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mal ne frage, wie macht ihr das wenn euer hund zb ein mit rattengift präperiertes würstchen findet und ihr nix zum tauschen dabei habt?
Ich habe gehofft, daß mir sowas erst passiert, wenn mein Hund das Wörtchen "AUS" verinnerlicht hat. Dieses habe ich mit ihm nämlich GEÜBT. Und zwar mit tauschen. Also: Hund kennt den Befehl aus und spukt den Gegenstand, den er im Maul hat aus. Wenn mein Hund noch nicht so weit gewesen wäre, dann hätte ich es ihm schlicht und einfach aus dem Maul genommen. Das sollte eigentlich bei einem Welpen machbar sein!
Was ich einfach nicht verstehe: was soll antiautoritäre Erziehung mit Hundeerziehung gemeinsam haben??? Mein Hund hat sehr klare Vorgaben und Regeln. Es sind zwar nur einige wenige, aber es sind die, die mir persönlich wichtig sind. Diese Sachen waren von Anfang an für mich klar und ich habe von Anfang an darauf hin gearbeitet, daß sie mein Hund versteht. Aber es ging ohne Klapse und ähnliches. Ich habe mir einfach nur die Mühe gemacht und ihr verschiedene Kommandos beigebracht. Das ist allerdings verbunden mit üben, üben, üben.
Ich finde es dem Hund gegenüber total unfair, daß ich ihm gewisse Dinge einfach nicht beibringe und wenn er dann Mist baut (weil er nicht weiß, was er tun soll), dann wird er von mir gemaßregelt.
Es gab in den 70ger Jahren das Projekt Summerhill. Eine Schule, in der die Kinder absolut antiautöritär erzogen wurden. Das beinhaltet auch, daß sie keinerlei Regeln zu befolgen hatten und tun und lassen konnten, was sie wollten. Das sowas nicht gut gehen kann, darüber müssen wir hier doch wohl nicht diskutieren.
@ SteffiE.
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Kristine:
ich finde es nicht ok, über Menschen zu urteilen und sie in Frage zu stellen ohne mich genauer mit ihnen befasst zu haben. Auch wenn es für Dich nicht nachvollziehbar ist, dass jemand sobald er lesen kann (und das lernt man mit 6) sich mit Hunden beschäftigt weil es für diesen jemand einfach ein Lebenstraum ist.
Ich wollte Dich nicht persönlich angreifen. Aber ich glaube einfach nicht, daß ein Kind mit 6 Jahren die geistige Reife hat, Fachliteratur zu lesen und zu verstehen. Und sich auch über die Tragweite seines Handelns im Klaren zu sein.
Ich beneide Dich, daß Du Dich mit 6 bereits mit Hunden beschäftigen durftest. Ich hätte in diesem Alter soo gerne einen Hund gehabt, aber meine Eltern haben einfach nicht gezogen.
Grüße Christine