Beiträge von Kristine

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    Christine
    wieviel Gelatine hast du gefüttert?


    Es ist bald 10 Jahre her und ich weiß es nicht mehr ganz genau. Unser Ignaz hat ca. 28 kg gewogen und ich meine, wir haben immer 1 gehäuften Eßlöffel Gelatine ins Futter gegeben.


    Grüße Christine

    Hallo Melanie,


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    Es wurden drei, ca Milchzahngroße Knochenstückchen entfernt, die abgesplittert waren.
    der Gelenkspalt ist zu eng, so dass wir Gelantine zufüttern müssen, damit mehr Gelenkschmiere gebildet wird.


    ...



    Unser alter Hund hatte zwar keine OCD, sondern "nur" Arthrose. Wir haben ihm ab dem Befund auch immer Gelatine ins Fressen gegeben. Hat bei ihm gut gewirkt. Ich habe sie damals immer in 1 kg Tüten beim Metzger gekauft.


    Vielleicht hilft es Mücke auch. ich wünsche es sooo sehr.


    :streichel: Christine

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    Na,was stellst du die vor????


    Ich schüchter ihn schon ein und zeige damit das mir sein Verhalten nicht passt!


    Gangster


    Das war ja die an Dich gestellte Frage. Bei eins auf die Mütze geben kann ich mir viel vorstellen.


    Wieso schüchterst Du Deinen Hund ein? Wozu soll das gut sein? In der Regel freut sich jeder über einen offenen und nicht über einen verschüchterten Hund :irre:


    Grüße Christine

    Hallo,


    hat jemand von Euch Erfahrung mit Raufergruppen? Haltet Ihr sie für sinnvoll oder eher für gefährlich?


    Ich bin nicht auf der Suche nach einer Gruppe, sondern einfach nur mal auf der Suche nach Meinungen. Ich habe nämlich nicht wirklich eine. Tendenz eher dagegen, aber mangels Erfahrung keine echten Argumente.


    Grüße Christine

    Hallo


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    Honig, weil ich gelesen hab, dass man Kohlenhydrate dazu geben muss, damit das Tryptphan im Hirn und nicht in den Muskeln landet - ist das korrekt?



    ;)


    Ja, das mit den Kohlenhydraten stimmt. Tryptophan aus Fleisch kann nicht verwertet werden, wenn kein Getreide (Glykose) dazukommt.


    Hier in Deutschland findest Du das Tryptophan z.B. im Relaxan. Das ist sogar frei verkäuflich und gilt als Nahrungsergänzungsmittel. Wird als Beruhigungsmittel beim Hund eingesetzt. Ebenso ist Tryptophan in einem Mittel von Master Dog. Ich komme aber gerade nicht auf den Namen.


    Grüße Christine

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    Wenn ein Hund mit dem ich jahrelang zusammenlebe mich anknurrt, weil ich ihm etwas wegnehmen will, dann würde ich ihn mit Sicherheit nicht einfach unterwerfen!
    Denn, ich würde mich fragen, was hast du so falsch gemacht, dass er das tut? Und weil ich der Meinung bin, Fehler, die man selbst begangen hat, kann man nicht ohne Hilfe wieder ausbügeln, würde ich mir schnellstmöglich Hilfe von außen holen und dabei unsere gesamte Beziehung auf den Prüfstand stellen.


    Denn diese Situation ist doch kein für sich stehendes Problem, vielmehr spiegelt sich in ihr meine Beziehung zu meinem Hund wieder!


    :2thumbs:


    Im Prinzip sollte man doch auch mal unterscheiden: knurrt mich mein erwachsener Hund an, knurrt mich mein Welpe an, den ich gerade mal ein paar Tage habe, oder knurrt mich mein halbstarker Rüpel an.
    Zum erwachsenen ist oben bereits alles gesagt.
    Der Welpe kann doch noch gar nicht wissen, was ich von ihm will. Wieso sollte ich ihn maßregeln? Was soll er daraus lernen? Allerhöchstens, daß ich nen Klatsch an der Birne habe.
    Beim halbstarken Rüpel weiß ich doch genau, daß er Grenzen austestet. Im Prinzip weiß er also, was ich von ihm erwarte. Tut er es nicht, dann würde ich ihm ziemlich unmißverständlich klar machen: so nicht. Aber nicht mit Unterwerfung. Im Falle des Knochens würde ich den einfach aus seinem Maul nehmen. Selbst wenn er knurrt. Hat er mit seinem allerersten Knurransatz keinen Erfolg und ich bleibe völlig unbeeindruckt, dann war es vielleicht schon sein letzter Knurranfall. Das Ganze läuft blitzschnell ab. Schrecke ich aber zurück, weil ich erschrecke, dann hat Hundchen den ersten Vorsprung. Beim nächsten mal wird er es wieder probieren und diesmal vielleicht etwas heftiger. Und so schraubt sich die Spirale nach oben. Ich kann nur sagen :wehret den Anfängen.


