Beiträge von Kristine

    Hallo,


    Britta hat geschrieben:

    Zitat

    Abschliessend möchte ich nochmals sagen, dass das Wort "Gewalt" eine Definitionssache ist, die von Mensch zu Mensch anders bewertet wird, da manche ihre erprobte Methode nicht als Gewalt sehen.
    Von daher wird es auch sehr schwer sein, dass man sich auf einer Ebene trifft, geschweige denn auf einen gemeinsamen Nenner kommt.


    Genau das ist doch wohl der springende Punkt. Wo beginnt für den Einzelnen Gewalt. Frage hundert Leutchen und Du wirst 100 Antworten bekommen.


    Leute die "Gewalt" anwenden, empfinden das halt mal nicht als Gewalt. Siehe Kettenwürgerdiskussionen, Leinenruck Diskussionen usw. Selbst beim Teletakt haben es fast alle Anwender vorher an sich ausprobiert und üüüberhaupt keinen Schmerz empfunden.


    Was mich bei der Anwendung von Gewalt furchtbar stört, daß dem Hund die Chance genommen wird, etwas ohne Unbehagen (ich will es nicht mal Schmerz nennen) zu erlernen. Das empfinde ich als einen Vertrauensbruch, denn alleine ich bin dafür verantwortlich. In diese Sparte fallen für mich sämtliche Gewaltanwendungen, wie sie tagtäglich auf Hundeplätzen und Hundeschulen angewendet werden. JEDER Hund wird lernen bei Fuß zu gehen usw. Aber die HH sind nicht bereit, entsprechende Mühe zu investieren. Dann geht der Hund eben nicht mit 5 Monaten (welch Unding, was macht er mit 2 Jahren???) perfekt, sondern eben erst mit 2 Jahren. Haben wir alle keine Zeit?




    Zitat

    Du meinst also, es ist ok einmal auszurasten und den Hund "runter" zu machen, wenn man das aber geplant macht ist es das nicht?


    Interessant!


    Wenn es den Hund doch so fertig macht und so schlimm ist, dann ist es egal ob Ausraster oder geplant.


    Das sehe ich etwas anders. Jeder kennt wohl die Situation, in der man einfach explodiert. Aber den Hund "geplant" niederzumachen, das finde ich schon sehr extrem. Wenn ich etwas in punkto Erziehung plane, dann sollte es doch eine Situation sein, die ich völlig beherrsche (wozu plane ich sonst?) Und in solch einer Situation wird sicher kein "Ausraster" stattfinden. Ich denke, was den Hund fertig macht, das ist, daß er nicht versteht, was ich von ihm will.
    Ein Hund, der nicht permanent geruckt, angeschrieen oder sonstwas wird, der wird einen "Ausraster" hoffentlich mit einem Schütteln und einem "die Alte spinnt wohl" wegstecken können.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ja, das Buch von Imke Niewöhner ist super. Sehr gut finde ich auch noch: Angela White: Glückliche Hunde-glückliche Gewinner. Da wird so besonders schön "das Wollen" beschrieben.


    In unserem Hundeverein hatten wir mal die Birgit Laser eingeladen. Sie hat ein Obedience Seminar gehalten.


    Anfangen würde ich mit perfekter Fußarbeit. Da könnt Ihr Euch gegenseitig gut kontrollieren. Bei der BH muß man ja ein festgelegtes Schema laufen. Beim Obedience geht der Richter hinter einem her und gibt die Kommandos. Das ist eine sehr nette Übung. Einer läuft und einer gibt die Kommandos. (ein völlig neues Gehgefühl)


    Es gibt auch eine Homepage http://www.obedience.de/. Da kann man sich die Prüfungsordnung runterladen.


    Viel Spaß wünscht Christine

    Zitat

    aber wie gesagt, wenn auch nicht gerne gelesen, ich denke, der hund läuft nicht weg, weil er unterfordert ist und es ihm langweilig ist, sondern weil er vielleicht eine läufige hündin gerochen hat und hier und da ein leckerli bekam, weil er ja so "niedlich und brav" (o-ton) ist und daran nun seinen spass hat! nur wie gewöhne ich es ihm wieder ab???


    Das habe ich vorhin vergessen:
    Unsere nachbarn haben auch einen Labbi. (Garten nicht eingezäunt) Der ist nur unterwegs, um irgendwo irgendwas Freßbares zu ergattern. Er hat uns sogar schon den Dünger vom Beet gefressen (Hornspäne)
    Leuten reden, daß sie ihm nichts mehr geben, ansonsten sehe ich wenig Chancen zum abgewöhnen. Das ist ja äußerst selbstbelohnend.


    :D


    Da hilft es wohl nur den Garten absolut ausbruchsicher zu gestalten.


    Grüße Christine

    Hallo Labbi Oli


    wenn Du schreibst, daß Dein Hund 5 Jahre nicht ausgerissen ist, dann muß es doch irgendeine Ursache dafür geben, daß er es jetzt macht. :irre:


    Hast Du eine Ahnung, was er so treibt, wenn er unterwegs ist? Geht er jagen? Gibt es eine Hündin in der Nähe, mit der er Freundschaft geschlossen hat? Füttert ihn jemand an? Keine Ahnung, was sonst noch. Ich an Deiner Stelle würde da mal ansetzen und Ursachenforschung betreiben.


    Ansonsten würde ich mir Gedanken machen, was sich in meinem direkten Umfeld geändert hat. Kommt er nicht mit Deiner Tochter klar? Fühlt er sich seit ihrer Geburt vernachlässigt? Hat sich in Eurer Lebensweise was verändert?


