Beiträge von bienemaja

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    Auch was den Umgang angeht, sollte man niemals vergessen, dass ISCWT echte Terrier sind und durchaus hohe Ansprüche an die Erziehung stellen können.


    Also meine Terrier habe bisher keine besonders hohen Ansprüche an die Erziehung gestellt. Im Gegenteil, sie begriffen/begreifen schnell und fanden/finden alles Arbeiten super. Aber vielleicht habe ich immer die einfachen Ausnahmeexemplare :???:

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    Mir persönlich wird immer anders, wenn sie als einfache, unkomplizierte und total problemlose Familienhunde angepriesen werden... Sicherlich trifft das auf viele Wheaten zu, aber eben nicht auf alle!


    Jeder Hund ist letztendlich das, was wir aus ihm machen.


    Ich finde es immer lustig, dass keiner einen "einfachen" Hund haben möchte. :hust:

    Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier haart nicht, ist mittelgroß, sehr bewegungsfreudig (auch im Sommer, da ganz anderes Fell als z.B Tibi oder Bearded) und lustig wie alle Terrier. Die, die ich kenne haben keine jagdl Interessen, sind freundlich und im Umgang nicht besonders schwierig.


    Schneidet man das Fell alltagstauglich hält sich der Pflegeaufwand auch in Grenzen.


    Hier kannst du gucken.


    LG

    Verkleinere mal den zu apportierenden Gegenstand drastisch oder nimm verschiedene Materialien. Einen einzelnen Schlüssel suchen lassen ist schon ganz schon schwer und das apportieren eines Kleinteils sowieso (besser eine kurze Schnur dranbinden). Gut ist auch in die Pampa werfen und auf dem Rückweg erst suchen und apportieren lassen.


    LG

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    .....weil diese, um eine effektive Verhaltensänderung ohne sehr gutes Vortraining zu bewirken, dermaßen hart ausfallen müssten, dass man den Terrier im Prinzip töten würde...


    Vollgepumpt mit Adrenalin ist Lernen schlecht möglich! Deshalb egal wie hart die Strafe ist, eine effektive Verhaltensänderung kann nicht stattfinden.


    dragonwog
    sollte ich was falsch interpretiert haben :gott:


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    Nunja, wenn das mit einigen Ketttenwürfen erledigt ist, dann hast du keinen extrem triebigen Hund/Terrier. Sorry.
    So ein richtiger Terrier lacht sich über Wurfketten, und wenn sie auf den Hund drauffliegen, kaputt hust, die jagen auch weiter wenn ihnen das halbe Gesicht fehlt.


    LG

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    Diese Hunde wurden auf extreme Härte selektiert, schon mal durchgeknallte Terrier auf der Drückjagd oder Baujagd gesehen? Die werden mehrere Male schwer geschlagen und machen trotzdem weiter, bei der Baujagd verlieren sie das ein oder andere Ohr, werden schwer verletzt, nur um sich bei der nächsten Gelegenheit mit Freude ins Getümmel zu werfen.


    Jeder, der mit wirklichen Jagdhunden zu tun hat, weiß, dass diese Wurfgeschichten mit schnellem und dauerhaftem Erfolg nur bei extrem sensiblen oder Hunden mit schwach ausgeprägtem Jagdtrieb funktioniert.


    Sorry, alles bullshit :D
    Du vermischt da Dinge. Im allgemeinen sind Terrier körperlich eher schmerzunempfindlich aber deshalb zu meinen man müsste bei der Erziehung entsprechend härter durchgreifen ist Unsinn. Deine Argumentation ist in Jägerkreisen noch häufig anzutreffen und da soll Unwissenheit mit Harte übertüncht werden. Aber selbst dort findet ein Umdenken statt.
    Nimm einen Welpen (habe gerade mal wieder einen) und lass ihn in wildreichem Gebiet von Anfang an frei laufen. Sicher wird er versuchen den Weg zu verlassen und einer Spur zu folgen. Nachdem du das aber weißt, kannst du schon im Ansatz dagegen wirken. Eine verbale Verwarnung reicht in diesem Alter allemal. Mit allem anderen ist es genauso. Es ist auch beim Terrier (wie bei allen anderen Hunden) keine Härte in der Erziehung notwendig, lediglich rechtzeitiges Handeln und Konsequenz in Schlüsselsituationen.


