Beiträge von Kristine

    Hallo,


    da ich ja auch einen französichen Schäferhund habe (berger des Pyrénées), besitze ich ein Buch über die französischen Schäferhunde:


    Christian Janes/Angelo Stecanella Französische Schäferhunde.


    Christian Janes züchtet auch Picards (er wohnt in Österreich im Inntal)


    Ich zitiere mal einen Satz aus der Beschreibung dieser Hunde: " Um den Picard zu verstehen, muß man die Menschen seiner Heimat kennen: Hart zu sich selbst, rauh und abweisend gegen alles Fremde und Neue, geprägt von sturer Beharrlichkeit und einer gewisssen Langsamkeit im Denken- diese Eigenschaften kennzeichnen auch die Hunde."


    Grüße Christine

    Hallo,


    als erstes würde ich abklären, ob er Schmerzen hat und sich deswegen nicht hinsetzen oder hinlegen kann. Oder Du
    weißt, daß er sich ungern in die nasse Wiese setzt oder legt.


    Wenn das nicht der Fall ist, dann mußt Du wissen, wie gut das Sitz oder Platz gefestigt ist, daß es in jeder Situation befolgt wird. Kannst Du nicht mit ziemlicher Sicherheit sagen, Dein Hund weiß, was er tun soll, dann musst Du einen Schritt im Übungsprogramm zurückgehen und weiter üben, üben üben. Weiß Dein Hund zu 100%, was er machen soll und befolgt das nicht, dann gibt es 1!!! Kommando. Wenn das nicht befolgt wird, dann wird der Hund mit einem "nein" (vorher konditioniert) korrigiert und das Kommando wird wiederholt. Macht er es da wieder nicht, dann ist die Übung zu schwer für ihn und Du mußt einfach mit weniger Ablenkung einsteigen und weiter üben.


    Du schreibst in Deinem Text, daß Dein Hund die Kommandos bisher befolgt hat. Ich würde nochmal ganz gezielt drauf achten, ob irgendwas anders ist, in welchen Situationen er nicht folgt. Oder ist es generell so? Klar kann er irgendwie austesten, aber wenn Du hier mit entsprechender Konsequenz dran bleibst, wird diese Phase schnell wieder vorbei sein. Also bestehe drauf, daß Deine Kommandos befolgt werden (nötigenfalls mit Hilfe und Locken), gib nur 1 Kommando und dann folgt sofort die Konsequenz aufs nichtbefolgen. Und lasse es ihm nicht durchgehen, daß er es nicht befolgt. Das hat nichts mit laut werden oder runterdrücken oder sonstwas zu tun. Sei emotionslos, aber bestimmt.


    Grüße Christine


    Grüße Christine

    Hallo,


    meine Hündin hat zwar kein Problem mit Feuerwerkskörpern oder Gewitter, sondern sie hat teilweise panische Angst vor anderen Hunden. Aber die Symptome sind sehr ähnlich wie die beschriebenen.
    Ich habe anfangs diese Angst ignoriert, allerdings hat uns das keinen Schritt weiter gebracht. Inzwischen gehe ich bei Hundebegegnungen auch sehr oft in die Hocke und umfasse meinen Hund möglichst ganz. Wenn ich sie im Arm habe, dann versuche ich auch einen gewissen Druck (mit meinen Händen an ihrem Körper) auszuüben. Ich merke in diesen Situationen, daß sie gaaanz ruhig wird, so richtig erschlafft. Das Gekläffe hört auf, sie entspannt.


    Allerdings drücke ich sie nicht ins Platz. Sie kann stehen, sitzen, oder liegen. Das überlasse ich ihr.


