Beiträge von Sheltyshelty

Ohne dass ich jetzt DIE Expertin dafür wäre hätte ich ein paar Vorschläge:

1. Üb mit ihm zunächst mal zuhause ! Du sagst, er kennt seine Futterzeiten, d.h. er müsste eigentlich, sobald du die Futterschüssel in die Hand nimmst auf dich aufmerksam werden. Wenn er auf dich zuläuft und nur noch ein paar Schritte von dir weg ist DANN gib dein Kommando ( Hier, Komm oder welches auch immer du benützt ). So KANN er eigentlich gar nicht anders als das Kommando zu befolgen und hat ein Erfolgserlebnis, indem er dafür mit seinem Futter belohnt wird.

Er muss erst auch mal begreifen, was das Kommando Hier bedeutet. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass er noch nicht verstanden hat, was du von ihm willst.

2. Wenn du das über ein paar Tage gemacht hast, geh dazu über, ihn ohne Futterschüssel auf dich aufmerksam zu machen und zu dir zu locken. Das Kommando kommt aber immer erst, wenn er schon auf dem Weg zu dir ist, bzw. dich schon fast erreicht hat. Natürlich bekommt er dafür eine Belohnung ( Leckerchen ).

3. Wieder einige Tage später kannst du es mal versuchen, wenn er dich nicht beachtet ( immer noch IN der Wohnung ). Ruf ihn mit deinem Kommando zu dir, wenn er kommt - Party ( viele Leckerchen ) falls er noch nicht kommt, hat er noch nicht ganz verstanden, was du möchtest. Dann nochmal zurück zu Schritt 2.

Nach und nach kannst du die Umgebung ändern. Zunächst noch in der Wohnung in einem anderen Zimmer üben, später im Garten ohne sonstige Ablenkung wie andere Hunde. Das Abrufen von anderen Hunden ist sozusagen die "Königsdisziplin" und kommt erst ganz zum Schluss. Vorher z.B. noch das Abrufen, wenn er gerade die Nase im Mauseloch hat oder ein Stöckchen im Maul. Das ist aber je nach Hund unterschiedlich.

Wenn du ihn mal abrufen kannst, wenn ein Hase an ihm vorbeirennt, sag mir Bescheid, wie du das hingekriegt hast - daran üben wir selbst nämlich auch noch

Noch ein Tipp am Rande : Wenn du dein Post vor dem Absenden nochmal durchliest und eventuelle Schreibfehler möglichst eliminierst und vielleicht ab und an mal einen Absatz einfügst ist es für alle leichter zu lesen und die Chancen, DASS es jemand liest, steigen enorm Das soll nun keine Kritik sein, nur eine kleine Anregung - also bitte nicht falsch verstehen.

Liebe Grüße
Shelty

Nuja, ohne dass ich jetzt hier vom Fach wäre, aber Hunden ist es oftmals sehr unbehaglich oder sogar bedrohlich, wenn von oben was auf ihren Kopf runterkommt - sei es die Hand oder das Gesicht.
Mein eigener Hund duldet schon, dass ich mich über ihn beuge, aber ganz wohl ist es ihm nicht dabei, daher versuche ich auch, es so gut es geht zu vermeiden.

Wenn sie ängstlich ist, lass es komplett, setzt sich runter, wenn du sie streicheln willst und tätschel sie eher vorne an der Brust oder an der Schulter ( seitlich ).

Uuuund ? Noch nix Neues ? :|

Nein, das will ich eigentlich auch gar nicht ( weil die Haare daran so schrecklich hängenbleiben )

Aber wir haben im Flur so eine Schmutzfangmatte, ziemlich groß, da legt er sich gelegentlich drauf, aber ohne sich zu schubbern, sondern einfach nur zum relaxen.

Und meine Tochter hat in ihrem Zimmer ( in dem er übernachtet ) auch einen Läufer liegen. Leider hab ich grad echt keine Ahnung, ob er dieses Verhalten dort auch zeigt, aber ich werd sie fragen, sobald sie aus der Arbeit zurück ist.

Tja, darauf hätte ich selbst gerne eine Antwort. Wir haben hier überall auch nur glatten Boden - wohlweislich, weil wir ja wussten, dass ein Hund einziehen wird.

Aber sobald ich mal z.B. mit ihm in einen Schuhladen geht, der Teppich hat, schmeißt er sich auf den Rücken und schubbert sich wie blöde. Ich denke, es tut ihm einfach gut *lol*

Öhm, also, ich bin jetzt bestimmt nicht die Fachfrau, aber für mich hört sich das nach puren Wohlfühlen an.

Unserer macht das auch oft, ( nur nicht auf dem Sofa, da darf er nicht drauf ). Wenn ich morgens zu ihm runterkomme ( er nächtigt bei meiner Tochter im Zimmer ) haut er sich auf den Rücken und lässt sich den Bauch rauf und runter kraulen. Dabei gibt er ein "Wohlfühlgrunzen" von sich. Noch nie hatte ich den Eindruck, dass er Angst vor mir hat.

Danke für die Aufklärung, Corinna.

Ich hab zwar einen Hütehund, habe aber tatsächlich auch nicht viel Ahnung vom Hüten

Aber du hast recht, der macht das recht entspannt und ohne Aufregung. Sieht eigentlich ganz easy aus ( was es vermutlich nicht ist )

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Neuer Tag - neues Glück.

Liebe Themenstarterin,

ich hoffe, du, deine Schwester und dein Hund fangen nun wieder bei 0 an, haken den Tag gestern ab - ändern lässt er sich eh nicht mehr und nehmen diesen Tag als neue Herausforderung es besser zu machen.

Du hast ja nun immens viele Tips bekommen, da müsste es doch klappen können, oder ?

Nur noch einmal : Übe NIE mit dem Hund, wenn du wütend oder genervt bist. Das kann nur nach hinten losgehen.

Alles Gute für euch

Shelty

Huch, ich muss sagen, ich bin ein wenig erschrocken, wenn ich lese, dass deine Eltern dich ( 12 ) und deine kleine Schwester ( 7 ) alleine mit dem Hund lasst. Sorry für meine offenen Worte, aber ich halte das für keine gute Idee.

Es mag 12-jährige geben, die richtig toll mit einem Hund umgehen können, und ich glaube dir deine guten Absichten, aber du bist meiner Meinung nach noch nicht soweit.

Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen und dir raten : üb nicht mit dem Hund, wenn du nicht 100% gute Laune und gute Nerven hast. Wenn dieser Ausraster eine einmalige Sache war, wird dir dein Hund und deine Schwester das sicherlich verzeihen, aber es wird Probleme geben, wenn sich das öfters wiederholt.

Trotz allem finde ich es richtig klasse, dass du jetzt nicht den Kopf in den Sand steckst, sondern hier um Rat fragst, das wiederum zeigt doch von ein bisschen Verstand und Verantwortungsbewusstsein.

Hast du dir mal überlegt, mit dem Hund in eine gute Hundeschule zu gehen und dort einen Clicker- oder Trickkurs zu besuchen ? Wenn du die richtige Anleitung bekommst, kriegst du das sicher auch hin.

LG
Shelty