Beiträge von Kristine

    Aus für Teletakt
    München, 25.02.2006: Strom darf nicht mehr zur Erziehung von Hunden verwendet werden. Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass der Einsatz von sogenannten Teletaktgeräten nach geltendem Tierschutzrecht verboten ist. Das Verbot wird von Tierschützern begrüßt. Jetzt fordert der Deutsche Tierschutzbund Konsequenzen für den Handel. Teletaktgeräte werden benutzt, um Hunde auch auf größere Distanzen zu beeinflussen.
    Dabei bekommt der Hund über ein Halsband Stromstöße, die sein Besitzer per Fernbedienung auslösen kann. "Wir freuen uns, dass das höchste deutsche Verwaltungsgericht unsere Rechtsauffassung und die durchweg ablehnende Haltung der Vorinstanzen zum Einsatz von Elektroreizgeräten in der Hundeausbildung bestätigt hat“, kommentiert der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel, das Urteil. Der Deutsche Tierschutzbund fordert den Handel auf, solche Produkte sofort aus dem Sortiment zu nehmen.





    Bundesweites Verbot von Teletaktgeräten


    Keine Ausnahme beim Anwendungsverbot von Teletaktgeräten


    In der Fassung der Bekanntmachung des Tierschutzgesetzes vom 25. Mai 1998, geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 12. April 2001, ist es nach § 3 Nummer 11 Tierschutzgesetz verboten, ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist.
    Neben den sog. Kuh- bzw. Schweinetreibern oder Kuhtrainern zielt dieses Verbot auf die Anwendung von Elektroreizgeräten (wie z.B. Teletaktgeräte) in der Ausbildung von Hunden ab. Das neuste Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 14. Mai 03 kommt, unter Berücksichtigung der oben genannten Novellierung des Tierschutzgesetzes zu dem Schluß, dass die Anwendung von Elektroreiz- oder Teletaktgeräten generell nicht erlaubt ist. Bestimmte Ausnahmefälle vom Anwendungsverbot, wie sie nach dem Urteil vom 12. Januar 1998, Amtsgericht Jever, aufgrund der alten Fassung des Tierschutzgesetz, noch in bestimmten Einzelfällen möglich waren, sind nach der Novellierung des Tierschutzgesetzes demnach nicht mehr gegeben. Bezogen hat sich das damalige Urteil auf den alten § 3 Nr. 5 Tierschutzgesetz (Ausbildungsverbot für Tiere, sofern dies mit erheblichen Schmerzen, Schäden oder Leiden verbunden ist). Beim Verkauf von verschiedenen Geräten, wie Teletakt-, Anti-fence- und
    Anti-bell-systemen, welche durch direkten Strom auf den Hund einwirken wird normalerweise leider nicht daraufhingewiesen, dass die Anwendung dieser Geräte bundesweit verboten ist. Die Freiverkäuflichkeit, wie sie im Moment noch besteht, darf den Käufer jedoch über das Anwendungsverbot nicht hinwegtäuschen. Vielmehr stellt die Anwendung eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldstrafe bis zu 25 000 Euro geahndet werden.


    Gruß Christine

    Hallo Kyra,


    vielleicht solltest Du gar nicht so viel Gassi gehen, sondern mit dem Hund im Garten versuchen, eine Bindung zu Dir aufzubauen. Versuche mit ihm zu spielen, mach Dich zum Affen, laß ihn Leckerchen suchen. Bei allem was er tut, Leckerlis rein, Liebe geht durch den Magen.


    Warum sollte Dir der Hund folgen, er muß erst mal jedes Kommando lernen. Andere üben ewig, bis ihr Hund Fuß gehen kann. Laß ihn doch einfach so an der Leine gehen. Nimm keine so lange Schleppleine, führe ihn an Stellen, an denen es gut riecht. Setze Dich einfach zu ihm und laß ihn die Umgebung erkunden. Gib ihm Zeit. Lasse Dir in einer Hundeschule den Clicker erklären, und clickere mit dem Hund. Du wirst bald Fortchritte merken und er hat was für den Kopf.


    Ich würde ihn nie im Leben von der Leine lassen, er ist nicht versichert, stell Dir vor es passiert irgend etwas. Oder wie geschrieben wurde, versichere Du ihn.


    Super finde ich Dein Engagement, Dich um so einen Hund zu kümmern.
    Kannst Du die Besitzer überreden, daß Du ihn füttern darfst?