    Grüße Christine

    Hallo,


    Ich finde es bei Freigängerkatzen ein absolutes "muß" , sie zu kastrieren. Wir wohnen hier recht ländlich und teilweise komme ich mir vor wie im Süden. Die Katzenschwemme ist ungeheuer. Das Tierheim ist überfüllt und es werden keine Katzen mehr aufgenommen. d.h. die Jungkatzen werden ihrem Schicksal überlassen und viele werden das nicht überleben. Die Bauern sehen die Katzen als Ungeziefer an und dementsprechend werden die Jungen "entsorgt". Ich finde, man sollte dieses Elend nicht noch fördern.
    Insofern halte ich auch Deine Einstellung, daß sich die Katzen erst mal gut entwickeln sollen für hinterfragenswürdig. Da sie im Stall leben, hast Du wenig Einfluß auf ihr aktives Leben


    Zitat

    Ab wann sollte/muss ich sie ins Haus holen und ihren Freigang streichen?
    Kann ich sie nach der Rolligkeit sofort kastrieren lassen oder sollte ich noch etwas Zeit danach verstreichen lassen?
    Könnte sie nach der Rolligkeit, noch unkastriert, erstmal wieder raus oder gehe ich dann Gefahr, dass sie sofort wieder rollig wird?



    Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn eine Freigängerkatze eingesperrt wird (habe es bei meinem kranken Kater mitgemacht), also würde ich vor der Rolligkeit kastrieren und die Katze nicht einsperren. Vor allem, wie lange soll sie denn eingesperrt belieben? 2 Jahre, bis sie erwachsen ist? Das grenzt in meinen Augen an Tierquälerei.


    Nach der Rolligkeit solltes Du noch ein paar Wochen zuwarten, denn die Gebärmutter ist danach stark durchblutet. Eine OP in diesem Zustand erhöht einfach das OP Risiko.


    Allerdings kann sie nach der Rolligkeit sehr schnell wieder rollig werden. Also wäre auch hier einsperren angesagt.


    Grüße Christine

    Hallo,


    jaaaa, ich genieße meine Abend/Nachtrunden auch. Bei uns gehen um 1/2 12 die Straßenlaternen aus, im Sommer sind sie gar nicht an. Es ist herrlich, die Luft riecht irgendwie anders. Die Milchstraße, gigantisch. Inzwischen habe ich sogar ein Buch über Sterne. Meine Hündin bleibt an der Leine, denn bekanntlich sind ja Nachts alle Hasen grau. Ich habe nicht das gefühl, daß sie das stört. Sie kann ausgiebig schnüffeln, weil ich ständig stehenbleibe, um zu lauschen und in den Himmel zu schauen.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ich würde mal mit dem Hund zum TA gehen und vor allem ein komplettes Schilddrüsenprofil machen lassen. Sehr oft ist eine Fehlfunktion die Ursache für diese Hyperaktivitäten.


    Ansonsten würde ich an Eurer Stelle einmal eine Woche Revue passieren lassen. Bekommt der Hund jeden Tag das volle Programm? Hat er dazwischen einfach mal "Faulenzertage", an denen er seinen Adrenalinspiegel runterfahren kann? Auch eine genaue Analyse der Hyperaktivität bringt Euch vielleicht weiter. Ist es immer so, gibt es Momente, an denen sie weniger auftritt, wenns ganz schlimm ist, was ist dem vorausgegangen und und und. Also wirklich mal minutiös Buch führen, was wann wie gemacht wurde und wie der Hund drauf reagiert. Kann sein, daß dadurch schon vieles klarer wird.


    Ganz kontrproduktiv finde ich hier jede Art von Ballschmeißen oder ewigem wilden Tobenlassen. Ball werfen würde ich gänzlich streichen. es ist bekannt, daß das den Streßpegel beliebig in die Höhe treibt. Aiuch das wilde Toben finde ich nicht so gut. Kurz ja, damit der größte Dampf abgelassen ist. Aber nicht endlos. Ebenso endloses Spielen mit anderen Hunden. Auch hier kurze Sequenzen, dann ruhiges an der Leine gehen.
    Ein junger und vor allem ein hyperaktiver Hund muß es ganz bewußt lernen, was Ruhe bedeutet. Je nachdem, wie hoch sein Streßpegel im Moment ist, kann das Tage bis Wochen bis Monate dauern.


