Beiträge von Kristine

    Wir haben auch ein Schmusemonster, kaum sitzt jemand im Fernsehstuhl, rauf auf den Schoß. Da muß man sich dann mühsam auf den Rücken wälzen, daß ja der Bauch gekrault werden kann. Nebenan sitzt aber die Katze und die will auch. Also, kaum ist Hund weg, ist Katze da und umgekehrt. Ganz selten haben wir es geschafft, daß beide oben sind.
    Aber ich muß sagen, ich genieße diese innigen Momente mit meinen Tieren sehr.


    Gruß Christine

    Hallo Andrea,


    vielleicht kannst Du es Sina leichter machen, indem Du deine Wohnung etwas umräumst. Und zwar so, daß es möglichst wenig Plätze gibt, in die sie "einparken " kann.
    Wir hatten damals einen schrecklichen Zwischenfall, Ignaz ist im Wohnzimmer zwischen 2 Sesseln festgeklemmt, während wir nicht da waren. Nach Aussage der Nachbarn hat er 2 Stunden durchgeschrieen. Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut,wenn ich daran denke.


    Ich kann Dir nur raten, laß die Tränen rollen, auch bei mir rollen sie nach 7 Jahren bei diesen Zeilen immer noch.


    Grüße Christine

    Mein Gott Beate, das ist ja alles grauenhaft. Man ist wie gelähmt, wenn man das liest. Für Rocky ist es sicher das Beste so, er ist von seinen Leiden erlöst. Versuche mit der Situation klarzukommen, Du hast ihm geholfen, Du bist genial. Ich kann nur sagen Respekt, Respekt und nochmal Respekt. Immer wenn es zu spät ist, dann kommen unsere tollen Ämter mal in die Gänge. Zumindest bei Euren Nachbarn ist viel geholfen mit einem Tierhalteverbot. Hoffentlich halten sie sich dran.
    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß sich der Terror dieser Typen in Grenzen hält, nicht daß ihr auch noch fliehen müßt.


    Ich schicke Dir heute am Valentinstag ein riesiges Herz für all Deinen Mut und ich bin sicher, daß auch Rocky von irgendwoher ein ganz ganz dickes Danke bellt.


    Alles alles Liebe Dir von Christine

    Hi,


    ich würde wahnsinnig werden, wenn ich 15 Min. warten müsste, bis sich mein Hund hinsetzt. Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen und das ganze neu aufbauen. Clicker ist sicher ein guter Weg. Ganz von Anfang an drauf bestehen, daß mein Kommando auch ausgeführt wird. Hat nichts mit Härte zu tun, sondern ruhig mit Leckerchen über den Kopf, daß er sich hinsetzten muß. Die Leckerchen kann man ganz allmählich ausschleichen. Bis der Hund das Kommando wirklich zuverlässig ausführt sind hunderte von Wiederholungen nötig. In verschiedenen Situationen mit verschiedenen Ablenkungen.


    Ich bin bei meiner Hündin gerade am Platz üben, sage ich Platz, fällt sie wirklich zusammen. Ich probiere gerade Platz im Wohnzimmer! :ich stehe dabei auf 1 Bein, ich sitze, ich liege, ich hüpfe, ich klatsche in die Hände. nach Wochen! dämmert es ihr allmählich, daß auch hier Platz gemeint ist. Und ich war noch nicht wirklich draußen mit meinen Übungen. Wahrscheinlich fange ich hier wieder ganz vorne an.


    Viel Spaß beim Üben
    Christine

    Hallo,


    ich kann nur was zur Arthrose sagen, nichts zu Kreuzbändern und deren OP. Unser alter Hund hatte Arthrose vorne im Knie. Zunächst bekam er eine Frischzellkur (ist glaube ich inzwischen verboten????), danach wurde ihm unter Narkose Lidocain ins Gelenk gespritzt. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum. Sah zwar gruselig aus, bis der Tierarzt wirklich getroffen hat, sonst war es wirklich "nur" eine Spritze. Danach 2 Tage absolute Schonung. Zeitlebens habe ich Gelatine vom Metzger zugefüttert (für die Gelekschmiere) und Korvimin. Die verbleibenden Jahre hatten wir mit dieser Methode keinerlei Beschwerden mehr mit Arthrose.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ein Bekannter von mir ist bei den "Bunten Hunden" in Grasbrunn (Osten von München) Trainer für Agility. Von ihm weiß ich, daß er super ist, was sonst dort angeboten wird, leider keine Ahnung. Sind aber sicher auch im Interne.


