wir hatten auch so einen Wirbelwind, es ging 24 Stunden am Tag rund. Wir haben unsere Kleine dann an die Box gewöhnt (zuerst Kaustangen und Guttis rein) und sie dann sozusagen zwangsruhiggestellt. Hat immer besser geklappt. heute ist sie 3 und geht, wenn sie ihre Ruhe will in die Box.
Bei einem Hund von 3 Monaten würde ich nicht unbedingt von Dominanz sprechen, ich denke eher, der Kleine ist total unsicher und extrem unter Streß. Auch das hatten und haben wir, je genervter mein Hund wird, desto mehr bellt er. Vor allem bei fremden Hunden und da einfach weil sie Angst hat. Nehme ich sie an die Leine und gehe mit ihr im großen Bogen um die Hunde rum, dann ist Ruhe.
Auch das mit der Stubenreinheit kommt mir bekannt vor, unsere war bald 4 Monate, hat sich mitten ins Zimmer gestellt und gepinkelt. Schimpfen ist da der absolut falsche Weg. Bei uns war es teils wieder zuviel Streß (das wirkt sich auch so aus, daß Hunde viel pinkeln), teils wollte sie einfach Aufmerksamkeit.
Anfangs hat sie auch bei allem und jedem gebellt. Ein schönes Beispiel: ich habe Futter gemacht und sie fing das Kläffen an. Also Futter wieder abgestellt, bis Ruhe war, kaum hatte ich es in der Hand -kläffen. Das Spiel haben wir sage und schreibe 45 Minuten gespielt, dann hat sie es kapiert und nieee wieder gekläfft, wenn es Futter gab.
Ich würde Dir auch raten, führe einen sehr geregelten Tagesablauf ein, achte extrem darauf, daß Dein Hund genug Schlaf bekommt, strafe ihn nicht so viel, gerade in diesem Alter baut der Hund Bindung auf, die sehr leicht durch sowas kaputtgemacht werden kann.
Suche Dir evtl. sachkundige Hilfe, denn jetzt werden die Weichen für die Zukunft gestellt.
Dem Tipp mit dem Futter würde ich auch nachgehen, oft ist der proteingehalt von fertigfutter extrem hoch, gerade Welpen sollten nicht mehr als 20% Protein im Futter haben
Christine