Beiträge von Kristine

    Hallo,


    gibt es tatsächlich keinen Auslöser dafür?


    Ich würde mir auch eine gute Hundeschule suchen und dort ein Einzeltraining mit bekannt sozialen Hunden machen. Solange ich dieses Training nicht gemacht habe, oder den Auslöser für dieses Verhalten nicht weiß, würde ich draußen Hundekontakte erstmal vermeiden. (Außer bekannte Hunde) Nicht, daß irgendetwas passiert und sie tatsächlich schlechte Erfahrungen macht.


    Grüße Christine

    Hallo,


    bei mir beginnt Vermenschlichung an dem Punkt, an dem der Hund kein artgerechtes Leben mehr führen kann. z.B. der kleine Yorkie, dessen Besitzer nicht wahrhaben wollen, daß er 4 Beine hat und selbstständig laufen kann. Vermenschlichen sind für mich Dinge, die dem Hund definitiv schaden.Ich stehe gerne in der Küche und rühre Gemüsepampen, reibe Eierschalen und und und. Aber ich kippe dem Hund nicht die Schokolade in den Napf, weil die (mir)sooo gut schmeckt. Vermenschlicht sind für mich all die fetten , völlig falsch ernährten Hunde.


    Ich texte meinen Hund ab und zu auch voll, freue mich, wenn sie mit mir am Sofa kuschelt. Kritisch wird es für mich, wenn mein Hund keine klaren Regeln mehr hat. Wenn er nichts zum anlehnen hat.


    Vermenschlichen bedeutet für mich auch, dem Hund menschliche Gefühle, wie Neid, Eifersucht, Trotz usw. zu unterstellen. Und noch schlimmer, in wegen solcher vermeintlichen Gefühle falsch zu behandeln.


    Mein Hund ist mein Freund, definitiv. Als vermenschlichen würde ich es empfinden, wenn ich ihn für meine Gefühle mißbrauchen würde.


    Ich kann es verstehen, wenn ein Hund ein Mäntelchen überbekommt, weil er evtl. friert. Was ich nicht verstehe, wenn der Hund wieder zum Spielball seines Besitzers wird, und der ihm die Nägel (ach das heißt ja Krallen) lackiert, ihm die Haare toupiert, im vor dem Deckakt einen Schleier umhängt. Diese Perversion habe ich vor vielen Jahren bei einer Züchterin! erlebt.


    Grüße Christine


    Hallo Lilli,
    dann können wir uns ja gegenseitig trösten. Sowas zu erleben ist ein solches Sch... gefühl, ich kann es nicht in Worte fassen. Hoffentlich geht es Dir inzwischen wieder etwas besser.


    Was mich momentan sehr belastet, das ist das Verhalten meiner (total sensiblen ) Hündin, die gestern mit im Auto saß. Sie ist völlig zusammengebrochen. Wollte heute früh nicht mehr ins Auto einsteigen. (habe auch da erst entdeckt, daß unser Auto um den Beifahrersitz herum völlig blutverschmiert ist) Auf der einen Seite total verunsichert, auf der anderen Seite völlig hysterisch. Selbst ihr heißgeliebter Treibball Kurs konnte sie nicht aufheitern. Sie hat einfach nichts gemacht. Hier zu Hause liegt sie wie tot herum. Schläft nur. Ich werde sie lassen, das baut sicher den Streß ab.


    was Tiere nur für feine Antennen haben! Es ist beeindruckend.



    Immer noch traurige Grüße
    Christine

    Hallo,


    Zitat

    Da um seine Nase herum, an den Lefzen (die auch wegen des Befalls schon mal chirurgisch beschnitten wurden) und die Augen auch stets vereitert sind, glaube ich ja, dass es "von innen" kommt. Allergie, Immunschwäche etc.
    Getestet wurde er auch auf eine Krankheit die wohl "importierte" Hunde aus Spanien haben können. Dies mußte auch in Erwägung gezogen werden, da wir Joe als ausgesetzen Welpen fanden.


    Meinst Du Leishmaniose? Daran habe ich gerade gedacht, als ich das mit der Nase und den Augen gelesen habe.


    Ich drücke Euch die Daumen, daß Eurem Hund endlich geholfen werden kann.


    Grüße Christine

    Hallo,


    @ Silke


    Zitat

    Kein vernünftiger Tierarzt würde ein gesundes Tier zur Entsorugung einschläfern, das widersprich doch total den Grundsätzen eines jeden Tierarztes! Soweit ich weis würden sie sich auch sogar strafbar machen!


