Beiträge von Kristine

    Hallo,


    ich kann mich Caro nur anschließen:


    zum Einen finde ich persönlich eine Treibjagd nicht unbedingt so toll, daß ich damit auch noch meinen Hund bespaßen muß.


    Zum Anderen: wieso werden Jagdgunde ausgebildet? Wenns so einfach wäre, könnte ich den Hund doch einfach losschicken und gut ists. Genausowenig kann ich doch einen Hütehund nicht einfach unkontrolliert auf die Schafe loslassen.


    Ensteht nicht auch für die gejagten Tiere ein unwahrscheinlicher Streß durch einen einfach drauf los stöbernden Hund? Bist Du Dir sicher, daß Janosch beim Stöbern bleibt? Oder spielt er die Jagdsequenz ganz durch?


    Und jetzt sehr provokant: wenn Du meinst, bei der Jagd alles im Griff zu haben, dann kann noch später beim Spazierengehen kein Problem auf Dich zukommen. Du hast Deinen Hund ja jederzeit unter Kontrolle.


    grüße Christine

    Hallo


    In beiden Produkten ist das Acepromazin.


    Ich habe Dir mal ein paar Zeilen aus der Produktinformation vom Sedalin rauskopiert. Selbiges trifft auf Vetranquil zu.


    SEDALIN enthält das klinisch bestens bewährte, sehr gut verträgliche Neuroleptikum Acepromazin. Durch seine zentral psychomotorische Hemmung führt es zur verminderten Erregbarkeit (Sedation) und verminderten Motorik (Hypokinese) mit Erschlaffung der Muskulatur, wobei das Bewusstsein nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Dieser Zustand der relativen Indifferenz gegenüber der Umwelt führt zur teilnahmslosen Gleichgültigkeit mit reduzierter Schmerzempfindung, so dass Manipulationen an dem und mit dem Tier mühelos möglich sind.


    http://www.vetoquinol.ch



    Genau das ist der Grund, weshalb man diese beiden Mittel gar nicht nehmen sollte. Der Hund ist quasi betäubt. bekommt aber übers Gehör alles noch mit, kann sich aber nicht bewegen. Eine schreckliche Situation. im Prinzip verschlimmert man auf diese Weise die Angst.


    Diese Mittel sind ideal zur Narkosevorbereitung, für Angst beim TA (Fädenziehen oder ähnliche Sachen, wo der Hund ruhig halten soll).


    Aber völlig ungeeignet für Angst bei lauten Geräuschen.


    Grüße Christine

    Hallo Jeany


    ich hatte mit meiner Hündin (auch ne Fußhupe) ein ähnliches Problem als sie noch klein war. Sie hat es einfach gehaßt, auf den Arm genommen zu werden. Ohne irgendeine mir bewußte Vorgeschichte, ohne Schmerzen. Sie wollte es einfach nicht. So wie ich keinen Fencheltee mag. Ich vermute mal, daß ich sie einfach durch meine nach vorne schnellenden Arme und mein Drüberbeugen total eingeschüchtert habe. Sie hat mich angeknurrt und wenn ich sie trotzdem genommen habe, dann hat sie ums sich gebissen wie ein Krokodil. Und... hat mich das bei diesem kleinen Furz gestört? Nee. ich habe sie halt einfach hochgenommen und festgehalten, bis sie Ruhe gegeben hat. Allerdings fing ich irgendwann mal zum denken an, daß diese Situation für uns beide nicht sonderlich toll ist. Und dann habe ich ein Trainingsprogramm gestartet. Hochnehmen war ab da super. Es ging entweder auf den Arm zum Futternapf, oder es gab Guttis auf dem Arm. Ich habe in der Hocke angefangen. Sie saß auf meinem Schoß und ich hab sie einfach mal etwas hochgehalten. Dazu flogen die Guttis. Beim Hochnehmen habe ich sehr drauf geachtet, daß ich nicht total frontal auf sie zugehe, ich hab sie nicht voll angeschaut und ich habe versucht, die Bewegung meiner Arme sehr langsam zu machen. Und siehe da, irgendwann war das alles nur noch halb so schlimm. Heute hüpft sie mir auf Befehl in die Arme. Und heute sind die Situationen, in denen ich sie tragen muß sehr überschaubar.


    Also mein Rat: Übe das Hochnehmen, vergiß den Nackengriff, spiele den Ranghohen, indem Du den Zwergenaufstand einfach nicht wahrnimmst.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich lasse meinen Hund immer wieder mal allein zu Hause. Aber Sylvester? Ein absolutes niemals! Und das, obwohl ich weiß, daß meine Hündin keine Angst vor Knallern hat.


    Ihr habt noch nie ein Sylvester mit dem Kleinen durchgemacht und somit keine Ahnung wie er reagiert.
    Mir wäre es einen Abend Gaudi nicht wert, für die nächsten min. 10 Jahre einen ängstlichen Hund zu haben.


