Beiträge von bienemaja

    Hi,


    90 Minuten geübt? Da würde ich auch durchstarten und nichts wie weg! Egal ob positiver oder negativer Stress, unter Stress lernt es sich schlecht. Für mich liest es sich, als ob dein Hund eher überfordert ist als unter positiver Anspannung. Sind 1 1/2 Stunden üben jeden Tag, umgeben von anderen Hunden, nicht ein bißchen viel des Guten? Ich würde es mal mit deutlich weniger probieren und sobald der Hund unkonzentriert wird (rumrast) je nach Situation (sehe deinen Hund ja nicht) entweder eine ruhige Runde schnüffeln gehen (ohne streicheln und besprechen) oder ein Konzentrationsspiel (weit, weit weg von den anderen) machen.


    LG

    Zitat

    Auch das Wort "Fußhupe" finde ich eher niedlich als abwertend.


    Oh je, jetzt kommt zum "Ärmelpisser" (wie soll das eigentlich funktionieren :???: ) auch noch die "niedlich" Schublade. Meine Hunde sind nicht niedlich, die haben Zähne! :D


    Aber wenn es denn sein muss, sind mir keifende kleine immer noch lieber als tobende 50kg und Rentnerbegleithunde haben bei mir sowieso einen Freischein.


    Irgendwie finde ich das Thema klasse! Man kann sich so richtig schön aufregen und findet immer einen der mitmacht, beim Vorurteile bestätigen.


    LG

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    .. Leider sind die meisten Kleinhundehalter, jedenfalls in meiner Gegend, der Meinung, solch ein Hund braucht keine Erziehung. Wenn´s eng wird, klemm ich ihn mir untern Arm. Das ist wirklich oft nervtötend.


    Glaub ich dir, aber wenn sie groß sind und nicht hören ist es nicht weniger nervtötend. Einer meinere Hunde ist alt und würde ein großer im die Pfote aufs Kreuz legen und sei es nur aus Nettigkeit, könnte das schwerwiegende Folgen haben. Das mit dem unter den Arm klemmen klappt in Realität auch nicht besonders gut, bei zwei :???: 1. ist meine Größe der meiner Hunde angepasst :hilfe: und 2. mag ich auch nicht umgeworfen werden. Gelegentlich habe ich meine Hunde schon über den nächstenZaun "geworfen" um sie vor größeren ungezogenen Kollegen zu retten.
    Ist alles keine Frage der Größe, es gibt sehr souveräne, gut hörende Hunde, egal ob groß oder klein, die ficht nichts und niemand an. Solche Exemplare finde ich einfach nur klasse! Was mich echt nervt ist: fast alle kleine Hunde keifen und kläffen, schlecht erzogen sind sie sowieso. Die meisten große Hunde sind gut erzogen. Sie pöbeln vielleicht an der Leine aber sonst sind sie nett. Hääääääää?
    LG

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    ...Am besten steht der Halter auch noch doof daneben und feuert seine Fußhupe an: "Na Wutziputzi, dem Großen hast Du's aber gegeben!" Da könnte ich regelmäßig aus den Schuhen springen! Was ICH mir anhören müsste, wenn MEIN Hund sich so benehmen würde!


    Na na, eine meiner "Fußhupen" pöbelt auch (nur) an der Leine, rate mal warum? Im Normalfall rufe ich meine Hunde zurück (ja auch kleine Hunde haben Ohren und lassen sich abrufen und kommen auch :D ) und checke erstmal die Lage und was machen die Leute mit den großen Hunden? Wenige nehmen die kleinen ernst und lassen ihre erstmal hin, ob der kleine vor Angst pinkelt oder nicht! Irgendwann stellt Zwerg fest, laut Kläffen schafft Distanz und die Folge, super: eine kläffende Fußhupe.
    Ich will das nicht verallgemeinern, es gibt nette rücksichtsvolle Menschen mit großen erzogenen Hunden die rufen ihre bei Fuß und es geht ohne Probleme aneinander vorbei. Ist alles eine Frage des Respekts, auch kleinen Hunden gegenüber.
    Ich bezeichne meine Hunde schon auch mal als Fußhupen oder ähnliches, aber wenn jemand in durchaus ernstem Kontext derartige Bezeichnungen verwendet, hört bei mir der Spaß auf! Genau die Einstellung ist es die dazu führt, dass du häufig immernoch belächelt wirst, wenn du mit einem kleinen Hund auf einem Hundeplatz auftauchst und etwas mehr als Grunderziehung machen willst. Für viele fängt ein Hund erst bei Kniehöhe an, alles andere sind Fußhupen und Teppichferraris und was weiß ich.
    :datz:


    LG

    Also,
    1. meine tragen beides, Geschirr und Halsband. Kommt die Leine ab, kommt auch das Geschirr weg. Am dünnen Halsband hängen nur die Adressanhänger.
    2. Ich finde es nicht toll wenn Hunde miteinander spielen und dabei Geschirr anhaben. Die Verletzungsgefahr ist erheblich (hängen bleiben mit den Krallen, einhacken mit den Zähnen oder sogar mit dem ganzen Kiefer..). Und jetzt bitte nicht "ich habe 1 Hund und der hat sich noch nie verletzt...". Meine auch nicht, aber gesehen hab ich schon genug, vorallem bei locker sitzendenGeschirren.
    3. Es gibt Aktivitäten wie z.B Schwimmen, da ist es richtig gefährlich.