    Schade, daß es so viele unvernünftige Tierärzte gibt. Glaub mir, was ich in meiner "Laufbahn beim TA" erlebt habe, Dir würden sämtliche Nackenhaare senkrecht in die Höhe stehen.
    ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur sagen: es kommt dermaßen auf den jeweiligen TA an. Und ja, es ist verboten. Und es wird trotzdem gemacht. (denn die paar Kröten für die Euthanasie, die nimmt man doch gerne noch mit, denn sonst könnte es ja ein anderer TA machen)


    Grüße Christine

    Hallo Sybille,


    so wie Du es beschreibst, hast Du wohl kaum eine andere Wahl als die OP. Aber heute sind die Tierärzte doch auch viel besser ausgerüstet, als noch vor einigen Jahren. Die Narkose wird dem älteren Tier angepaßt. Bei jeder OP hast Du ein gewisses Risiko, egal ob alt oder jung.


    Du bist noch recht neu hier im Forum und kennst noch nicht die immense Wirkung des kollektiven Forumsdaumenhaltens. Ich kann Dir versichern, das hat bis jetzt immer funktioniert.


    Also Kopf hoch und toi, toi ,toi für morgen.


    Wir drücken natürlich auch die Daumen.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich bin so traurig, wütend und frustriert, ich kann es gar nicht beschreiben.


    Heute nachmittag auf der Heimfahrt vom Gassigehen sahen wir auf einer Landstraße auf der Gegenspur eine angefahrene Katze liegen. Genau als wir vorbeifuhren hat sie den Kopf gehoben. An dieser Stelle befinden sich 2 Häuser, sonst nichts. Danach mussten wir noch ein Stück weiterfahren, bis eine Stelle zum Wenden kam. In der Einfahrt von einem Haus geparkt und zur Katze, die sich mit den Vorderpfoten, hinten alles nachschleifend quer über die Straße geschleppt hatte. Ich habe sie in eine Hundedecke gewickelt, erst noch bei einem Haus gebimmelt. Niemand war da. Also gleich ab zum TA (ca. 15 km). Tja, dort konnte ihr nicht mehr geholfen werden. :( Das Knie war zertrümmert, die Hüfte ebenso. Außerdem querschnittsgelähmt und wohl innere Verletzungen, denn sie hat ganz stark aus dem After geblutet. Zumindest konnte sie friedlich einschlafen.


    Wir haben die Behandlung übernommen, 25 Euro gezahlt, die Katze dort gelassen und uns aufgemacht, wieder 15 km, um die Besitzer zu verständigen.


    Und jetzt kommts. Wir klingeln. Oma, Mutter und Sohn (ca. 10 Jahre) stehen in der Tür. Wir fragen, ob sie eine kleine Tigerkatze haben. Antwort :nein, wir haben keine Katzen. Oma sagt: habe mal eine gesehen , war sicher eine wilde. Sohn sagt: wir haben doch eine Katze. Mutter fährt ihm übern Mund: nein wir haben keine Katze. Sohn: aber unsere Katze hatte doch Junge, das war sicher eine von den Jungen. Oma sagt, hier laufen ständig junge Katzen rum. Diese ewigen Streunerkatzen. Sohn sagt, die kleine graue war heute noch da. Mutter sagt: wir haben keine Katzen.


    Da ist meinem Mann der Geduldsfaden gerissen. Er hat ihnen ziemlich unverblümt seine Meinung gesagt, sich umgedreht und abgestiefelt. Ich hinterher.


    Was geht in diesen Menschen vor? Hatten sie Angst, daß ich Geld verlange? Für TA, für Reinigung?. Meine Jeans war von oben bis unten voll mit Blut beschmiert. Ich hätte um mich schlagen können. Sie haben mir dann auch noch gesagt, daß die Nachbarn (gleicher Name auf dem Schild) auch keine Katzen haben.


    Jetzt sitze ich hier, heule um ein völlig fremdes Kätzchen, das mich beim Setzen der Spritze mit ganz großen Augen angeschaut hat.


    Leb wohl, Du kleines Katerchen, Du durftest gerade mal ein paar Monate alt werden.


    Zu Deinen Besitzern will ich mich nicht weiter äußern sonst... :zensur:


    Traurige Grüße
    Christine

    Hallo,


    ich habe gerade noch die zweite Hälfte gesehen und ich bin dermaßen entsetzt, mit wieviel Naivität (oder Dummheit) mache Menschen sich einen Hund kaufen und wie skrupellos diese Vermehrer Hunde als Ware behandeln.
    :(


    Grüße Christine