@ Sylvi
ZitatAlso ehrlich,ich kann dieses Wort Dominanz nicht mehr hören. Genauso wie ich in einem thread mal nachfragte,wer zuerst durch die Tür geht, und das wegen meinem Sohn,ist diese geschichte mit dem Futter wegnehmen auch so ein Tipp erster Klasse,um den Chef darzustellen. Ich gebe zu,ich hatte keine Erfahrung mit Welpen und habe hier auch viel Rat eingeholt,aber ich habe jetzt so meine Erfahrungen gemacht. Über ältere Hunde und gerade Problem hunde weiss ich ja nun durch unseren Charly viel mehr. da war am Anfang,er war eineinhalb, auch immer von Dominanz die Rede. Du musst dann dies,Du musst denn das,das muss er sich gefallen lassen und und und. Ich habe mich erst völlig verunsichern lassen,dann aber mich gesträubt Ratschläge wie " Rückenwurf " und so weiter anzunehemen und habe mein eigenes Ding gemacht. Habe mir viel Literatur besorgt und in allererster Linie mich mit dieser Rangordnungsgeschichte befasst. In den Büchern über Wölfe habe ich dann einen Einblick bekommen,was es bedeutet Anführer zu sein. Konsequent,tolerant,ausgeglichen und nicht immer darauf bestehend..ICH BIN DER BOSS. Mir liegt es nämlich nicht jemanden zu unterweren. Also musste ich diese Sache erst mal verstehen. Dann habe ich an erster Stelle am Vertrauensaufbau gearbeitet. Charly liess sich nicht bürsten,Pfoten anfassen,nix ging. Es hat gedauert,aber mit Vertrauen und Liebe,Geduld und Konsequenz habe ich das alles wieder hinbekommen. Dafür brauchte ich weder ihn auf den Rücken zu schmeissen noch irgendwelche anderen tollen Ratschlägen folgen, die ihm zeigen wer das Sagen hat. Und genauso mache ich es jetzt mit Chandro. Wir arbeiten erst mal am Zusammenfinden, das er Bezug aufbaut und weiss, das er sich voll auf mich verlassen kann. Ich arbeite viel mit positiver Bestärkung,d.h. ich brüll ihn nicht an wenn er ins Tischbein beisst,sondern ich sage ruhig "nein", in dem Moment wenn er aufschaut,lobe ich ihn. Und ich unterlasse erstmal Dinge wie Futter wegnehmen und andere sogenannte Cheftests. Ich nehme ihm nur das weg,was er sich selber genommen hat, nicht das,was ich ihm gegeben habe. Wenn er ins Rabaukenalter kommt kann es ja gut sein, das ich mit meiner jetzigen Art nicht weiterkomme,aber das sehen wir dann ja. augen rollen L.G. sylvi
:2thumbs:
Volle Zustimmung. Ich kanns auch nicht mehr hören, schon gar nicht bei einem Welpen.
Grüße Christine