    Meine Hündin knurrt mich nicht an. Wenn sie wieder mal meine Schuhe geklaut hat und ich sie ihr wortlos wegnehme, dann ist das kein Problem. Niemals käme ich hier aufs Tauschen.


    Was mir hier gerade noch einfällt und was ich noch nicht wirklich gelesen habe: (oder ich habs übersehen): mir fehlt die Frage nach dem warum. Irgendeinen Grund muß der Hund doch haben, denn sonst würde er nicht knurren. Kann es nicht sein, daß der Hund auch mal aus Angst knurrt? Vielleicht geht es ihm gar nicht um den Knochen, sondern er hat Streß, weil wir uns extrem über ihn beugen, wenn wir ihm den Knochen abnehmen wollen. Hat er Angst, daß seine Individualdistanz von uns überschritten wir? Zumal, wenn er in seinem Korb liegt. Beschwichtigt er vielleicht parallell zum knurren? Und für all diese Dinge wird er dann gemaßregelt? Weil wir nur den Knochen sehen, den er endlich hergeben soll.


    Ich lasse es einfach mal als Denkanstoß so stehen.


    Grüße Christine

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    mal ne frage, wie macht ihr das wenn euer hund zb ein mit rattengift präperiertes würstchen findet und ihr nix zum tauschen dabei habt? :???:


    Ich habe gehofft, daß mir sowas erst passiert, wenn mein Hund das Wörtchen "AUS" verinnerlicht hat. Dieses habe ich mit ihm nämlich GEÜBT. Und zwar mit tauschen. Also: Hund kennt den Befehl aus und spukt den Gegenstand, den er im Maul hat aus. Wenn mein Hund noch nicht so weit gewesen wäre, dann hätte ich es ihm schlicht und einfach aus dem Maul genommen. Das sollte eigentlich bei einem Welpen machbar sein!


    Was ich einfach nicht verstehe: was soll antiautoritäre Erziehung mit Hundeerziehung gemeinsam haben??? Mein Hund hat sehr klare Vorgaben und Regeln. Es sind zwar nur einige wenige, aber es sind die, die mir persönlich wichtig sind. Diese Sachen waren von Anfang an für mich klar und ich habe von Anfang an darauf hin gearbeitet, daß sie mein Hund versteht. Aber es ging ohne Klapse und ähnliches. Ich habe mir einfach nur die Mühe gemacht und ihr verschiedene Kommandos beigebracht. Das ist allerdings verbunden mit üben, üben, üben.


    Ich finde es dem Hund gegenüber total unfair, daß ich ihm gewisse Dinge einfach nicht beibringe und wenn er dann Mist baut (weil er nicht weiß, was er tun soll), dann wird er von mir gemaßregelt.


    Es gab in den 70ger Jahren das Projekt Summerhill. Eine Schule, in der die Kinder absolut antiautöritär erzogen wurden. Das beinhaltet auch, daß sie keinerlei Regeln zu befolgen hatten und tun und lassen konnten, was sie wollten. Das sowas nicht gut gehen kann, darüber müssen wir hier doch wohl nicht diskutieren.


    @ SteffiE.


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    Kristine:
    ich finde es nicht ok, über Menschen zu urteilen und sie in Frage zu stellen ohne mich genauer mit ihnen befasst zu haben. Auch wenn es für Dich nicht nachvollziehbar ist, dass jemand sobald er lesen kann (und das lernt man mit 6) sich mit Hunden beschäftigt weil es für diesen jemand einfach ein Lebenstraum ist.


    Ich wollte Dich nicht persönlich angreifen. Aber ich glaube einfach nicht, daß ein Kind mit 6 Jahren die geistige Reife hat, Fachliteratur zu lesen und zu verstehen. Und sich auch über die Tragweite seines Handelns im Klaren zu sein.


