Hallöchen,
ich dachte schon, mein Beitrag wurde überlesen, weil noch gar niemand geantwortet hat, und nun gleich mehrere Antworten *freu *
Leider hatten wir in der Zwischenzeit nur eine einzige Katzenbegegnung, aber die verlief weniger dramatisch als üblich. Jason hatte sich nach 2 oder 3 Minuten wieder einigermaßen eingekriegt.
Ich bestätige die lose Leine, dann ja immer mit einem Click, aber oftmals ist er noch so aufgeregt, dass er das Leckerli gar nicht wahrnimmt, das ihm vor die Füße fällt. Vielleicht sollte ich es ihm auch direkt vor die Nase halten
Das Buch von Pia Gröning : Impulskontrolle hat seit ein paar Wochen auch einen Platz in meinem Regal und da les ich auch immer wieder darin und kleine Erfolge sind auch schon sichtbar.
Was gar nicht funktioniert hat, ist die erste Impulskontrollübung mit der ( aufziehbaren ) Maus : Die interessiert ihn nicht die Bohne. Eine Reizangel haben wir auch erstanden, aber bisher nur einmal ausprobiert und das an einem recht warmen Tag. Möglicherweise hat er daher keine Begeisterung dafür gezeigt. Wir werden es, wenn es kühler ist nochmal testen und eventuell auch verschiedene Arten von "Beute" daran befestigen, um rauszufinden, worauf er abfährt.
Was ich täglich übe, ist Impulskontrolle in sofern, dass ich ein Spieli werfe ( nur ganz selten einen Ball ) den er erst nach dem Kommando " Such " holen darf. Wenn er vorher sieht, dass ich das Spieli rauskrame funktioniert das i.d.R. ganz gut, er schaut ihm nach, startet aber nicht durch ( click + Leckerli ). Dann darf er losflitzen. Wenn das ein paar Mal hintereinander gut funktioniert hat, bekommt er das Suchkommando auch schon mal bevor das Spieli wieder auf dem Boden gelandet ist. Yiiiiipppiiieh - das macht ihm tierisch Spaß. Und wenns mal ganz gut läuft - werfe ich auch den Ball, da ist die Versuchung ja noch viel größer ohne Erlaubnis hinterherzurennen, weil er ja nicht sofort liegenbleibt wie das Spieli. Das will ich noch weiter ausbauen und versuchen, öfters mal "heimlich" was zu werfen, ohne dass er weiß, was gleich kommt. Ist gar nicht so einfach - der Kerl ist mittlerweile recht aufmerksam.
Najira, verbieten und strafen halte ich auch absolut für sinnlos. Schließlich ist es ja ein ganz normales Hundeverhalten - nur eben unerwünscht. Eine Alternative anbieten ist sicher besser, statt loszudüsen ein Kommando "Sitz" z.B. Das haben wir allerdings noch nicht gemacht, ich glaube noch nicht, dass er dafür ein offenes Ohr hätte bei unserem derzeitigen Trainingsstand.
Hummel, hast du mir einen Link für den Thread von flying paws ? Über die Suchfunktion habe ich es nicht gefunden
Jente, das ist mir auch schon aufgefallen, dass Hundi sich am Ort des Geschehens auch noch einen oder zwei Tage später überdreht benimmt. Das die sich aber auch immer alles merken müssen
Aus euren Beiträge lese ich raus, dass "Katze aushalten" wohl die bessere Möglichkeit ist, zumal es für mich sowieso gar nicht so einfach ist 30 kg Hund gegen seinen Willen hinter mir herzuziehen. Und ob Leute gucken oder nicht, interessiert mich in diesem Fall definitiv nicht. Da bin ich nur ein wenig mimosenhaft, wenn er andere Hunde anmacht, das ist auch noch eine Baustelle. Und bei anderen Hunden versuche ich immer, so schnell es geht aus der Situation rauszukommen - also Hundi schnappen und weitergehen, oder den anderen HH zu bitten, zügig weiterzugehen.
Wobei ich sogar hin und wieder den Eindruck habe, dass Wuffel einfach nur froh ist, wenn er in Ruhe gelassen wird. Er hats nicht so mit anderen Hunden, spielt auch nicht, aber das muss er von meiner Warte aus auch nicht. Er sollte eben nur nicht so garstig zu anderen sein. Aber wie gesagt: dass ist eine andere Baustelle und jetzt hab ich schon lange genug getextet.
Vielen Dank
Elke