    Gruß Christine

    Hallo Sleipnir,


    ich habe seit gestern ewig darüber nachgegrübelt, daß ich die "Markisensituation" schon irgendwo mal gehört habe. Und ich bin fündig geworden:
    Hast Du zufällig das Buch von Bloch: Der Wolf im Hundpelz? Auf Seite 158 beschreibt er einen "Markisenfall". trifft sicher nicht genau auf Euch zu , aber vielleicht ist es ein Ansatzpunkt.


    Was uns damals sehr geholfen hat war das Nachforschen, woher diese Zustände kommen. Kannst Du irgendwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen?


    @ Esmeralda. Tierpsychologe ist leider "kein" geschützer Begriff. Manche machen sich noch die Mühe, ein Tierpsychologiestudium zu machen, aber nicht mal das ist nötig, um sich Tierpsychologe nennen zu dürfen. Laß Dir ein Schild machen und hänge es vor Deine Haustür und schon bist Du ein Tierpsychologe. Sie schießen momentan wie Pilze aus dem Boden, scheint ein gutes Geschäft zu sein. Viele Sachen gehen sicher nicht ohne fachmännischen Rat, aber man sollte die Augen weit offen halten, an wen man da gerät.


    Grüße Christine

    Hallo Sleipnir,


    ich kann mich voll in Deine Situation reinversetzen. Wir hatten vor vielen Jahren einen Hund aus dem Tierheim, er sollte dort wegen Unvermittelbarkeit eingeschläfert werden. Dieser Hund hatte 1000 Macken, die Schlimmste war wohl sein Aggressionspotential gegen Menschen. Seit diesem Zeitpunkt halte ich nicht mehr sooo viel von Tierpsychologen. Der Beruf ist nicht gesetzlich geschützt, jeder kann sich so nennen. Wir haben überall Hilfe gesucht, sogar beim Tierpsychologen an der Uni. Aber auch hier praktisch keine Hilfe. Überall sind wir wir mit diesem Hund "angeeckt" Wir wollten ihn untersuchen lassen, ob organische Ursachen für das Verhalten verantwortlich sind. Glaubst Du, ich hätte einen Tierarzt gefunden, der bereit war, ein um sich schnappendes und knurrendes Bündel Elend auch nur anzufassen. Originalzitat:"wenn er mal in Narkose liegt, können wir die Zähne anschauen". Der letzte Ausweg, die Uniklinik in München und hier nur völlig überforderte sogenannte Tierärzte.


    Auch bei meinem Hund war damals diese Panik, bei allem, was von oben kam. Ständiger Blick in den Himmel, Hand von oben usw.
    Vielleicht hatte Euer Hund ein schreckliches Erlebnis unter einer Markise, unter einem Dach? Wer weiß, in welchem Alter, möglichst in der Präge/Sozialisierungsphase.


    Wir haben damals nicht gewußt, warum unser Hund zubeißt. 100 Männer durften vorbeigehen, der 101 war es. Hatte er das falsche Rasierwasser?, Oder die Zigarettenmarke, die Schläge beeinhaltet? Wir wissen es nicht.


    Ich denke, bei Euch ist es ähnlich, ihr wißt nicht, woran es liegt. Ich glaube nicht, daß man da groß was ändern kann, außer dem Hund ein stabiles Umfeld zu bieten, Selbstbewußtsein zu stärken. Und sich wohl oder übel damit abfinden, daß dieser Hund halt nicht überall hin mitzunehmen ist.


    Liebe Deinen Hund für seine positiven Seiten und stärke ihn. Verlange nicht zu viel.


    Grüße Christine