    Deine Angaben zwecks Beschäftigung und Gassigehen sind etwas wirdersprüchlich. Zum einen schreibst Du, daß Du täglich min. 2 Std. unterwegs bist, dann hast Du mal wieder keine Zeit zum rausgehen. Und vielleicht kommt es auch gar nicht so sehr aufs Gassigehen an, sondern darauf, daß Du Dich intensiv mit ihm beschäftigst. Versuche einfach mal, ca. 3 "Arbeitsphasen" einzurichten. Jeweils nur 5 Minuten. Aber da wirklich konzentriert. Das müsste doch unterzubringen sein. Clickerst Du? Damit könntest Du ihn vom Kopf her gut müde bekommen.


    Was fütterst Du? Ist es möglich, daß er sein fressen im Garten suchen muß? Da wäre schon wieder Kopfarbeit fällig und der garten wird wieder interessant.


    Aber insgesamt hört es sich für mnich so an, daß sich irgendwas verändert hat. Vielleicht findest Du es?


    Ansonsten ist die Idee mit dem Hundecouch sicher nicht schlecht. Er kann sich vor Ort bestimmt ein besseres Bild machen, als wir hier auf die Ferne.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich kann nur meine Erfahrungen über einen Kreuzbandriß bei einer Katze beisteuern.
    Ich war bei 4 Tierärzten. Dabei habe ich nicht vordergründig nach dem Preis gefragt, sondern zuerst mal, ob und wie sie operieren würden. Nummer 4 war dann der Treffer. Es war ein Chirurg, der sich auf Orthopädie spezialisiert hat. Und ein angenehmer Nebeneffekt: er war tatsächlich der Billigste.


    Ich würde in Deinem Fall ruhig noch weitere Meinungen/Ärzte begutachten. Bei mir war es einfach wichtig, daß mein Bauchgefühl gesagt hat: der passt.


    Icjh wünsche Dir viel Erfolg.


    Grüße Christine


    Dem kann ich mich nur anschließen. Damals habe ich noch so als Schlußwort angefügt, daß der Hund vielleicht nicht ganz verstanden hat, was Fußgehen bedeutet. Aber offfensichtlich hat es ja nur am Leinenruck gelegen. Sorry, aber das sind die Momente, in denen mir hier die Lust vergeht, mir Gedanken über eine gute Hilfestellung zu machen.


    Grüße Christine

    Hallo


    @ Sara

    Zitat

    Ähnliches habe ich auch in Griechenland gesehen, allerdings gab es dort eher Katzen. Diese wurden sogar am Hotelstrand geduldet.


    Ja, sie werden geduldet, aber nur solange die Touristen da sind. Fahre mal im Dezember nach Griechenland und Du wirst Deinen Augen nicht trauen. Im Winter finden die "Säuberungsaktionen" statt. Es ist einfach nur grausam. :(



    Wir haben unsere Katze aus Spanien. Auch hier fand auf einem Campingplatz gerade das große Aufräumen statt. Unser Nicki war der letzte. So blöd es klingt, wir haben ihn wirklich gerettet. (Obwohl ich nie ne Katze wollte) Seit 8 Jahren habe ich diesen Schritt nicht eine Sekunde bereut.


    @ Lieraturschock


    Zitat

    Tatsächlich habe ich gerade mal in den Tierheimen meines Umkreises (200 km) nachgesehen. Mit einer einzigen Ausnahme (11 Doggenwelpen aus Hinterhofvermehrung, werden aber noch nicht abgegeben) gibt es tatsächlich keinerlei Hunde unter einem Jahr. Dagegen zahlreiche Tierheimopis und -omis, reinrassige Schäferhunde/Rottweiler/Hütehunde mit Aggressionsproblemen (Verträgt sich nicht mit Kindern, nicht mit anderen Tieren, nicht mit Männern


    Das habe ich vor mehr als 20 Jahren erlebt. Unser erster Hund sollte bei uns einziehen. Natürlich aus dem Tierheim. Aber bei den Besuchen der diversen Tierheime fühlte ich mich völlig überfordert. An praktisch jedem Zwinger war ein Zettel mit oben genannten Problemen. Wir haben uns damals nicht getraut und haben einen Welpen vom Züchter geholt.


    Heute mit mehr Erfahrung würde ich es wohl wieder im Tierheim versuchen. Ich denke nicht, daß ich mir bewußt einen Hund aus dem Ausland holen würde. Würde er mir im Urlaub so wie unser Nicki über den Weg laufen, dann wäre es klar. Würde ein Ausandshund hier im Tierheim sitzen, dann würde es keine Rolle spielen, woher er kommt. Aber bewußt einen Hund, den ich noch nie gesehen habe über eine Organisation hierherzuholen, ein klares nein. Ich bin der Meinung, daß nicht jeder "gerettete" Hund wirklich gerettet ist. Die Hunde kennen ein anderes Leben als das, was ich ihnen hier bieten kann.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich kann mich gleich mit einreihen.
    Wir waren gestern auch beim Analdrüsen ausdrücken. Schrecklich, inzwischen sind sie alle 3 Monate voll.


    Meine Hündin verträgt keine Knochen, bekommt aber Hühnerhälse und Hühnerflügel. Ich finde schon, daß der Kot fest ist. Aber anscheinend reicht es nicht aus.


    @ fairophelia


    wo bekommt man Schlämmkreide?


    Grüße Christine