    Körperliche Härte heißt ja nichts anderes als das der Hund einmal die körperlichen Voraussetzungen (bei meinen Terriern extrem viel lose Haut, die schweren Verletzungen vorbeugt) hat und zum anderen schnell in einen Erregungszustand gerät in dem Hormone ausgeschüttet werden, die schmerzunempfindlicher machen.
    Fazit, du solltest deinen Hund erreichen bevor er in diesem Rausch-Zustand ist, da spürt er erstmal sowieso nichts mehr!
    Dieses oft brutale Vorgehen bei der Erziehung von Jagdhunden baut MmN allenfalls Stress beim HH ab, nutzt aber in der Sache nichts!


    LG

    Eine "klare Ansage" ist für mich wörtlich gemeint. Manches gewünschte Verhalten verwässert im Laufe der Zeit und muss mal wieder "klar" definiert werden, sprich verstärkt geübt. Dazu muss ich weder körperlich noch laut werden. Es reicht meinen Fokus darauf zu richten und etwas (manchmal mehr) Zeit zu investieren.
    Beim Training neu gewünschter Verhaltensweisen brauchts schon garnkeine körperliche Ansage.


    Es herrscht doch noch viel unterschwellige Gewaltbereitschaft in der Erziehung von Tieren, gerechtfertigt durch "Bauchgefühl", "vermeintlichen Erfolgsgarantie" oder "Tradition". Besonders dann, wenn man nicht schnell einen Ansatzpunkt findet das unerwünschte Verhalten zu ändern oder das entsprechende Training zeitaufwendig ist.


    Beim Lesen dieses Thread habe ich mehr als einmal große Augen bekommen.


    LG

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    Scheint zwar niemand mehr zu interessieren, aber weil ich es schon fertig geschrieben hatte, setze ich es trotzdem noch rein - ist auch für mich eine nette Dokumentation: :p


    "fishing for compliments?" :D
    Die Videos sind klasse und die viele Zeit die ihr investiert habt sieht man.


    Ist es bei euch möglich so durchs Unterholz zu streifen ohne Probleme mit den Jagdpächtern zu bekommen oder sprecht ihr das vorher mit denen ab?


    LG

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    Können Eure Hunde das ohne Körperhilfen Eurerseits tatsächlich nur anhand des Pfiffes zuverlässig unterscheiden?

    Ja können sie. Man benutzt die Pfeife idR, wenn die Hunde von einem weglaufen (da würden sie Körperhilfen garnicht sehen) und auf größere Distanzen.

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    Ich habe bisher auch eine Büffelhornpfeife, so ne doppelte. Mit dem doppelt bin ich nicht so zufrieden,

    Doppelte Pfeifen fand ich auch immer schwierig. Den Pfiff setzt man doch eher in Situationen ein, wo es schnell gehen sollte. Ich möchte da nicht erst 2min rumsuchen, bis das richtige Ende der Pfeife gefunden ist. Deshalb habe ich die Pfeife auch um den Hals und nicht in der Tasche. Bis die rausgefummelt ist, wären die Hunde ein paar Kilometer weiter.


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    Warum habt Ihr Euch für Eure speziellen Komando-Pfiffe entschieden? Hat es sich bewährt?

    Heute würde ich die gepfiffenen Kommandos anders zuordnen. Da ich aber wieder einen "alten" und einen jungen Hund habe, ist eine andere Pfifffolge (3 f :???: ) nicht umsetzbar. (geht mir da wie najira)

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    Mit was bestätigt Ihr? Mit ganz besonderen Dingen oder mit "normalen" Leckerlis?

    Ein schnell ausgeführtes gepfiffenes Kommando wird bei mir immer sehr hoch belohnt. Das muss hier kein Lecker sein, ein etwas wilderes Spiel, z.B. beim Rückruf, ist mindestens genauso gut, wenn nicht besser.


    LG

    Wer nicht auf 1,2,3 oder 4 Fingern pfeifen kann, kauft sich eine Pfeife.
    Meine ACME 211 1/2 am Nylonband ist immer dabei. 1 x kurz => "Hier", 2x kurz => "Sitz", ein längerer Piff => "Platz", staccato =>"Nimm jetzt die Nase".


    Funktioniert gut. Meine Stimme wird wenn mein Erregungslevel steigt etwas hysterisch, deshalb wenn es reflexartig und sicher sein soll => Pfeifsignale.


    Als ich meine ur-ur-ur-alte Büffelhornpfeife verlegt hatte, wollte ich eine die frequenznormiert ist und jederzeit nachgekauft werden kann.
    Nur seitdem habe ich sie nicht mehr verlegt , aber wenn :D kein Problem gibts eine (bunte) neue.


    @Fräuleinwolle


    Die ACME Dinger hört man hervorragend, besonders den Tornado-Triller (da ertaubt man daneben :lol: )
    LG