haben sich neu zugezogene Städter beschwert, daß die Kühe auf der Weide neben ihrem Haus Glocken tragen, die so laut sind. Ich hätte das Haus nicht gekauft, wenn mich sowas stört, aber man prozessiert mal kurz und schon sind die Glocken weg.


    Ganz einfach, es gibt für jedes Problem eine Lösung, Hauptsache ich muß mich mit nichts auseinandersetzten. So lebt es sich doch sehr bequem, oder???


    Und irgendwann bekomme ich doch noch mein Baumhaus ganz weit weg.


    Gruß Christine

    Hallo Beate,


    Du schreibst in Deinem Text, daß niemand den Hund am Kopf anfassen darf und vorher mal, daß es ist, als ob ein Schalter umgelegt würde. Habt ihr den Kopf wirklich gut durchchecken lassen: Augen, Ohren, Zähne, Hirntumor??? Habt ihr ihn neurologisch untersuchen lassen. Hat er evtl eine sog. stille Epilepsie, d.h. man hat nicht die Anfälle wie gewohnt, in denen der Hund in Krämpfe verfällt. Aber er kippt von einer Sekunde auf die andere. Wir hatten mal einen solchen Problemfall, auch da Tierheim, mit einem Jahr erste Auffälligkeiten. Und dieses "Schalterumdrehen" Auch bei uns dieses Zubeißen, aber ohne Blut, dafür mit dicken blauen Flecken. Dazwischen der liebste Hund, den es nur geben kann.


    Auf alle Fälle würde ich sofort ein Maulkorbtraining mit ihm machen und ihn nur noch mit Maulkorb laufen lassen. Ansonsten ist es sehr schwer aus der Ferne zu urteilen. Hast Du keine gute Hundeschule, die nicht mit Tele arbeitet, der Trainer den Hund in Natura beobachten kann.


    Viel Glück
    Christine

    Ich würde auch einen Gittermaulkorb nehmen, zumal ihr in Malaga wohnt und es da ja recht warm werden kann. Der Hund kann damit einfach besser atmen und hecheln. Wir haben Maulkorbtraining gemacht, indem wir die Gitter mit Leberwurst eingeschmiert haben und der Hund durfte dann mit Maulkorb auf der Nase alles rausschlecken. Danach wars gar kein Problem mehr.


    Gruß Christine

    @ Klaus


    Dein Text passt meiner Meinung nach in keinster Weise zu Deiner Überschrift. Willst Du eine Hundeschule (Trainer) danach beurteilen, wie viele Hunde er erträgt, die an sein Auto pinkeln? Ich wäre stocksauer, ich finde es ist einfach eine Erziehungssache beim Rüden, daß er NICHT überall hinpinkelt. Also bitte rege Dich nicht über andere auf, sondern versuche Deinen Hund in Griff zu bekommen.
    Desweiteren kann ich doch nicht bei jedem Hund davon ausgehen, daß er Sozialkontakt mag. Sicher wird sich jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer bemühen, einen sozialverträglichen Hund zu bekommen. Wie schon öfters berichtet, mein Hund wurde durch so einen "der tut nix" absolut versaut. Ich bin seit mehr als einem Jahr am Üben, daß mein Hund wieder irgendwie lernt, mit anderen Hunden umzugehen. Auch ich war bei einer Hundeschule und wir haben im freien Feld GEZIELTE Hundebegegnungen geübt. Stelle ich mir vor, dabei mit Dir zusammenzutreffen, es wäre der Horror. Die Arbeit vieler Monate wäre im Eimer.


    Wenn Du hier schreibst, Du hättest als Hundetrainer gearbeitet, dann solltest Du eigentlich solche Sachen wissen. Würde ich mich Hundetrainer schimpfen, dann würde ich größten Wert darauf legen, daß ich meine 4 Hunde als Vorbild herzeigen kann. Zumindest beurteile ich eine gute Hundeschule bzw. einen guten Hundetrainer nach solchen Gesichtspunkten, um auf die Überschrift zurückzukommen.


    Grüße Christine