Hallo Sleipnir,
man müsste halt Augen im Kopf haben, sorry, habe gerade die Dummyarbeit entdeckt, steht ja direkt unterm Apportieren.
Frage somit erübrigt.
Christine
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo Sleipnir,
man müsste halt Augen im Kopf haben, sorry, habe gerade die Dummyarbeit entdeckt, steht ja direkt unterm Apportieren.
Frage somit erübrigt.
Christine
Hallo Sleipnir,
wo ist Dein Thread zu Dummyarbeit?
Ich bin auch gerade dabei Dummyarbeit zu üben und habe mir dazu ein Schlampermäppchen gekauft.
Bonita kann das Apportieren nicht 100% exakt, sie nimmt auch nicht sehr gerne was in den Mund. Allerdings dreht sie beim Schlampermäppchen, in dem Futter ist total ab. Ich bekomme kaum eine Sekunde Ruhe in das Ganze.
Das Mäppchen in der Hand halten und ihr geben ist Chaos pur, sie hopst nur rum, Schmeißen geht besser, aber sie knautscht rum. Ich bin nun dazu übergegangen, sie abzulegen (bei sitz ist sie so geladen, daß sie sofort aufsteht, ich mache mein ganzes Kommando kaputt), trage das Mäppchen ein paar Schritte weg, lege es auf den Boden und lasse sie aber noch ein Weilchen liegen, bevor sie hindarf. Komischerweise baut sie in dieser Zeit keine Spannung auf, sondern fährt etwas runter. Danach kann ich sie hinschicken und sie bringt tatsächlich das Teil zu mir. Ohne Knautschen, denn sie muß ja sooo schnell zu mir und es mir in die Hände schmeißen, damit es geöffnet wird und sie draus fressen darf.
Grüße Christine
Hallo Verena,
das kann doch wohl nicht wahr sein???
Irgendwie geht es bei denen wohl nur ums Geschäft und nicht um das Tier.
Mein früherer Tierarzt und Arbeitgeber war total gegen eine Biopsie bei bösartigen Sachen. Gerade bei bösartigen Tumoren ist die Gefahr einer Streuung groß.
Ich habe die gesammelten berichte gerade durchgelesen, und habe versucht, mich in diese Lage hineinzuversetzen. Als Außenstehender rät man leicht mal was, was aber wäre, wenn ich in dieser Situation bin. Mein Egoismus, noch viele Jahre mit meinem Hund verbringen zu wollen, würde für die OP sprechen. Was aber will mein Hund. Er weiß nicht, daß er evtl. an diesem Tumor sterben könnte, er lebt von heute auf morgen, ohne einen Blick in die Zukunft. Also denke ich, soll man ihn doch auch so leben lassen, zumal wenn es ihm noch gut geht. ich stelle auch mir die Frage, wie reagiere ich bei einer Krebs Diagnose. Ich kenne so viele Leute, deren Leben durch eine OP und Chemo nicht unbedingt besser wurde, es wurde hinausgezögert, viele Krankehausaufenthalte waren nötig. Letztendlich hat doch der Krebs gesiegt. Hat man mehr davon, noch eine evtl kurze, aber unbeschwerte Zeit zu leben, als länger und unter so vielen Unannehmlichkeiten ?
Da mein Hund nicht selbst entscheiden kann und ich ihm diese Entscheidung abnehmen muß, so würde ich 100% nach meinem persönlichen Empfinden handlen. Für mich ganz klar, keine OP.
Genießt die Zeit miteinander, laß ihr nicht zu viel durchgehen, lebe auch Du für die jeweilige Stunde.
Ich drücke ganz fest die Daumen.
Grüße Christine
Ich habe auch oft an Mosdes gedacht, super wieder einen positiven Bericht von Euch zu hören.
Ich hoffe, wir dürfen weiter an der Geschichte teilnehmen und ich hoffe jetzt schon auf den nächsten positiven Bericht.
Viele Streicheleinheiten an der "3-Beiner" von Christine
Hallo zusammen,
im Fernsehen war doch mal ein Border, der beliebig viele Spielsachen namentlich unterscheiden konnte.
Da wir momentan schneebedingt etwas wenig gassigehen können, dachte ich, das probier ich auch mal.
Und da habe ich gemerkt, wie mühsam es ist, daß der Hund wirklich Gegenstände unterscheidet und zuverlässig per Namen anzeigt.
Wir haben nun gerade geschafft Puppi, Balli, Stocki, Ringerle. Das wars dann aber schon.
Wie viele Sachen zeigt Euer Hund an? Wie habt ihr es aufgebaut?
Bin gespannt auf die Antworten
Gruß Christine
Hallo,
ich würde auch die Schleppleine empfehlen, daß er gar nicht mehr die Gelegenheit bekommt wegzurennen.
Was bei uns bisher immer total gut funktioniert hat war einfach stehen zu bleiben. Ich habe immer das Gefühl, solange uns unser Hund hört ist alles o.k. Sobald es aber mücksmäuschenstill ist, ist sie da wie eine Kanone, sonst könnten wir ja verloren gehen.
Grüße Christine
Ich muß mich einfach noch mal melden und ganz speziell Thallus ansprechen.
