Beiträge von Sheltyshelty

    Doch, kann sie. Wie Raven schon sagte, kann eine Verletzung auch erst einen oder zwei Tage später festgestellt werden und es ist ja auch möglich, dass sie mehrmals beim TA war und dir die Rechnung erst nach dem letzten Mal präsentiert hat.


    Ich denke leider, dass du schlechte Karten hast. Dein Hund hat offensichtlich einen anderen verletzt und sofern die Rechnung nicht überdimensioniert hoch sein wird ( ich denke mal nicht ) wird deine Versicherung das hoffentlich ohne zu Murren übernehmen. Wenn du einen Eigenanteil vereinbart hast, wirst du den allerdings selbst berappen müssen ( bei mir sinds 80 Euro - da hab ich auch schon einmal die komplette TA Rechnung übernommen und gar nix der Versicherung gemeldet ) .


    Schildere deiner Versicherung genau, wie sich der Vorfall zugetragen hat - dazu genügt in der Regel ein einfaches Blatt Papier. Bleib sachlich dabei - ob die HH übergewichtig war oder nicht tut nix zur Sache.


    Ich drück dir die Daumen, dass dein Geldbeutel geschont bleibt.


    Gegen die Geschichte, die nun ihren Umlauf nehmen wird, kannst du vermutlich auch nix tun. Ich hab damals bei unserem Fall ( bei dem sich die Halterin selbst verletzte, weil sie sich todesmutig über ihren Minihund geworfen hat - dem übrigens kein Haar gekrümmt wurde ) die Sache einfach selbst "rumerzählt" und gehofft, dass die übrigen HH in der Gegend so auch beide Seiten der Geschichte zu hören kriegen und sich - hoffentlich - ein eigenes Urteil bilden.


    Alles Gute

    Hallöchen,


    hm, ich erzähl dir mal wie es bei mir ist.


    Jason, ein mittlerweile 3 jähriger Aussie war anfangs ( wir haben ihn mit 9 Wochen bekommen ) zu allem und jedem sehr freundlich. Egal ob Rüde oder Hündin, es gab nie ein Problem. Dann ist er in einem unbeobachteten Moment im Ort auf einen kleinen, weißen Hund ( Rüde) losgegangen, der Kleine hat geschrieen, aber Jason hat nicht abgelassen, bis ich ihn schließlich auch weggezogen habe. Dem Kleinen ist nix passiert, trotzdem haben alle Beteiligten ( einschließlich der Halter ) einen ordentlichen Schrecken abbekommen. Leider ist danach ein ähnlicher Vorfall noch zwei weitere Male passiert ( beides Mal ohne Beschädigung, mal von ein paar Kratzern mit den Krallen abgesehen - wenn 30 kg Hund auf 5 kg Hund treffen kann das nicht ganz ausbleiben ) .


    Daraufhin ( naja, eigentlich viel zu spät - aber besser als nie ) haben wir uns einen Trainer gesucht - bzw. eine Trainerin. Mit ihr üben wir Hundebegegnungen an der Leine. Es muss nicht sein, dass Jason mit allen Hunden gut Freund ist - sind wir Menschen ja auch nicht, aber ein ordentliches Vorbeigehen muss möglich sein.


    Ja, zunächst haben wir uns ein geeignetes Gelände mit vielen Ausweichmöglichkeiten gesucht und ich sollte mit Jason an den zufällig anwesenden anderen Hunden vorbeilaufen. Dabei musste ich erst mal lernen, ihn sehr genau zu beobachten. Fixiert er oder guckt er einfach interessiert zum anderen. Geht er in Anschleichstellung oder stellt er die Haare ( das hab ich lange Zeit leider gar nicht sehen können - mittlerweile hab ich ein Auge dafür bekommen ). Wir sind also auch wie du geschrieben hast - große Bögen gelaufen, die dann nach und nach kleiner wurden. Ich selbst bin natürlich in diesen Situationen ( also wenn die Trainerin dabei ist und mir mit Rat und Tat zur Seite steht ) ganz selbstsicher ( geworden ) und das überträgt sich direkt auf Jason. Frauli hat kein Problem mit anderen Hunden also muss ich es auch nicht haben.


    Mittlerweile können wir auf Feldwegbreite an anderen Hunden vorbeigehen - und nix passiert. Keine Bürste, kein sich aufregen. Jason schaut den anderen Hund an und dann wieder zu mir hoch. So möchte ich das haben.


    Laufen wir zwei jedoch alleine hier bei uns über die Felder und es kommt uns ein anderer Hund entgegen - womöglich noch einen den er kennt und nicht mag, sieht das ganze schon anders aus. Da bin ich dann auch angespannt und nehm die Leine ein bisschen fester, verkrampfe mich innerlich und hoffe, dass alles glatt geht. Hier müssen wir noch sehr große Bögen laufen.


