Beiträge von Kristine

    Ich habe nun 5 Seiten durchgelesen und denke egal ob groß oder klein, jeder hat sich aus bestimmten Gründen seinen Hund angeschafft und ist mit ihm glücklich. Gelingt es uns wirklich nicht, und ich gehe hier davon aus, daß wir ALLE Hunde mögen, jeden zu akzeptieren. Egal ob groß oder klein. Ist es für einen Groß Hundehalter so unmöglich zu akzeptieren, daß Klein Hund vielleicht Angst hat. (Bei uns durch Groß verursacht) Kann ich nicht jeden nach seiner Fasson gücklich werden lassen, ohne ihn ständig ummodeln zu wollen.
    Für mich krankt daran unsere gesamte Gesellschaft, jeder ist sich selbst der nächste und keiner ist bereit auch nur irgendeinen Millimeter von seiner Überzeugung abzurücken.


    Ich treffe immer wieder unerzogene Großhunde und unerzogene Kleinhunde. Da können sich sicher beide die Hand reichen.


    Ich würde mich tierisch freuen, wenn endlich beide Seiten aufeinander Rücksicht nehmen würden.


    Grüße Christine

    Ich stimme Silvia voll zu, nicht von ungefähr gibt es immer mehr Lokale mit Hundeverbot.


    Kannst Du nicht zu Hause üben, daß Dein Hund beim Essen unter dem Tisch auf seiner Decke liegt? Später, wenn das gut klappt, die Decke mal mit ins Lokal nehmen und ihn da liegen lassen. So haben wirs zumindest geübt. Irgendwann war die Decke nicht mehr nötig.


    @ Esmeralda, in einem vollen Lokal kannst Du den Hund schlecht 2 m neben dem Tisch liegen lassen. Jeder muß drübersteigen. Geht vielleicht im Biergarten, aber wenn Tisch an Tisch steht, wie soll da ein Kellner durchkommen?


    Und bevor ich mit hochrotem Kopf dasitze und warte, daß das Theater unterm Tisch wieder losgeht, käme der Hund bei mir ins Auto. Nach einem langen Spaziergang nimmt er das sicher nicht übel. Vielleicht hat er damit weniger Streß als in einem lauten, verqualmten Lokal.


    Viel Spaß beim Üben wünscht Christine

    Hallo Conny,


    ich bezeichne mich nun mal als Kleinhundebesitzer, die Schulterhöhe meiner Hündin ist 42 cm. Zuvor war es ein großer Hund (68cm).
    Wir haben uns den kleinen Hund aus sehr einfachen Gründen geholt: er ist klein und dadurch überall hin mitzunehmen. Da wir viel unterwegs sind, ist es deutlich bequemer im Wohnmobil, im Wirtshaus braucht er weniger Platz unterm Tisch, man trifft vor allem im Ausland weniger Leute, die Angst vor dem Hund haben. Teilweise geht mir das nun auch schon wieder auf den Keks, denn permanent wollen fremde Leute meinen Hund streicheln, er wird ständig animiert zum hochspringen, Kellner gehen in die Knie "ach ist der süüüß" Und schon bist Du mittendrin im Kampf. Hundi findet es toll, wenn er hochspringt und auch noch gestreichelt wird, Hundi kann im Wirtshaus kaum erwarten, daß die Bedienung zum Tisch kommt. Hundi rennt irgendwo hin, könnte ja gestreichelt werden. Und irgendwann kommt einer, der meint, der Köter ist ja überhaupt nicht erzogen. Ich habe den Kampf inzwischen insofern aufgegeben, als ich nicht mehr eingreife, wenn mein Hund von irgendjemand angelockt wird. Da soll er nach herzenslust springen, er soll die Kellner abschlabbern.


