Beiträge von bienemaja

    Zitat

    Wir benutzen Federtasche'n aus Leder. Also diese Schlampertaschen. Sind billiger als Dummies. Ich finde, man braucht einige, weil nach 3x Bringen fühlen sich die Dummies ganz schön fies an.


    Solche Federtaschen würde ich nicht verwenden. Da hast du meist "Billiggerbung", die Schadstoffe werden über Speichel gelöst und sofort über die Schleimhäute aufgenommen (zT auch krebserregende Verbindungen).

    Zitat

    Bei dem von Dir beschriebenen Aufbau sind solche Fehlverknüpfungen vorprogrammiert.


    :???:


    Selbstverständlich wechselt die Zielperson, der Ort usw und es wird beim Traillegen auch das Übliche gemacht (gesplittet, VP geschickt ...), lediglich der Trailleger war immer derselbe.
    In einer Gruppe hat man meistens nicht so viele, die einen guten Trail legen können ... wir zumindest (noch) nicht.


    Dieser eine Hund ist der richtigen Spur gefolgt :D
    Die Fehlverknüpfung ist, dass für ihn diese eine Person unbedingt zu seiner Begleitung gehören muss, egal in welcher Position!

    Wie macht ihr das in den Trailgruppen, legt immer derselbe die Trails aus und begleitet die Teams?


    Wir hatten eine kuriose Situation. Nach mehreren Monaten dem immer gleichen Trailleger und der gleichen Begleitung, plötzlich ein Wechsel. Die meisten Hunde hat das nicht gestört aber unser Sensibelchen roch an, hörte sein Startkommando und es passierte nichts. Er schaute sich um und wartete... und wartete... und wartete. Als der ursprüngliche Trainer dazu trat um die Situation zu klären, sieht ihn der Hund und startet prima (wie immer) und sucht zuverlässig und zügig. Der "alte" Trainer lässt sich zurück fallen, der Hund merkt es relativ schnell und legt erstmal einen Stopp ein um zu warten. Als er wieder aufschließt um den Fluss nicht länger zu unterbrechen, sucht der Hund sofort weiter.


    Manchmal passieren schon merkwürdige Verknüpfungen. :???:

    Super gemacht!


    Was/wen hat er denn bei 1:09 gesehen?


    Wie handhabst du das entlang der Hauptstraße (1:40) mit der Leinenlänge?
    Ich habe unwillkürlich etwas den Atem angehalten,
    Auf dem Video sieht sie wahrscheinlich länger aus, als sie tatsächlich war oder?

    Zitat

    Mir persönlich gehts da nicht um den Gedanken "Ach der ist so klein, der kann nichtmal jemanden verletzen, wenn er will!" sondern um den Gedanken "Mein Hund wird von einem Anderen angegriffen"!!! Mir ist die Größe des Gegenübers da völlig egal. Ich lass mir auch nicht von nem 3jährigen Kind ohne Kommentar gegens Schienbein treten, nur weils eben nicht so weh tut wie bei nem Erwachsenen!
    Dementsprechend greife ich bei nem kleinen Hund genauso ein wie bei einem Großen. Nur WIE ich reagiere, also ob ich den Fremdhund heftig rempel (Fall: Neufundländer) oder Hochhebe (Fall: Chi), entscheide ich dann je nach Gegenüber.


    Davon mal abgesehen... Das Verhalten der kleinen Giftspritzen wird sich bestimmt nie ändern und die bleiben auf dem selben aggressiven oder gestreßten Level, wenn man das einfach völlig ignoriert und sie machen lässt, bis vielleicht doch mal was passiert, sei's ne Verletzung an ner empfindlichen Stelle des Größeren oder ne Verletzung am Kleinen aufgrund eines zurückschnappenden Großen.