    Heute beim Stadttraining : Ich vermute, dass alleine durch die Tatsache, dass hier recht viele Hundebegegnungen stattfinden ist mein Kleiner ein bisschen überfordert und läuft dadurch brav neben mir :D Hier bin ich mittlerweile auch recht entspannt - ich weiß ja, dass es klappt.


    Fazit : Ja, ich glaube schon, dass das auch mit uns Menschen oder in diesem Fall mit dir zusammenhängt, dass Du das Problem bist, das würde ich so nicht sagen. Schließlich tust du ja alles um die Sache in den Griff zu kriegen :D


    Es ist eine leidige Spirale: bist du angespannt, spannt sich der Hund an und damit wieder du. Ewiger blöder Kreislauf. Der funktioniert allerdings auch andersrum : Du bist entspannt - Hund entspannt sich und damit wirst du gelassener.


    Aber frag mich nicht, wie man diese Spirale umkehren kann. Manchmal hilft mir ein bewusstes, tiefes Durchatmen, Schultern fallenlassen, ein innerliches "Ommmmm". Manchmal krieg ich das aber auch nicht hin.


    Wir bleiben dran und üben weiter.....

    Tja, wenn hier jemand die ultimative Lösung hat - nur her damit.


    Unser Wuffel fährt leider auch ganz ungern Auto. Sobald er spitzkriegt dass es ins Auto soll, verkriecht er sich unter der Treppe. Wenn ich zur Haustüre rausgehe Richtung Auto kriegt er Panik und schlüpft aus Halsband oder Geschirr raus. :hilfe: Mittlerweile trage ich ihn zum Auto, wenn wir fahren müssen - immer lässt sich dass ja nicht vermeiden. Komisch ist nur, dass er auf dem Rückweg meist ganz gut ins Auto reinhüpft.



    Wir haben ihn auch schon eine zeitlang mal nur im Auto gefüttert, da hat er dann schon mal einen Tag fasten müssen, weil er nicht reinging. Aber insgesamt hat das nichts geändert.


    Er hat von Welpe an ins Auto gek..., später nur noch lange Sabberfäden produziert. Das tut er mittlerweile alles nicht mehr, trotzdem ist Autofahren nicht seins. Ich habe den Eindruck, je mehr Gedöns ich drummache, umso ängstlicher wird er. Also Kofferraum auf - Hund rein - Kofferraum zu und losfahren ( Das soll jetzt kein Tipp für dich sein, aber das funktioniert bei uns noch am besten) Bei der Ankunft gibts immer was feines : einen See, ein Ballspiel oder eine spannende Futtersuche.

    Huh, das hört sich aber wirklich nicht gut an.


    So richtig weiterhelfen kann ich dir leider nicht, ich finde es aber sehr mutig von dir, dich so vehement gegen den Labbi zu wehren - ich weiß nicht, ob ich das fertiggebracht hätte.


    Ich komm nochmal auf das Thema Gefahr die vom Hund ausgeht zurück.


    Da wir auch ein paar Probleme mit unserem Aussie haben, sind wir seit einiger Zeit bei einer Hundetrainerin, die konsequent mit uns übt. Dieses Dame hat mir am Anfang unserer gemeinsamen zeit mal gesagt, dass die Bezeichnung, ob ein Hund gefährlich ist oder nicht, immer aus der Sicht desjenigen gemacht wird, der angegriffen/angesprungen wird. Es mag durchaus sein, dass der Labbi in "freundlicher" Begrüßungsabsicht an dir hochspringt, trotzdem kannst du dabei umgeworfen werden und dir eine Platzwunde oder einen Knochenbruch zuziehen und somit kannst/darfst/musst du diesen Hund als gefährlich einstufen. Gefährlich muss ja nicht heißen aggressiv.


    Ich finde es genauso wie alle anderen sehr traurig, was dieser Labbi offensichtlich ertragen muss ( vor allem die Unterbeschäftigung ) aber so würde ich definitiv nicht weitermachen. Da Gespräche mit den Besitzern ja offensichtlich nichts gebracht haben, würde ich jetzt den nächsten Schritt machen und das mal beim Ordnungsamt melden. Du kannst ja gerne dazusagen, dass du niemandem sein Leben schwer machen möchtest, aber es vielleicht doch gut wäre, wenn jemand mal die Art der Hundehaltung überprüft. Dieser Labbi ist vielleicht bei anderen Besitzern besser aufgehoben.


    LG
    Shelty

    Zum Nein-üben :
    Wir haben das in der Hundeschule anders gelernt.


    Ich hatte kein Ersatzleckerchen, sondern habe unserm Hund das Leckerchen auf der offenen Hand 10 cm vor die Nase gehalten und Nein gesagt. Hat er versucht, es sich zu nehmen - schnell Hand zumachen.
    Sobald er den Kopf zur Seite gedreht hat - Hand auf und Kommando : Nimms.