    Ein Norweger ist genauso schnell angelegt wie ein Halsband.
    Ich habe Zwerge aber gerade bei einem großen Hund, wenn er sich an der Leine wie oben häufig beschrieben aufführt ist ein Geschirr eher eine zusätzliche Hilfe. Man kann mit beiden Händen zupacken und direkt den Hund festhalten und seinen ganzen Körper dirigieren nicht nur den Kopf.
    Aber egal ob Halsband oder Geschirr ein bißchen Erziehungsarbeit leisten sollte man schon, denn Mensch sollte an seinem Hund "hängen" nicht an der Leine.


    LG

    Hallo,


    ich habe am Anfang nicht zwischen "Nasen"- und "Pfoten"target unterschieden. War ein blöder Fehler, der mir schon manche unnötige Schwierigkeit eingebracht hat. Konditioniere besser auf Nase oder Pfote und anschließend, wenns klappt, wird das Kommando für "mit der Nase anstupsen" (bei uns touch) oder "mit der Pfote draufhauen" (bei uns paw) dazu genommen.


    Nach einem Mal mit dem Kochlöffel probieren, hat es der Hund sicher noch nicht verinnerlicht und es ist besser bei einem Durchgang entweder nur die Höhe oder nur die Entfernung zu verändern, nicht alles auf einmal. Der Targetstab ist ein Hilfsmittel kein Zauberstab, deshalb langsam vorwärts gehen und immer ans "Daumenkino" (alles in kleine Schritte zerlegen) denken.


    Viel Spaß

    Die korrekte Grundstellung lernt er mit Hilfe sehr schnell und das Abbauen ist nicht allzu zeitaufwendig. Es ist meiner (!) Meinung nach auch gut die verschiedenen Komponenten des Fußlaufens unabhängig voneinander, in immer verschiedenen Reihenfolgen, zu trainieren und später zu komplettieren. Die Übungschritte sind klein, der Lernerfolg groß und es bleibt für den Hund spannender, er ist eher konzentriert, da er den ganzen Ablauf nicht schon im voraus kennt. Ist einfach eine Methode der kleinen Schritte, die sich mit Clicker gut umsetze lässt aber sicher nicht die einzige.


    LG

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    ..Bei einem kleinen Hund wie nem JRT würde ich am Anfang die GS auch kniend trainieren. Also Oberkörper bis zu den Knie bilden eine Gerade, wie wenn man stehen würde, aber eben, man kniet. Hat den Vorteil, dass man am Anfang dem Hund besser helfen kann, die GS zu finden...


    Mit einem Targetstab funktioniert das Ganze ohne dass man am Boden krabbelt. Als "Einparkhilfe" zur GS ist er extremst praktisch. Für viele Hund ist das Fußlaufen am Anfang einfacher, wenn die Geschwindigkeit (eher schneller) stimmt.


    Ich würde, um es etwas spannender zu gestalten, nicht auf jedem Spaziergang die gleichen Übungen mehrfach machen. Fang auch das "Fuß" nicht immer aus der GS an sondern versuch es mal aus dem Rückwärtslaufen (du) und Hund läuft vor dir ( X <---) durch eindrehen bringst du dich in korrekte Stellung neben den Hund und schon ist er im korrekten "Fuß" und du kannst loben.


    LG

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    ..Belohnung erfolgt bisher weiter mit Leckerli, da er mit Spielzeug zu sehr aufdreht. Ich will jedoch irgendwann so weit möglich auf Spielzeug umstellen.


    Meine "Därrier" sind auch eher etwas aufgedreht. Belohnen mit Spielzeug gibt es bei Bewegungskommandos, bei "ruhigen" Übungen ist es, meiner Erfahrung nach, eher kontraproduktiv. Hier sind Leckerli besser.


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    Das Problem ist nur, dass ich seine Aufmerksamkeit teilweise nur sehr schwer bei mir halten kann. Es gibt Phasen, da ist alles andere interessanter. War das bei euch auch so?


    Vllt verlangst du zu lange Konzentration ohne Entspannug dazwischen.Wie lange übst du (Minuten am Stück)? Rumschnüffeln usw. können Zeichen für Überforderung und Stress sein. Das Fußgehen mit Anschauen ist schon ziemlich anstrengend und man neigt dazu, weil es schon so schön klappt, zuviele Schritte zu laufen. Auch ein immer gleicher oder zu langer Übungsablauf ist langweilig und führt zu mehr Interesse an der Umgebung. Im Übrigen ist die Konzentrationsfähigkeit nicht immer gleich, sie wird, wie beim Menschen, durch vieles beeinflußt.


    Zu früh anfangen kann man sicher nicht, aber überfordern bestimmt.


    (Ich arbeite nur mit dem Clicker. War beim "Fuß" lernen auch kein Problem.)


    LG

    Man kann in die HuSchu, muss aber nicht. Ich finde es ist ein bißchen wie Lauftreff. Man kann alleine laufen, aber zu mehreren macht es einfach mehr Spaß, man kann sich über alles Mögliche austauschen, hat eher einen Anreiz was zu tun, hat feste Termine, kann die eigenen Fortschritte kontrollieren, bekommt Problemlösungsstrategien angeboten und wenn man möchte Korrekturen. Wenn alles passt und es sich um Trainer handelt von denen ich gerne etwas annehme ist das doch super, wenn nicht, geht es auch so. Allerdings, von 45 min / Woche lernt kein Hund soziale Kompetenz und gutes Verhalten, üben muss man immer für sich und 7Tage/Woche.


    LG