    Grüße Christine

    Hallo,


    was mir immer wieder auffällt ist, daß viele Hundehalter ihrem Hund ein Nein Kommando geben und der Hund anscheinend nicht den blassesten Schimmer hat, was dieses zu bedeuten hat. Genauso wie sitz, platz oder sonstwas sollte ein Nein konditioniert und geübt werden. Niemand wird seinem Hund Sitz sagen und annehmen, daß er sich hinsetzt, wenn er es ihm nicht zuvor beigebracht wurde. Aber beim Nein oder Aus setzen wir es als selbstverständlich voraus. Hört der Hund auf ein Nein nicht auf, dann wird der Mensch ungehalten, wird lauter, sagt es möglichst noch fünfmal und das Hundchen spielt ein nettes Spiel mit seinem Herrchen. Endlich kommt Leben in die Bude. Herrchen/Frauchen wird ungnädig (das muß man bei dem Spiel in Kauf nehmen), und irgendwann kommt der Moment, an dem Herrchen der Kragen platzt und Hundchen auf den Rücken schmeißt. Der Hund hat nichts gelernt, außer daß sein Besitzer nicht ganz zurechnungsfähig ist.


    Sicher fatal bei einem so jungen Hund, der eigentlich in diesem Alter Vertrauen und Bindung aufbauen sollte. Will ich, daß mir mein Hund freudig folgt, dann muß ich für ihn durchschaubar werden. Meine Ansagen müssen klar, eindeutig und konsequent erfolgen. Und dazu muß ich meinen Hund weder schlagen, noch auf den Rücken drehen, noch im Nacken packen. Ich muß mir die Mühe machen, im die Dinge beizubringen, die ich von ihm verlange.


    Grüße Christine

    Hallo,


    ja was ist der goldig


    :herzen1:


    Da habt Ihr genau das Richtige getan. Wenn man auf sein Gefühl hört, dann weiß man auch, wann der richtige Zeitpunkt da ist, daß man nach solch einem tragischen Verlust sein Herz wieder öffnen kann.


    Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit dem Kleinen


    Grüße Christine

    Hallo,


    Zitat

    Und wenn Du ihn operieren lässt, hast Du nachher das gleiche
    Problem wie Christine, nämlich einen Freigänger zu Hause
    halten zu müssen.


    Hui, hier ist sie schon die "Katerbändigerin"


    Unser Niki hatte eine Kreuzband OP (wobei ich davor die selben Bedenken hatte, wie Du) und musste danach auch über Wochen ruhig gehalten werden.


    Ich habe mich für die OP entschieden, weil ich meinem Kater ein weiteres schmerzfreies Leben ermöglichen wollte. Auch er hat als Handicap ein Humpeln zurückbehalten. Aber damit kommt er prima klar.


    An Deiner Stelle würde ich nochmal einen anderen TA befragen (ich war bei 4en vor der OP). Vielleicht ist es gar nicht gesagt, daß das Beinchen steif bleibt.


    Wenn Du die OP machen lässt, dann kommen zugegebenermaßen einige stressige Wochen auf Dich zu. Aber wofür gibt es ein Forum: Du wirst ständig wieder aufgebaut, wenn Du glaubst, jetzt geb ich mir die Kugel.


    :reib:


    Mit einem steifen Bein ist der Kater sicher "verletzlicher" draußen als ohne. Aber ich denke, daß er trotzdem Lebensqualität ohne Schmerzen hat. Beim Niki merke ich, daß er sich fast nur noch im Garten rumtreibt. Und selbst da kommt ihm die ein oder andere Maus unter.


    Mein Rat: lasse die OP machen.


    Viel Glück wünscht
    Christine