Beiträge von bienemaja

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    ..Zur Belohnung an den Zaun? Um Himmels Willen, dann bekommt der Hund ja seinen Willen. Was bitte soll der Hund dann lernen?

    :doh: Er lernt was richtig Wichtiges: Wenn er kooperiert hat er Chancen seinen Willen zu bekommen. Bei Übungen zur Impulskontrolle setzt man doch meistens auf Premack.


    LG

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    Trotzdem bin ich ganz einfach der Meinung, dass diese große Katastrophe die irgendwie gerade Agi und Obi Leute aus der BH machen, einfach total übertrieben ist. Man kann eine BH heute ohne großes Training mit gutem Grundgehorsam bestehen.
    Leider ist es meiner Erfahrung nach so, dass die Leute, deren Hunde mit gutem Grundgehorsam da aufschlagen und die eine BH daher auch wirklich locker bestehen ohne großes Training hier auch selten rumjammern.
    Ich sage das mal ganz wertfrei, aber die,die da jammern sind idR die, bei denen es mit Grundgehorsam eh nicht weit her ist. Wer es auf einem relativ sterilen Platz nicht einmal schafft, seinen Hund für 10 Minuten bei sich zu behalten,ohne das er zum LR rennt und den anspringt, ohne das er zu einem abliegenden Hund rennt und es nicht hinbekommt seinen Hund mal 10 Minuten irgendwo zu platzieren, den Frage ich doch ganz ernsthaft, wie er denn seinen "Gehorsam", den der Hund ja angeblich hat definiert.


    Die Realität ist ja meist doch um ein vielfaches reizstärker als ein Hundeplatz.. also ist ein Hundeplatz doch eine sehr erleichterte Bedingung. Da sollten solche Basics doch klappen..


    :gut: Du bringst es auf den Punkt! :gut:


    Die ganze Aufregung kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Diese Prüfung macht man halt und fertig!



    :joint:

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    ....heute habe ich mich in Enthaltsamkeit geübt, als der überdrehte Junior durchstartete...


    Ist auch eine ganz schön schwere Übung :lol:
    Superinteressante Diskussion, ich gebe hiermit mal ein virtuelles "keep on going" Signal! :D


    LG

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    Bei Hunden, die aus Passion jagen, denen es wirklich angezüchtet wurde, kann dies anders aussehen. Auch sie haben eine gewisse Flexibilität bezüglich Beute, aber je nach Rasse eine recht starke genetische Prädisposition. Der Welpe reagiert sehr unspezifisch auf alle Bewegungsreize, aber wenn er klar im Kopf ist, wird er bald lernen, zu differenzieren. Meist aus Erfahrung, aber teilweise kommen da auch die Gene ins Spiel. Wurde eine Rasse über zig Generationen auf eine bestimmte Beute gezüchtet, wird ein entsprechend veranlagter Hund auch ohne Erfahrung ganz anders reagieren, wenn er auf diese Beute trifft. Ein guter Vogelhund reagiert auf Federwild ganz anders, der "weiss" einfach, dass das sein Lebensinhalt ist..... Er kann nicht anders, seine Gene sagen ihm das. Menschen oder Autos hingegen sind immer nur Ersatzobjekte, es gibt keine genetische Fixierung auf die als Beute. Das ist eher das undifferenzierte Verhalten des Welpen, welches sich durch Erfolgserlebnisse und/oder mangels passenderer Ersatzbeute verfestigt hat.


    :reib: Auf den Punkt gebracht!


    Ist immer interessant zu beobachten, wie die Welpen/Junghunde sich verändern wenn sie zum ersten Mal eine frische(?) Wildschweinfährte kreuzen oder in die Nähe eines Fuchsbaus kommen. Fasane dagegen könnten meinen Terriern auf der Nase rumhüpfen, da wäre null Interesse, die wären höchstens lästig.


    Der Jogger in der Auswahl hat mich auch etwas irritiert.
    LG

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    Ich dachte Anfangs auch alleine trainieren geht. Naja bis zu einem gewissen Punkt mag das stimmen aber es hört da auf wo Präzision anfängt...


    Ohne Trainer trainieren geht sehr wohl und auch sehr präzise :D ! Zum Troubleshooting und für den Spaß zwischendurch bin auch über meinen Trainingspartner froh. :hilfe:. Allerdings überlege ich mir vorher sehr genau, wie und warum ich eine Übung mit genau diesem Hund so und so aufbaue (bin da ein bißchen pingelig), da brauche ich keine 4 Gehirne :hust: und mit moderner Technik lässt sich allerhand kontrollieren. (manchmal tuts auch ein ordinärer Spiegel :mute: )


    LG

    Obi trainieren geht sehr wohl ohne Trainer. Gelegentlich auf ein vernünftiges Seminar (für den Input) oder sich mal eine Einzelstunde bei einem "kompetenten" Trainer gönnen (zur Kontrolle, Problemdiskussion), funktioniert genauso gut, wenn nicht besser! Es gibt zuhauf wirklich gute Bücher zum Thema und DVDs. Jemanden der zur Selbstkontrolle mal ein Video aufnimmt findet man immer. Ich trainiere seit Jahren so, allerdings mit Trainingspartnerin. Der Vorteil ist, ich kann meine Trainingsphilosophie umsetzen, ohne Abstriche und ohne ermüdende Diskussion.


    LG

    Was sind folgende Beiträge? Evtl. Quatsch? :mute:
    (nur exemplarisch und sicherlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen :D )



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    ... bin froh wenn die oma mit nem westie, statt nem goldie um die ecke kommt, da sie meist eh ihre hunde nicht im griff haben...


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    ...Leider kenne ich persönlich auch nur die Negativbeispiele von HH 65+ die dann z.B neben ihrem kläffenden Terrier an der Flexi stehen und den Feststellknopf nicht finden..


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    ...Ich kann einfach nicht mit kleinen Hunden...Und sollte ich iwann nicht mehr in der Lage sein vernünftig spazieren zu gehen,sollt ich mir sowieso keinen Hund mehr halten...

    ..


    :hust:


    LG

    Ich gehöre auch zu der Kategorie (gefärbte) "silver-ager" und habe ganz brav nur kleine Hunde :D
    Allerdings 3 :hust: und aus diesen 3 kleinen Hunden kann man locker einen Rottweiler basteln.
    Wenn ich alt bin, so 80+ :p , kommt wieder ein großer Hund ins Haus. Das Bücken, das Gefiesel mit den winzigen Karabinern in die winzigen Halsbänder ist richtig lästig. Auch sind so kleine Hunde eher Stolperfallen wie die großen...


    Solche Threads gabs schon sooooo viele und immer werden fleißig und unreflektiert alle Klisches bedient. :hust:!
    Ich lese sie gerne und finde sie lustig, aber irgendwie kann ich nur immer fast nicht glauben, dass manche den Quatsch den sie schreiben ernst meinen.


    LG