ZitatOb dann unbedingt die Pfotenstellung zu 120% passen muss, oder ein vorzeigbares Ergebnis reicht - Hauptsache man hat Spass dran und lernt dabei etwas über den Hund und sich.
Ich habe mal ne Obedience Prüfung von der Crufts in England gesehen. Da laufen sie sogar nach Metronom. Da passt jeder einzelne Schritt 1000%ig. Und das ist für mich der Level den ich erreichen möchte. Ansonsten gehe ich Fuß, oder übe sonstwas mit dem Hund, aber das ist dann für mich nicht im wirklichen Sinne Obedience.
Zur Ausgangsfrage bezüglich Grundstellung: Ich würde den Hund auch nicht korrigieren. Die Gefahr einer Verhaltenskette ist wirklich zu groß. Ich würde die Grundstellung nochmal völlig neu aufbauen (evtl. an einer Bank, Mauer), damit schon mal ein schief sitzen ausgeschlossen ist. Wenn Du mit Clicker arbeitest, dann solltest Du eine zweite Person zum Clicken dazunehmen. Es kann leicht sein, daß Du Dich evtl. zum Hund hindrehst, um seine Grundstellung zu überprüfen und dabei den Hund schon wieder von Dir "wegschiebst", da Deine Körperhaltung nicht mehr aufrecht ist.
Ach ja, und zum Grundgehorsam und Obedience. Ich finde es schwierig im Alltag obediencemäßig zu arbeiten. Zumal mit mehreren Hunden. Obedience fällt für mich auch in die Rubrik Tricks erlernen. Ich finde, daß ich bei Obedience so genau auf meine Körperhaltung, mein Gangwerk achten muß, daß mir das nie gelingen würde, wenn ich normal auf der Straße gehe und da auf meine Umgebung achten muß. Und Fuß ist für mich auch die schwerste Übung.
Grüße Christine