    Grüße Christine

    Hallo,


    @ Johanna


    Zitat

    Ich kenne ähnliche Verhaltensauffälligkeiten von Hunden mit Epilepsie.


    Ja, wir hatten so einen Hund. Aus dem Nichts heraus "den besonderen Blick" und schlagartige Aggression.
    Nach vielen, vielen TA/Uni/Verhaltenstherapeuten Besuchen wurde Epilepsie festgestellt. Eine spezielle Art ohne Krampfanfälle, dafür mit momentaner völliger Wesensveränderung. In den Anfällen hat er auch uns nicht erkannt.


    Ich kann Dir nur raten, laß ihn auf den Kopf stellen, laß Dich nicht abweisen, hake nach. Geh möglichst an eine Uniklinik mit neurologischer Abteilung.


    Wenn da nirgends was rauskommt, dann kannst Du beim Verhaltenstherapeuten weitermachen.


    Grüße Christine

    Hallo,


    wenn Du es machen willst, dann mache unbedingt vorher einen Borreliose Test. Ist Dein Hund positiv, dann wäre es nicht gut da reinzuimpfen. Den Test möglichst in einer Zeit (Januar) machen, in der der Hund wahrscheinlich keine Zecken bekommt.


    Sonst schließe ich mich der Meinung meiner Vorschreiber an. Die Impfung deckt nur einen Teil der Borreliosestämme ab und die Tierärzte verdienen gut dran.
    Ich lasse sie sicher nicht machen, denn mein Hund ist Borreliose positiv.


    Grüße Christine

    Zitat

    Die Hunde werden natürlich absolut gleich behandelt, zur gleichen Zeit gefüttert, beide mit auf die Wanderungen genommen, beide dürfen mit rein etc.pp. Den Kleinen musste ich aber wie gesagt die Anfangszeit richtig vor ihr beschützen und ich glaube noch jetzt in ihren Augen einen traurigen Zug von beleidigtem Stolz zu sehen, dass ich nach so vielen Jahren noch jemanden angeschleppt habe. Der Rüde ist jetzt sieben Monate alt und schon genau so groß wie die Alte, aber noch ein paar Kilo leichter. Dass mit der Kastration habe ich schon oft überlegt, weil es einerseits ihre Allergie heilen helfen könnte, andererseits das Leben insgesamt leichter macht. Aber ich schrecke vor so einem schwierigen Eingriff mit so vielen möglichen Nebenwirkungen (Tröpfeln) doch zurück.


    Ich fände es wichtig, daß Du wirklich rausbekommst, wer von den Beiden der Ranghöhere ist. Und dieser sollte dann auch von Dir entsprechend behandelt werden. z.B. er sollte sein Futter zuerst bekommen, er bekommt zuerst Deine Aufmerksamkeit usw. Mit Deiner totalen Gleichmacherei beider Hunde verstärkst Du deren Rangordnungskämpfereien enorm. Wenn Deine Hündin die obere ist, dann ist es sicher nicht gut, sie zu maßregeln, wenn sie den Rüden angeht.
    Wenn Du einen Hund kastrieren lassen willst, dann sollte auch dies unbedingt der Rangniedrigere sein.


    Ich würde Dir auch raten, hole Dir eine unparteiische Person/Trainer dazu, der die beiden Hunde in ihrer Interaktion beobachtet. Beschaffe Dir ein Buch über Körpersprache und beobachte Deine Hunde mal genau.


    Solange Du Dich in die Rangordnungsstreitereien einmischst, wird es nie Ruhe geben.


    Grüße Christine

    Hallo


    wir haben einen Vari Kennel. Der ist im Auto. Im VW Bus hat mein Hund sonst zu viel Bewegungsfreiheit. Wenn sie im Auto warten muß, dann ist die Box offen und sie kann sichs aussuchen.


    Eine weitere Box steht im Schlafzimmer (ohne Tür).


    Und eine faltbare Box ist für den Urlaub und für den Hundeplatz. Da meine Hündin Probleme mit anderen Hunden hat, ist sie da sicher aufgehoben, fühlt sich geborgen und kann sich entspannen.


    In der Welpenzeit hat uns die Box super gute Dienste geleistet, denn mein Hund war total überdreht und wir haben in mittels Box tatsächlich "zum Schlafen gezwungen".


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich würde zum TA gehen, aber gaaaanz schnell.
    Bei einer Bekannten von mir fings genauso an. Der Hund hat ohne Ende gepinkelt, hat gebrochen und hatte Durchfall. Zwischendrin war mal Blut im Urin, aber eben nicht ständig.
    Zuerst dachte die TÄ Pyometra, das wars dann nicht. Dann kam die Vergiftung. Die wars auch nicht. Erst in der Tierklinik wurde rausgefunden, daß es Anaplasmose ist. Durch Zecken verursacht. Und gerade jetzt. Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber der Norden scheint besonders betroffen zu sein. Der Hund konnte gerade noch gerettet werden. Hätte sie noch 1 Tag gewartet, dann wäre jede Hilfe zu spät gekommen.


    Gute Besserung
    wünscht Christine