ZitatIch hab ja schon einiges durch. Anfangs habe ich versucht nach Bauchgefühl zu erziehen.
Dann kam ich u.a durchs DF auf den Trichter, nur positiv sei gut etc.......Mit meinem eigenen Hund bin ich dabei aber an meine Grenzen bekommen und ich habe gemerkt, das geht so nicht.
Also wurden Grenzen gesetzt und die werden auch mal mit körperlichem Einsatz durchgesetzt und das ganze fällt durchaus in die positive Strafe. Seitdem komme ich aber mit meinem Hund wesentlich besser aus und es passt einfach besser zu uns.
Wieso wird so häufig behauptet, Menschen die positiv erziehen setzen keine Grenzen? Und wieso müssen Grenzen überhaupt mit "körperlichem" Einsatz durchgesetzt werden? Mir völlig unverständlich.
Bsp Leinenführigkeit. Wenn ich so um mich herum schaue wie inkonsequent viele ihren Hund an der Leine führen und wie vielfältig der ziehende Hund dann aber schön geredet wird, wundert es mich nicht, dass die meisten "Versuche" zum Scheitern verurteilt sind. Die HH sehen das aber meist nicht so, hier ist es die "Methode" die nichts taugt. Dann versucht man früher oder später einen aversiven Ansatz und siehe da, über das Meideverhalten gibts sofort "spürbare Erfolge", so ganz ohne Nachdenken, zeitlichen Aufwand, Erziehungs"arbeit" und Konsequenz...
Über die Jahre ist mir mein missionarischer Drang (leider) abhanden gekommen, ich äußere mich kaum noch zu den Erziehungsversuchen von HH die mir so begegnen, außer die Demonstrationen sind entsprechend krass.
Bei mir zuhause und in Situationen wo ich die Richtung vorgeben kann, sage ich deutlich nein (und erkläre das bei Bedarf gerne, zeige Alternativen auf, wenn es sein muss auch mehrfach) zu jeder Form von Gewalteinwirkung bei der Erziehung und ganz besonders im Hundesport!