Ich finde es etwas gewagt als Mann über die Befindlichkeiten einer Frau urteilen zu können.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich als Frau "kastriert" bin, nicht weil ich es wollte, sondern auf Grund einer nicht so lustigen Krankheit. Mein Urteil: mir ist es noch nie so gut gegangen. Ich habe keinerlei Beschwerden, habe keine vorzeitigen Wechseljahre, nehme keine Hormone, denn nach Aussage meines Frauenarztes braucht es das bei einer "Kastration" nicht, der Körper bildet die ihm fehlenden Hormone selbst. o.k. ich habe etwas an Gewicht zugelegt, aber damit kann ich leben.
Und nun kommt es: ich habe im Krankenhaus Frauen erlebt, die mit Beruhigungsmitteln vor einer gebärmutterentfernung 1 Woche ruhiggestellt werden mussten, damit sie überhaupt operiert werden konnten. Ich glaube, das geht wirklich alles in unseren Köpfen ab, wir haben als Frauen die totalen Minderwertigkeitskomplexe, weil wir nicht mehr komplett sind und keine Kinder mehr gebären können. Übertragen wir das alles nun auf unsere Hunde?
ich habe lange Jahre bei einem Tierarzt gearbeitet, habe viele Hündinnen erlebt, die an Mammakarzinomen gestorben sind.
Auch wenn nicht jede Hündin sowas bekommen muß, so kann ich doch als Hundehalter die Wahrscheinlichkeit mit einer Frühkastration auf unter 1% senken. Zum Beispiel Zähne, an Karies sterbe ich nicht, wohl aber an einem mammatumor.
Allerdings muß ich eingestehen, ich weiß nicht, ob ich eine Hündin wieder kastrieren lassen würde, weder als Baby noch später, denn meine Hündin hat mir einfach nur leid getan, wie sie da nach der OP lag. Aber auch das geht nur in meinem Kopf ab.
Heute geht es meiner Hündin prächtig, ihr merke ich keinerlei Folgen einer Kastration an. Und ich schließe von mir auf sie, daß sie prächtig damit lebt.
Gruß Christine
Bei uns haben sich die Namen im Laufe der Zeit verändert:
Offiziell = Bonita
Als Welpe = Scheißi
Als Halbstarke = Monster oder Kröte
Jetzt = Mäuschen oder Mädi
Gruß Christine
@ Sleipnir
wir haben es uns bei unserem Rüden nicht bequem gemacht, sondern wir haben versucht, eine gewisse Lebensqualität wieder herzustellen. Wir wohnen am Waldrand, ca. 100m entfernt liegt ein Fahrradweg. Jede läufige Hündin wurde nicht am Radweg, sondern an unserem Garten vorbei geführt. Unser Hund hat Tag und Nacht durchgejault, hat versucht auszubüchsen, durfte also auch nicht mehr in den garten (oder soll ich ihn anbinden?), hat nichts gefressen. Ich konnte nur noch mit Leine Gassi gehen, das auch wenn wir mit dem Auto weggefahren sind. Ich weiß nicht, ob Du sowas schon mal mit einem Rüden erlebt hast. Ich denke es ist der absolute Dauerstress für einen Hund, aus dem er keinen Ausweg findet. Soll ich ihn loslassen, daß er sich irgendwo abreagieren kann? Das fände ich bequem und verantwortungslos, wieder ein paar Hunde mehr. Vielleicht kommt nun das Argument, im Wolfsrudel darf auch nur der Alpha Rüde decken. Ich hatte aber einen sehr starken Rüden, vielleicht wäre er ein Alpha gewesen? Wenn noch gesundheitliche Probleme wie eine Prostatahypertrophie dazukommen, dann bin ich es meinem Hund schuldig irgendetwas zu unternehmen. Wir haben 7 Jahre versucht mit der Situation klarzukommen, es hat sich ständig gesteigert. Den letzten Ausschlag hat bei uns die Prostatavergrößerung gegeben, denn ab da war Handlungsbedarf angesagt.
Mein Beispie,ob Rüde oder Hündin kastriert werden sollen, hat sich auf die Mehrhundehaltung bezogen.
Gruß Christine
Wir haben vor vielen Jahren auch unseren Rüden kastrieren lassen, allerdings erst mit 7 Jahren. Aber er hat dermaßen unter läufigen Hündinnen gelitten,. daß ein "normales" Leben kaum mehr möglich war. Zuvor war er ein sehr imonierender Rüde , der es bei allen anderen Rüden wissen wollte. Das hat sich mit der Kastration total gelegt. Was bei ihm auffällig war, er wurde in gewisser Weise aggressiver und zwar im häuslichen Bereich gegen fremde Menschen, z.B. Handwerker, die nur kurz da waren. Das hatten wir vorher nie.
Hätte ich die Wahl, bei 2 Hunden den Rüden oder die Hündin kastrieren zu lassen, würde ich doch wieder den Rüden nehmen. Und zwar ganz einfach, weil die OP deutlich weniger aufwendig ist, es ist kein Bauchschnitt mit den damit verbundenen Risiken notwendig. Die Heilung geht schneller.
Ich habe weiter oben schon geschrieben , daß unsere jetzige Hündin auch mit 8 Monaten kastriert wurde. Man hört oft, daß Arbeitshunde, wie z.B. die Blindenhunde, Rettungshunde, Polizeihunde nicht vor 3 Jahren kastriert werden sollen, um sie geistig voll ausreifen zu lassen.Ich habe mit meiner Hündin eine Rettungshundeausbildung begonnen, in der Staffel sind viele kastriere Hündinnen, eine Unreife habe ich nie bemerkt, im Gegenteil, diese Hündinnen bringen eine gleichmäßigere Leistung, sie leiden nicht unter hormonellen Stimmungsschwankungen.
Gruß Christine