    Ich beneide Dich, daß Du Dich mit 6 bereits mit Hunden beschäftigen durftest. Ich hätte in diesem Alter soo gerne einen Hund gehabt, aber meine Eltern haben einfach nicht gezogen.


    Grüße Christine

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    Aber hat vielleicht noch jemand einen Tip wie sie besser rausgehen ??


    LG


    Jaa, mit der Schere :lachtot:


    Ratz Fatz und weg sind sie. Und das Fell wächst schon wieder nach.


    Bei meinem alten Hund da hatten wir mal eine ganz schreckliche Sache mit den Kletten. Er hat sie sich irgendwie rausgezogen und wohl aus Versehen runtergeschluckt. Und diese Mistdinger mit den Widerhaken dran haben sich im Hals festgesetzt. Ich dachte, der erstickt mir. Die Tierärztin hat damals zu Sauerkraut geraten. Und damit es das Teil wirklich runtergerutscht.


    Grüße Christine

    Hallo


    @ Steffi E.


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    klar kannst du ihm das noch abgewöhnen. Ich würde es nicht dulden, dass mich mein Hund anknurrt und ich würde auch keine Tauschgeschäfte betreiben wenn er knurrt.


    Wie einfach könnte es doch sein, daß man seinem Hund von vorn herein das "aus" beibringt (mittels Tausch) und damit schlicht und einfach vermeiden kann, daß man angeknurrt wird und den bösen knurrenden Hund auf den Rücken schmeißen muß.


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    Allerdings wenn man sich mit Rudelhaltung beschäftigt wird man feststellen, dass Hunde die aneinander geraten um eine Rangordnung zu klären, keine Knochen als Bestechung hin und her schieben.
    Hier wird auch gekämpft, wenn die Drohungen des Ranghöheren nicht ausreichen. Am Ende liegt einer unten und unterwirft sich.


    Wenn Du Dich schon so ausgiebig mit der Rudelhaltung beschäftigst, dann solltest Du aber auch wissen, daß die Welpen mit 13 Wochen (um einen solchen geht es hier nämlich) im Rudel quasi uneingeschränkte Narrenfreiheit haben. Wir reden hier von WELPEN, da wird nicht gekämpft. Damit würde der Rudelobere sehr schnell sein Ansehen bei den Welpen verlieren. Der Rudelobere reagiert in dieser Phase mit Ignoranz, evtl. mit einem kurzen Schnauzengriff. Ein Kampf würde unnötige Kräfte verschwenden. Das hat ein wirklicher Alpha nicht nötig.


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    Zumal ich nicht erst seit einem Jahr einen Hund halte, sondern mittlerweile auf 26 Jahre Hundeerfahrung zurückblicken kann. (mein erstes Buch las ich mit 6)


    Schlön für Dich, daß Du zu den frühreifen Kindern gehört hast. Ich habe mit 6 gerade mal das Lesen gelernt. Und zwischen einem Buch lesen und einem Buch verstehen können Welten liegen. Mit 32 Jahren auf 26 Jahre Hundeerfahrung zurückblicken können: Respekt!


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    Betreibt etwa der Ranghöhere in einem Rudel ein Tauschgeschäft?
    Mal ehrlich: Nein!
    Hier wird nicht getauscht, sondern auch mal an die Kehle gegangen.
    Bei uns lebt der Hund auch in einem Rudel und er hat sich im Rudel unterzuordnen. Ist doch ganz einfach, oder?


    Oder nicht?


    @ Window


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    Also mit dem Unterwrfen das habe ich auch schon gemacht aber dann habe ich hier gelesen das man das nicht machen soll. Ja was nun.


    Laß es bleiben. Wie immer wieder wiederholt, Du verlierst das Vertrauen Deines Hundes. Du hast einen Welpen vor Dir, der erst mal lernen muß, was er darf und was nicht. Und das kann man einem kleinen Hund auch anders als mit Unterwerfen beibringen.


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    Ja ich denke mir immer durchsetzten auch wenn andere meinen so wirds nur schlimmer mann muss Vertrauen aufbauen.


    Und nochmal: laß es bleiben.
    Ich finde es sehr bedenklich, wenn hier Ersthundehalter fragwürdige Erziehungsansätze vermittelt bekommen. Eigentlich sollte gerade diesen hier vermittelt werden, wie man einem Welpen gewisse Dinge beibringt, anstatt daß man Ratschläge gibt, die versuchen, eine nicht erfolgte Erziehung mit für den Welpen unverständlichen Maßnahmen auszubügeln.


    Grüße Christine