    Wir haben mit unserer "Kleinen" das volle Programm durchgezogen, sprich Welpenspielstunde, Hundeplatz usw. Grundsätzlich kann ich von mir sagen, es gibt Momente, die ich mit dem kleinen Hund deutlich ängstlicher erlebe, als mit dem großen Hund. z.B Situation: 2 Weimeraner jagen und mobben meinen 4 monatigen Welpen. Labrador will nur spielen und überrollt in seinem Ungestüm den kleinen Hund einfach. Fremde Leute reißen den Kleinen einfach auf ihren Arm. Ich könnte die Liste gut ausdehnen. Inzwischen gehört mein kleiner Hund leider auch zu der Sorte, die Angst vor großen Hunden haben, vor einem guten Jahr hatten ihn 2 Briards in der Mangel, da hatte er keine Chance. Und ich hatte panische Angst um meinen Hund.


    Und es ist wirklich wahr, mit dem kleinen Hund hast Du es in der heutigen Gesellschaft einfacher. Mein damaliger Hund hatte ein pechschwarzes Gesicht, da sind die Leute auf die andere Straßenseite gewechselt. Sowas ist mir mit der "Kleinen" noch nieee passiert.


    Wo ich Dir 100% beistimme, der absolute Horror, wenn sie ihre Kleinhunde rumschleppen, hochnehmen. Und ich denke mal, daß viele den kleinen Hund mit Kindersatz verwechslen und nicht überreißen, daß der genauso erzogen werden muß wie ein großer Hund.


    Grüße Christine

    Hallo,


    das ist ja mein Lieblingsthema. Auch mit einem kleinen Hund behaftet, der nach einer "der will ja nur spielen" Attacke panische Angst vor anderen Hunden hat. Diese Typen können sich auch gar nicht vorstellen, wie es ihrem Gegnüber danach geht. Sie wissen nicht, wie es ist, einen Hund zu haben, der sich weigert auch nur 1 Schritt vor die Tür zu gehen. Der in panischer Angst vor anderen Hunden, die wieder mal auf ihn zugestürmt kommen flüchtet. Ich könnte diese Hundebesitzer in der Luft zerreißen.


    Ich würde Anzeige beim Ordnungsamt machen, evtl findest Du auch andere Hundebesitzer, die selbiges erlebt haben. Je mehr sich beschweren, desto besser. Die Fotos sind gut, da hast Du einen wirklichen Beweis. Laß Dir evtl auch noch vom Tierarzt den befund mitgeben. Und Anzeige bei der Polizei.
    Vor allem nicht locker lassen, die Mühlen mahlen oft langsam.


    Viel Glück wünscht Dir Christine

    Hi Chrissi,


    gaaanz sicher. Mir hat mal eine Homöopathin gesagt, ich darf meinem Hund kein rohes Fleisch geben, weil er dann aggressiv wird.
    Und ich kann es nur bestätigen, heute habe ich eine alles zerreißende blutrünstige Bestie zu Haus. HiHi!!!! Und immer noch schmeckt das rohe Fleisch.


    Schönes Wochenende wünscht Christine

    Hallo Labbi,


    die Auszeit sah bei uns so aus, daß ab sofort sämtliche Rettungshundaktivitäten, sämtliche Hundeplatzaktivitäten gestrichen waren. Am Anfang auch Leinenspaziergänge in der Stadt und an großen Straßen, das habe ich ganz klein wieder aufgebaut, wie bei einem Welpen. Außerdem habe ich versucht, meinem Hund einen sehr geregelten Tagesablauf zu bieten.


    Und vor allem, ich habe den Druck weggenommen. Ich war nun frei im Kopf und musste nicht mehr zu einem bestimmten Termin erscheinen. Mir war es egel, ob mein Hund eine Prüfung schafft oder nicht.


    Natürlich habe ich mit ihr weitergearbeitet, aber eigentlich ohne jedes Ziel. Was ging, das ging, wenn es nicht klappte, dann war es auch egal, uns saß keine Prüfung im Nacken. Und ich habe gemerkt, daß sie bestimmt 4 Monate auf den Gassirunden nur schnüffeln wollte. Sie wollte weder mit mir spielen, noch Unterordnung machen, noch sonstwas. Ich habe sie gelassen. Und irgendwann kam der Moment, wo sie die Arbeit eingefordert hat. Sie ging aufeinmal Fuß ohne Kommando. Sie schaute mich an ohne Kommando. Sie wollte urplötzlich von sich aus. Das war der Moment für mich, wieder anzufangen. Dabei habe ich extrem darauf geachtet, wann es ihr reicht. Inzwischen kann ich an ihren Augen alles ablesen. Heute habe ich einen Hund, der extrem freudig arbeitet, der auch relativ verläßlich folgt.