    EDIT: Ich finde übrigens auch die Einstellung bedenklich "Ach mein Hund ist so klein, der kann eh nix anrichten, also kann er tun und lassen was er will." Nein das ist jetzt nicht auf dich bezogen, bienemaja, ich hab nur manchmal das Gefühl, viele Kleinhundehalter denken tatsächlich so und schätzen deshalb Situationem etwas...ähm..."eigen" ein :ugly:


    Ähmmm, mein Papillon darf andere nicht belästigen und tut es idR auch nicht!
    Nur denke ich, die Reaktionen des Menschen auf Zwergenangriffe (die meisten Hunde scheinen da sehr viel vernüftiger und gelassener) müssen in irgendeiner Relation zur Gefahr :hust: (so da eine ist) stehen. Bei meinen Terriern würde ich so einen Zwerg sogar schützen, denn die wehren sich ausschließlich mit Beschädigungsabsicht und setzen das auch um.
    Der Stresslevel der Giftzwerge und ihre Erziehung sind mir ziemlich Schnurz, mein missionarischer Drang hält sich in Grenzen, nur nichts rechtfertigt einen womöglich verletzten (Klein)Hund, der realistischer Weise sowieso keinen Schaden (außer vlt. einem nervlichen :p ) zufügen kann.


    Und nebenbei, sicher jedem ist schon mal der Hund unerlaubt zu einem anderen gedüst, sei es weil man einen Moment unachtsam war oder ....

    Nicht, dass ich es gut finde, wenn die Kleinsthunde wie Furien angeschossen kommen und zu zwicken versuchen, aber angesichts ihrer Beisskraft sind überzogene Reaktionen vollständig unangebracht.
    Mein Papillon kann nicht einmal einen normalen Hundekuchen zerbeissen, wie sollte er zB einem größeren Hund ernsthafte Verletzungen zufügen? Die meisten größeren Hunde reagieren doch vollkommen richtig auf solche Zwergenangriffe, nämlich gar nicht. Ignorieren, wenn möglich ist mMn am wirkungsvollsten.

    Zitat


    Aus welchem Grund trainiert man denn dann bei solchen Gruppen? Welche Erfahrung liegt denn dort, dass man dafür eine Menge Geld bezahlt?
    ManTrailing hat viel mit Erfahrung zu tun und es langt nicht eine lange Leine und ein Geschirr an den Hund zu tun.


    Eine lange Leine und ein Geschirr sind ja schon mal ein Anfang. :D


    Bei uns zB hat man gar keine andere Möglichkeit als sich, mangels Angebot, einer Gruppe anzuschließen oder es eben zu lassen. Klar braucht ein Trainer ein Grundkonzept, aber mMn sollte er auch offen für andere Problemlösungen sein und gelegentlich über den Tellerrand schauen, dabei ist es doch primär erst mal egal ob ich UO, Mantrailen oder sonstwas trainiere.


    Erfahrung? Ein Trainer, der nach einer Woche Theorie und ein paar Praktikumstagen eine Gruppe führt, kann Erfahrung haben, muss es aber nicht. Man kann das als Einsteiger sowieso schwer beurteilen, sieht es dann aber am Ergebnis :( : . Ach ja, hier kostet ein Trainer mit oder ohne Erfahrung dasgleiche ;)

    Zitat

    Das ist ein bisschen das Problem in der Trailerszene, dass sich viele mit "Systemen" so extrem abgrenzen, und glauben, das Rad neu erfunden zu haben, und dann evt. sogar noch andere Methoden schlechtreden. Dabei sind so einige Methoden durchaus kompatibel, und es kommt eher auf den individuellen Trainer an. Leinenhandling und Kreuzungsarbeit wird nicht nur bei K9 so ähnlich betrieben, das kann auch ohne benanntes System vorkommen.....


    :gut: :gut: So ist es!


    Es ist schon irgendwie eine Krux mit dem Kommerziellen. Sobald gut Geld mit etwas verdient werden kann, verkauft man es sofort, wegen der Kundenbindung, als allein seelig machend mit dem Aspekt, dass alles andere sowieso nichts taugt oder nicht so zielführend ist. Der Nachteil einer solchen "geschlossenen" Methode scheint mir, dass eine Weiterentwicklung des Systems (und somit der Trainer) schwerer möglich ist.


    Ich mag diesen sektenhaften Charakter nicht, weder im Hundesport noch sonst.