    Grüße Christine

    Wenn ich einen Polizeihund ausbilden möchte, der knallhart sein muß, dann bin ich sicher bei Schlegl richtig aufgehoben. Ob seine Methode beim reinen Familienhund unbedingt der Hit ist, sei jedem selbst überlassen. Mir stellt es die Haare auf, wenn ich von seiner "unsichtbaren" Leine höre und dabei meinem Hund eine dünne Metallschnur auf Zug um den Hals hängen soll. Wir haben es am Handgelenk ausprobiert, es tut einfach nur weh.


    Ich hatte vor einigen Jahren einen völlig verkorksten Hund aus der Schweiz, von dem alle vermuteten, daß er bei Schlegl in der Therapie war und absolute Furcht mit Dominanz verwechselt wurde und der Hund "gebrochen" wurde. Da ist es mir egal, ob sich das Alpha Wurf nennt, oder ob ich einen solchen Hund auf den Rücken werfe.

    Aber, es gibt eine große Anhängerschaft, die bereit sind, immense Summen für seine Ausbildung zu zahlen.


    Wenn ich seine Hunde anschaue und auf Calming Signals achte, dann erwartet mich hier ein wahres Feuerwerk.


    Gruß Christine

    Hallo,


    Istrien ist mit Hund o.k. Man muß halt schaun, wo er ins Wasser kann, denn meist ist Steilküste. Aber unserer hat immer einen Weg gefunden.


    Wenn ihr inzwischen nach Schweden wollt: ist hier nicht diese endlos lange Anlaufzeit mit Tollwut Titer Bestimmung und Entwurmen und und und?? Oder ist das Norwegen?


    Wir waren letztes Jahr zum ersten Mal in Dänemark, mitten in der Hochsaison, haben überall am Campingplatz ein Plätzchen gefunden, mit Hund nirgends ein problem,außer der Leinenpflicht im Sommer.


    @ Pyrénées: eine Frage, hast Du einen Berger des Pyrénées, oder hat das nichts mit Deinem Namen zu tun???


    gruß Christine

    @ Wakan, das klingt ja schrecklich, der arme Hund und auch Du, eine solche Entscheidung treffen zu müssen.


    Ich denke, daß beim Tele der Stromschlag nicht die eigentliche Gefahr beinhaltet, sondern die jeweilige Verknüpfung des Hundes in der entsprechenden Situation. Und die werden wir nieeee in irgendeiner Weise beeinflussen können. Auch die sogenannten Fachleute nicht.


    Gruß Christine

    Als mein Hund noch klein war, habe ich erst gemerkt, wie viele Menschen,Kinder bei uns in den Wald sch... Ständig war sie im Gebüsch und kam schleckend und schmatzend wieder raus. Mahlzeit!!!!


    Im Wald räume ich die Haufen meines Hundes auch nicht weg, aber doch bitte direkt auf und neben dem Weg.


    Eine nette Geschichte, die einer Bekannten passiert ist: Sie hat ein Reihenhaus mit kleinem, nicht eingezäunten Vorgarten. In diesem jätet sie Unkraut, als ein Hundebesitzer mit Hund vorbeikommt. Jener Hund geht in den Garten und sch.. meiner bekannten quasi vor die Füße. Frauchen geht weiter ohne mit der Wimper zu zucken. Meine Bekannte hinterher, um sie aufzufordern, die Sch... wegzuräumen. Wißt ihr, was zur Antwort kam: das ist doch nicht mein Garten, räumen sie es doch selber weg. So machen wir uns als Hundebesitzer Freunde und wundern uns dann, wenn wir immer mehr angefeindet werden.


    Zum Katzenproblem weiß ich auch nicht so recht weiter, auch unsere Katze geht wahrscheinlich in Nachbars Garten. Habe Gott sei Dank noch nie eine Beschwerde bekommen. Und ich kann nun mal keine Katze einsperren, die Freilauf gewohnt ist.


    Gruß Christine

    Wenn ich mir die Schweizer anschaue, da stehen sogar mitten auf dem Feld oder im Wald die Behälter mit Tüten und Mülleimer.
    Würde es mir auch hier von ganzem Herzen wünschen.


    Ich bin vorgestern in einen riesigen Haufen (mitten auf einem Waldweg) getreten und glaube mir, es kam keine Freude auf.


    Gruß Christine