    Heute machen wir viel Nasenarbeit, das lastet aus. Wäre doch sicher auch was für Deinen Labi. Dummytraining, Leckerchensuchspiele usw.


    Warum willst Du unbedingt den Therapiehund mit ihr machen? Natürlich ist das eine super Aufgabe, aber auf Biegen und Brechen??


    Ich denke bei mir im nachhinein, daß ich mit viel zu konkreten Vorstellungen meinen Hund ausgesucht habe, ihn von Anfang an in eine Richtung gedrängt habe, die nur ich wollte. Und ihn damit auch ein Stück weit seiner Jugend beraubt habe. Schaue ich mir heute meinen Hund an und sehe den Hund, den ich vor knapp 2 Jahren hier hatte, dann sind Welten dazwischen.


    Grüße Christine

    Was hast Du denn bitte für eine Hundetrainerin??? Es kann doch nicht ihr Ernst sein, weil ein Problem auftritt, den Hund sofort wegzugeben.
    Dein Hund ist noch sooo jung, Labis sind spätreif, also laß Deinen Hund doch einfach mal Hund sein. Verlange nicht zu viel, habe nicht so große Ziele vor Augen und mache evtl mit übertriebenem Ehrgeiz etwas kaputt.


    Ich habe mit meinem letzten Hund als Rettungshund gearbeitet. Und hatte das ganz große Ziel, auch mein neuer Hund sollte diesen Job machen. Also wurde schon von Welpenbeinen in diese Richtung gearbeitet. Was ich nur leider viel zu spät erkannt habe, ich habe meinen Hund so unter Druck gesetzt (nicht wissentlich), er hatte noch dazu Streß mit den anderen Hunden in der Staffel und der wurde von Tag zu Tag durchgeknallter. Sie konnte weder an der Leine an einer Straße gehen, sie konnte nicht schlafen, sie bellte nur noch. Die Liste könnte ich nahezu endlos fortsetzen. Ich musste mir anhören, mein Hund sei hysterisch, ich sollte ihn mit Medikamenten ruhigstellen usw. Irgendwann dämmerte mir, daß es so nicht weitergehen kann. Ich traf auf einem Seminar Turid Rugaas und damit den ersten Menschen, der mir glatt ins Gesicht sagte, daß mein Hund total unter Streß steht und eine absolute Auszeit braucht. Diese Auszeit war bei uns mehr als 1 Jahr!!!!!, bis sie wieder anfing ein "normaler" Hund zu werden. Heute habe ich meinen großen Traum des Rettungshundes begraben, mein Hund ist "nur noch" Familienhund. Alle sind glücklich und zufrieden, ich habe ein total ausgeglichenes Hündchen.
    Und glaube mir, sie ist sicher nicht unglücklich, daß sie nun nicht als Rettungshund arbeiten darf, das geht nur in "meinem" Kopf ab.


    Überleg Di mal, ob es das alles wert ist und schraube evtl. Deine Erwartungen an den Hund runter, laß ihn in Ruhe erwachsen werden. Dann kannst Du eine neue Planung angehen. Und suche Dir eine neue Hundetrainerin.


    Grüße Christine

    Hallo Chrissi,


    Gott sei Dank gab es keine schlimmen Nachwehen für Deine Beiden. Sie sahen soooo glücklich aus mit ihren Knochenteilen. Und haben ja wohl "Blut" geleckt und sich den Rest auch noch geholt.


    Grüße Christine

    Ich kann mir so ein Teil für einen chinesischen Nackthund ganz gut vorstellen. Bei den Schneemassen, die wir im Moment haben, versinkt er sicher nur noch.


    Lustige Grüße von Christine