    Das hat er eigentlich ganz schnell kapiert.
    Ich weiß, viele arbeiten mit einem zweiten Leckerli - schließlich soll er ja auch nicht draußen zuerst von den Pferdeäpfeln wegbleiben und darf sie dann nachher trotzdem fressen. Ich kann nur sagen - bei uns hats so geklappt.


    Allerdings sinds dann ja im Grunde schon zwei Kommandos : Nein und Nimms.


    Das Kommando Nimms haben wir auch von anfang an eingeführt, wenn er seinen Futternapf bekommen hat.


    Ich schlage das hier nur vor, weil euer Hund vielleicht nicht so frustriert wird, wenn er das "eine" Leckerchen dann doch noch haben darf.

    Hm, ich würde eher sagen, das ist überschäumende Freude :D :D


    Unser Aussie hatte diese Phase auch und ist immer an uns hochgesprungen, sobald wir uns schneller bewegten. Das hat sich mit der Zeit aber wieder von alleine gelegt.


    Ich würde das weiterhin üben und mal einige Schritte rennen, aber sobald er hochspringt, sofort wieder damit aufhören = Spaß vorbei. Später erneut versuchen.


    Er verletzt euch doch nicht dabei, oder ? Also spielerisches Schnappen ist für mich selbst noch o.k. soweit Hundi weiß, wo die Grenze ist. Jason hat schon auch mal den Arm oder Ärmel erwischt, aber sobald er das gemerkt hat, losgelassen - und so ist das für mich in Ordnung.

    Huch, Schreck lass nach. Ich glaub, ich hätt mir auch ins Höschen gemacht :???:


    Obwohl wir hier auch oft durch Waldgebiete laufen, begegnet uns höchst selten mal ein Reh. Da unsere Fellnase durchaus jagt ( einmal hat er ein Reh auf offenem Feld verfolgt ) gehts sowieso nur mit Schleppleine. Selbst da hat er meiner Tochter mal beinahe die Hand aufgerissen, als er einen Hasen entdeckt hat. Zum Glück hatte sie die Leine nicht die vollen 20 m , sondern hat noch einen guten Teil aufgerollt in der Hand gehabt. Sonst hätte sie ihn vermutlich nicht halten können.


    Reiher und Greifvögel gibts hier viele, aber die werden nicht gejagt, die sind ja eh immer weg - und das wäre nur unnützer Energieverbrauch :D

    Hallo ihr Lieben Hundehalter,


    Jason, unser 3 jähriger Australian Shepherd Rüde ist leider nicht (mehr) mit Jederhund verträglich.
    Nun üben wir seit einiger Zeit unter professioneller Anleitung Hundebegnungen.


    Ziel ist : wir möchten gerne an anderen Hunden angeleint in angemessenem Abstand ( Wegbreite ) vorbeigehen können, ohne dass Jason meint, den anderen anmachen, anbellen oder was auch immer zu müssen.


    Es ist durchaus nicht so, dass er überhaupt keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, hier im Ort ( Uhingen ) gibt es einige, mit denen er sehr gut klarkommt. Doch mitunter gibts halt so Kandidaten mit denen das gar nicht geht - muss ja auch nicht. Wir können ja auch nicht jeden Menschen gut leiden. Allerdings verlange ich schon, dass er andere Hunde zumindest möglichst ignoriert, so nach dem Motto : o.k. Frauchen, da drüben ist ein kleiner Weißer ( sein bevorzugter "Feind" ) ich hab ihn gesehen, aber ich lauf trotzdem mit dir zusammen an ihm ganz lässig vorbei.


    Nun suche ich im Raum Uhingen/Göppingen/Adelberg/ Ebersbach/Reichenbach mögliche Sparringspartner, die sich gelegentlich für eine "Begegnung" zur Verfügung stellen. Also wie gesagt : kein Spiel - nur ein aneinandervorbeilaufen. Nach 5 - 10 Minuten üben darf/kann jeder wieder seines Weges gehen und den Spaziergang alleine fortsetzen.


    Ich bin gerne bereit auch zu euren normalen Gassirunden für einige hundert Meter dazuzukommen, so dass ihr nicht extra für uns raus müsst.


    Desweiteren wäre ich für Tipps bezüglich geeigneten Trainingsgeländes sehr dankbar. Wo sind meistens viele Hunde unterwegs und es bietet sich aber trotzdem eine gute Ausweichmöglichkeit ( also nicht gerade auf einem engen Waldweg )? Ich kenne leider nur zwei Stellen, an denen wir wirklich nahezu immer auf fremde Hunde treffen, aber beide sind halt über eine halbe Stunde Autofahrt von uns weg und Jason HASST Autofahren. Also je kürzer die Strecke umso lieber ist es mir.


    Ich danke euch schon mal für eure Überlegungen und würde mich freuen, vom einen oder anderen was zu hören.


    LG
    Shelty