Beiträge von bienemaja

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    .. Es gibt für mich einen deutlichen Unterschied zwischen Gewalt in der Erziehung und dem Mittel Vermeidung in der Anwendung. Klug gemacht, sollte so etwas nur ein einziges Mal bewusst, gezielt und ordentlich aufgebaut statt finden, danach nie wieder - die meisten aber haben sowas von "Hah, dem zeig ich es jetzt aber mal" in sich und dann wird`s brutal...... und im Grunde sind es Führerfehler, die so angegangen werden.


    :gut:

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    ... Ich kenne das Szenario ja bereits


    Und das ist das Problem mMn. Hier habt ihr schon eifrig eine bestimmte Verhaltenskette, ein "Spiel" trainiert.


    Fängt bei dir an mit:


    "So, jetzt hat er wieder einen Tannenzapfen (Stock...).."


    Körperhaltung verändert sich, Stimme verändert sich, du bist nicht mehr locker :D und dein Hund weiß auch schon was er zu tun hat.


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    ..
    1. Natürlich begann ich mit dem Kommado "Aus", worauf er gar nicht reagierte, ...
    2. Im Anschluss an fünf Minuten Aus-Versuche probierte ich den Tannenzapfen gegen etwas anderes interessantes zu tauschen, jedoch ging er absolut nicht darauf ein...
    3. er drehte permanent den Kopf weg sobald ich in die Nähe der Schnauze kam. (ist eher Meideverhalten weil anschließend Interaktion 4 kommt)
    4. ich muss mich nun doch durchsetzen , öffnete ihm den Mund und ließ den Tannenzapfen herausfallen..


    und jetzt kommt der ruppige Teil des Spiels,


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    5. der "Kampf"



    Das hat nichts mit "im Trieb" zu tun, eher mit nicht durchdachten, inkonsequenten Interaktionen deinerseits, mangelnder Impulskontrolle des Hundes (eher altersgemäß) und ein paar elementaren Erziehungsfehlern.


    Reflektiertes, konsequentes und stringentes Handeln erleichtern die Erziehung sehr!


    LG

    Uiih, sofort erledigt ohne dich vorher wenigstens noch kurz auszuruhen?


    :gut: :gut:


    Splash ist super, wie er mit der Nase prüft (Richtungsänderung) und dann den Kopf sowas von hochreißt um nochmal schnell mit den Augen zu checken. :lol:
    Jetzt bin ich echt gespannt, was sich in den letzten 3-4 mon getan hat.


    LG

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    .. wie easy das bei meinem Vollblutjäger zu handeln ist. Die erste Frage wenn ich neue Leute treffe ist immer: Und wie machst Du das mit dem Jagdtrieb? Diese Leute erzählen mir dann immer das sie schon stundenlang auf ihren Hund warten mussten, weil dieser besseres zu tun hatte.


    Ja und mit dem selber abhauen ist natürlich nur bei einem stark geprägten Hund möglich. Sollte auch keine Empfehlung sein.


    Mein Hund musste nur einmal total verwirrt durch den Wald rasen weil er mich nicht finden konnte. (Ich hatte ihn im Auge) ..


    Meine Terrier alleine im Wald??? Eine größere Freude könnte ich ihnen wahrscheinlich nicht machen und vermissen würde sie mich sicherlich nicht!


    Mit Discscheiben oder Sprühhalsband einen ambitionierten Hund vom Wildern abzuhalten braucht man mMn erst garnicht probieren, das funktioniert nicht. Zum einen muss man zB um die Scheiben punktgenau einsetzen zu können den Hund sehr gut beobachten und nahe dran sein, in so einem Fall kann ich dann auch anders eingreifen, zum anderen sind die Hunde anfänglich in solchen Momenten so fixiert, dass sie ihre Umgebung ausblenden und auch relativ schmerzunempfindlich sind. Da muss ein Reiz schon sehr heftig sein um durchzudringen. (das sind weder Disc noch Sprühhalsband)


    Bei meinen bisherigen Hunden hat es sich als am Wirksamsten erwiesen, erstmal an der Ansprechbarkeit in hohen Reizlagen zu arbeiten. Individuell, je nach Hund entscheide ich dann, welches Verhalten bei Wildsichtung ausgeführt werden soll (bzw muss).
    Ich arbeite an dieser Stelle ausschließlich mit Pfeife. Das hat sich als am Klarsten erwiesen.


    Ich kann Corinna nur zustimmen, die unklare Vermischung von "entspanntem" Spaziergang und aktiven "Arbeitssituationen" führt bei solchen Hunden eher zu Problemen.


    LG

    Der Spruch :D ist ein abgewandeltes Zitat, das im Original lautet: „Ich kann, weil ich will, was ich muss!“ von Immanuel Kant. Das Original passt gut als Erziehungsmodell, wie ich finde.


    LG

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    Naja, wollte den ja auch nicht unbedingt empfehlen, aber großartig Jagdtrieb haben die Exemplare, die ich kenne nicht. Auf alle Fälle nicht mehr als die Pudel, die ich aktuell regelmäßig erlebe.


    Och, dann kennst du eher die Ausnahme-Exemplare :D . Früher und heute (garnicht so selten) zur Jagd verwendet kann ein Border Terrier ohne entsprechende Erziehung ganz schön anstrengend werden. Ich habe z.Zt. 2 Border Terrier, der eine ist beim Wittern einer Wildspur schon als Welpe nur sehr schwer zu bremsen gewesen (vom Sehen will ich besser garnicht reden), der andere ist nicht ganz so extrem aber auch nicht einfach. Ich kenne einige Vertreter dieser Rasse und die nicht jagdlich ambitionierten Exemplare sind eher die Ausnahmen.


    Ein wirklich problemloser Mitlaufhund wäre (wie weiter oben schon empfohlen) unser Papillon. Findet alles super, ist intelligent, agil und sehr sportlich. Hat man mal nicht soviel Zeit ist er auch mit einer Runde Extremkuscheln mehr als zufrieden.


    LG

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    ..Ein Kleinhund, der in meinem Umfeld recht häufig vertreten ist, ist darüber hinaus der Borderterrier. Der gefällt mir auch super, weil er ebenfalls unerschrocken und robust ist.
    LG Appelschnut


    ... und der läuft alles aber bestimmt nicht nebenher! Diese Hunde haben zT ziemlich Jagdtrieb.


    LG