Beiträge von Sheltyshelty

    Also, ganz ehrlich. Ich clicker schon seit fast 5 Jahren, aber von einer Clickersalve hab ich noch nie gehört. :ops:


    Da ich auch einen Leinenpöbler habe, bei dem ich mittlerweile festgestellt habe, dass er nicht aggressiv, sondern eher unsicher ist ( hat leider lang gedauert, bis ich das gemerkt habe ) nutze ich auch Z&B bei Hundebegegnungen.
    Allerdings wäre ich tatsächlich nie auf die Idee gekommen, in die Rage reinzuclickern. Mein Hund würde das definitiv nicht mal hören, ich will aber nicht ausschließen, dass es bei anderen anders ist.


    Ich clicker grundsätzlich nur für erwünschtes Verhalten, also hingucken zum Hund ohne zu prollen. Wenn ich die Distanz falsch eingeschätzt habe und für das Empfinden meines Hundes der andere definitiv zu nah ist, entferne ich mich weiter, so weit eben, bis er wieder ansprechbar ist. Allerdings versuche ich von vornherein schon, solche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen und werde auch immer besser im Einschätzen seiner für diese, jetzige Begegnung nötige Distanz. Wenns Engstellen gibt, dreh ich eben auch mal um oder vermeide diese von vornherein, wenn ich weiß, dass das noch nicht geht.

    Du kannst doch hinterher Hände waschen :-)


    Da unser Hund sich total ungern abduschen lässt, passiert das auch nur im äußersten Notfall. Wenn er sich in Gülle gewälzt hat z.B. was aber glücklicherweise so gut wie gar nicht vorkommt.


    Er ist jetzt fast 5 und wurde vielleicht 3 oder 4 mal mit warmen Wasser abgeduscht. Ansonsten ist er selbstreinigend ;-)


    Also, um deine Frage zu beantworten : Ich würds nicht tun :-)

    Zitat

    Ohh, die Antworten interessieren mich auch. Ich habe auch so eine kleine Frustkugel an der Leine. Wir trainieren dass mit Zeigen und Benennen. Klappt ganz gut, sie ist aber auch ein Krümelmonster. Ich bin auf weitere Tipps gespannt.


    Zeigen und benennen hätte ich auch vorgeschlagen.


    1. Wahl wäre ein guter Trainer/Trainerin, die mit euch im Alltag übt und zwar genau dort und auf den Wegen, wo das Problem auftritt - nicht auf einem Hundeplatz. Viele Hunde haben einen tollen "Hundeschulmodus" , d.h. dort funktioniert das einwandfrei und im normalen Leben - nada.


    2. Wahl : Zeigen und benennen.


    Ich würde vorerst wirklich jede Hundebegegnung an der Leine, von der du vorher schon sagen kannst, dass dein Wuffel es jetzt gleich nicht mehr aushält und bellen muss, vermeiden. Das ist oft umständlich - ich weiß. Und im Wald womöglich gar nicht machbar - daher geh momentan eben nicht in den Wald. Lauf nur da, wo genug Ausweichmöglichkeit ist. Und halte den Abstand zu anderen Hunden so groß, dass dein Hund es noch ohne auszuflippen aushalten kann. Ich persönlich finde es auch wichtig, dass dein Hund den anderen anschauen darf. Und natürlich belohnt wird, wenn er cool bleiben kann. Kann er das nicht, ist der Abstand noch zu groß. Es kann gut sein, dass du bei 200 m anfangen musst. Aber das hier jetzt alles zu erklären, wäre zu viel. Lies den Thread über Zeigen und Benennnen durch.


    Viel Erfolg
    Shelty

    Ich würde meinen auch sehr genau beobachten, aber nicht gleich kopflos zum Tierarzt fahren. Hoffen wir, dass es wirklich nur Hühnchen war und keine schrecklichen "Beigaben"


    Bei uns in der Gegend sind leider auch vor ein paar Wochen mehrmals Salamistücke mit Skalpellklingen präpariert gefunden und auch z.T. gefressen worden. Auch von Rattengift wurde gemunkelt.
    Als mein Wuffel bei einem Waldspaziergang hinter einem Baum eine Lasagne für gut 8 Personen gefunden hat und auf der anderen Wegseite noch belegte Brötchen mit Salami und Schafskäse lagen, hat meine Freundin die dabei war die Polizei angerufen. Vermutlich war auch nix drin und nur irgendein dummer Mensch hat seine Essenreste entsorgt, aber die Polizei hats eingetütet und mitgenommen. So geht wenigstens kein anderer Hund dran. Untersucht worden ist es wohl nicht, aber ich wäre meines Lebens nicht mehr froh geworden, wenn ich später erfahren hätte, dass es ein Hund gefressen und daran gestorben ist.

    Ich lasse meinen Hund grundsätzlich nie irgendwohin laufen, wo ich ihn nicht mehr sehen kann. Das hat zwar andere Gründe als bei dir, aber es hat mich schon vor vielen brenzligen Situationen gerettet.
    Wenn Kiki brav bei dir bleibt, ist es nicht nötig, sie vor jeder Kurve anzuleinen, aber sie sollte nicht soweit vorausrennen, dass sie vor dir sehen kann, was da des Weges kommt.


    Da wir zu 95 % mit der Schleppleine arbeiten, nehm ich die einfach vor einer uneinsehbaren Stelle kürzer und den Hund ins Fuß, so hab ich die Kontrolle, und selbst wenn er vorrennen sollte, kommt er nicht weit.

    Ich war zwar nicht mit Hund in Schottland sondern mit dem Motorrad. Aber eine Empfehlung hätte ich dir auch:
    Wir hatten ein Ferienhaus hier : http://www.kincraig.com/meadowside/default.htm
    Sehr netter Vermieter, der selbst einen Deutschen Schäferhund hat mit dem schönen Namen Mr. Kinsey.
    Hier haben wir zwei Wochen zugebracht und waren begeistert.
    Ein Nachteil: zu Fuß ist hier kaum was zu erreichen, keine Wanderwege von dort direkt ( für ne abendliche Pipirunde reichts aber locker ). Aber es ist mitten in den Highlands und mit ein paar Meilen Autofahrt lassen sich viele wunderschöne Ausgangspunkte für Wanderungen finden. Wir hatten das Glück, dass ein netter Vormieter unseres Häuschens ein Wanderbuch liegen lies und wir daraus 4 oder 5 Touren gemacht haben.


    Was mir noch aufgefallen ist, dass Hunde hier sehr häufig an der Leine geführt werden müssen, da es viele Vögel gibt, die am Boden brüten und auch wilde Kaninchen haben wir oft gesehen.


    Aber Schottland ist einfach wunderbar und ich würd gleich nochmal hinfahren.