Beiträge von bienemaja

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    H.... denn diese gemeinhin als Wattebäuschchen-Methode ein bisschen diffamierte Art und Weise einen Hund zu erziehen, kann fix an ihre Grenzen kommen, beim Terrier dazumal...


    ..kann, muss aber nicht. Habe 2 Terrier die ich im Obedience führe. Es geht auch ausschließlich mit Clicker, so ganz ohne Härte :D .
    Meine Erfahrung nach nun 4 Terriern (im Hundesport): freundliche Konsequenz und entsprechende Beschäftigung fördern die Kooperationsbereitschaft ungemein und ein entsprechend positives Ergebnis ist (auch mit Wattebäuschen) möglich. Allerdings funktioniert ein Terrier selten wie z.B ein Schäferhund. Ein bißchen muss man sich schon auf die Eigenarten einstellen und das Training entsprechend ausrichten.


    LG

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    ... Phoebe ist jetzt 2 Jahre alt, ist lebendig, neugierig, und was sie nicht will, macht sie eben nicht...


    Konsequent solltest du schon sein. Vorrausgesetzt der Hund hat bereits ausreichend gelernt was ich von ihm will, setzte ich das auch durch.

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    .....Bisher war ich der Meinung, dass Terrier eben etwas stur sind, und es so abgetan...


    Woher soll dein Hund wissen was er tun soll, wenn er keine Ansage bekommt? Nichts tun ist zwar bequem, hilft dem Hund aber nicht wirklich weiter.

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    ...Ich bin heute echt deprimiert, da ich nicht weiss, was ich noch probieren soll. Hundeschule kann ich mir nicht leisten. Bücher habe ich schon etliche durch, die sich teils sogar widersprechen. Streng sein und strafen MÖCHTE ich nicht.


    1. Strenge hilft garantiert nicht, Konsequenz und klare Ansage!
    2. Prinzipiell sollte man in der Erziehung eine klare Linie haben und nicht alles was einem irgendwer rät ausprobieren.
    3. Kann sich eine HuSchu jeder leisten. Du must ja nicht in eine private gehen, es gibt genügend Hundevereine (Jahresbeitrag ist idR nicht hoch) in denen du sicher auch kompetente Trainer findest. Die Suche ist halt wieder mit etwas Mühe verbunden.


    LG

    Ich verstehe deinen Loyalitätskonflikt nicht so ganz? Du bezahlst einen Trainer und gut ist.


    Ich finde sowohl reine Spielstunden, wie Einzelstunden für Welpen nicht gut!
    Sehr wichtig ist doch, dass der HH lernt den Hund auf sich zu fokusieren, selbst wenn die Ablenkung groß ist und das kann man toll in der Gruppe üben. Auch Anfänge der Impulskontrolle, der Kleine muss halt auch mal kurz warten und kann nicht zu jedem hin, wenn ihm der Sinn danach ist.
    Und eine ganze Stunde lang einen Welpenbesitzer zutexten oder mit einem Welpen üben, dessen Konzentrationsfähigkeit im Minutenbereich liegt? Da sind doch der Welpe und sein Mensch überfordert.


    In eine Welpenstunde lernen der Besitzer und der Welpe doch verschiedene Dinge. Ein Kommando wird erklärt, die verschiedenen Stufen der Umsetzung (für den HH) gezeigt und eingeübt. Viele In der nächsten Stunde gibt es eine Lernkontrolle. Kein Hund lernt bei einer Welpenstunde/Woche das Abrufen, aber der HH kann lernen, wann rufe ich ab und wie, weshalb ist es meinem Hund unmöglich aus einer bestimmten Situation zu kommen usw.
    Welpi lernt ganz andere Dinge (Sozialverhalten, Motorikschulung...).


    Was mich immer wieder wundert, einerseits werden die Welpen unglaublich geschont (5-10min /Spaziergang) und auf der anderen Seite lässt man sie 1h ohne Pause toben, unter Stress und mit z.T deutlich älteren Hunden.
    Da sind Pausen die man nutzen kann für Erklärungen zum Welpenverhalten und zum Training doch angezeigt.


    LG

    Das Zergeln bezog sich sicher auf meinen Post, aber


    1. Ich muss jetzt erstmal ein bißchen "Besserwissen" :
    engl dummy => dtsch Attrappe oder Platzhalter, hat primär mal nichts mit Apportieren zu tun. Gibt ja viele verschieden Arten von dummy.
    2. Zergeln meine Hunde nicht mit einem Teil, das zum korrekten Apport benutzt wird (sie sollen ja knautschfrei tragen) und
    3. benutze ich das Jutefutterdummy bei der Frei-Verlorensuche und bei Bindungsspielchen.
    4. Es gibt keinen ausschließlichen Verwendungszweck für ein Hilfsmittel! Was mir für eine Situation praktisch erscheint wird auch da genutzt, egal ob es just für diesen Zweck gedacht ist oder nicht. (Bin eher ein kreativer Mensch, was Problemlösungen betrifft und lasse mir sogarnicht gerne was vorschreiben!)



    LG

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    Potthäßlich, sieht aber echt stabil aus. Wie wird der denn verschlossen? :???:


    So häßlich ist er auch wieder nicht. Er wird mit Klettband verschlossen, hat innen eine Folie, kann also auch mit Nassfutter bestückt werden und man kann prima zergeln damit.


    LG

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    Momentan wenn ich ihn rufe tut sich garnichts. Wenn er draussen ist, dann ist er so überwältigt von seine Umwelt das er wenn ich Glück habe mal schaut.


    Woher soll ein Welpe wissen was er tun soll, wenn du ihn rufst? Es muss ihm vermittelt werden.
    Dein Frage lässt mich mal vermuten, dass es euer erster Hund ist und ihr noch wenig Erfahrung habt. Da wäre eine Welpenstunde vielleicht ganz hilfreich.
    Eigentlich sollte dein Welpe auch von dir "überwältigt" sein (nicht körperlich :lachtot:) und nicht nur von seiner Umgebung.
    So ein Welpe ist schon klasse und es macht wirklich Spass ihm zuzuschauen, aber bei aller Begeisterung muss man die Erziehung aktiv in die Hand nehmen.


    Viel Spaß

    Du könntest ja auch erst mal "Nähe" clickern. Hund steht im Idealfall und du näherst dich von der Seite an (am besten ohne Schuhe üben). Am Anfang stehst du noch 30cm und clickst, dann 28 usw. Über Wochen müsstest du so aufbauen können, dass er Nähe beim Stehen und später beim Laufen toleriert. Parallel habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, meinen (kleinen) Hund mit einem Targetstab zu dirigieren. Er schaut das niedrigere Target an, nicht mein Gesicht 1. läuft er gerade und 2. mir nie vor die Füsse. Inzwischen läuft sie ein enges Fuß mit schönem Hochschauen (so irgendwo in die Hüftgegend, nicht in mein Gesicht).


    LG

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    ...ich glaube, ich schreibe chinesisch?????... .


    Das Zauberwort für dich: Impulskontrolle! Es besteht absolut kein Grund sich gleich so aufzuregen. Im übrigen lesen. Es besteht durchaus ein Unterschied zwischen "Stangen auf dem Boden" und "niedrigem Sprung".


    LG