Beiträge von Sheltyshelty

    Bemerkenswert nett:


    Gestern sind meine erwachsene Tochter, Hund und ich einen Feldweg entlanggelaufen.
    Kommt von hinten ein Auto angefahren, wir sehen es rechtzeitig, legen Hundi an der Seite ins Platz, so wie wir es immer machen und stellen uns daneben. Auto wird langsamer und hält dann auf unserer Höhe an.
    Der Fahrer kurbelt das Fenster runter und sagt : Tschuldigung, dass ich ihren Spaziergang stören muss, aber ich musste da hinten was abholen und es gibt keinen anderen Weg. :smile: :smile:


    Ist das nicht nett ? Normalerweise bin ich ja schon froh, wenn die Autos ein bisschen langsamer werden und man nicht auf die Seite springen muss, dass sie einen nicht anfahren.


    Ich bin so richtig fröhlich nach Hause gelaufen, so hab ich mich über diese nette Bemerkung gefreut :D

    Das ist schon möglich, aaaber....... durch den angeleinten Spaziergang können beide Hunde lernen, den anderen zu tolerieren. Freunde werden sie wohl nicht werden, finde ich aber auch nicht nötig. Und ohne Leine würde ich sie auch nicht aufeinandertreffen lassen.


    Ich habe in der Straße auch einen recht neu zugezogenen Rüden. Wenn wir unseren und den neuen so aufeinander losgelassen hätten, wäre das mit Sicherheit nicht gutgegangen. Nun aber gehen wir mehr oder weniger regelmäßig an der Leine miteinander spazieren und die beiden Hunde lernen sich so kennen und akzeptieren. Wohlgemerkt : akzeptieren NICHT mögen.


    Ob es ohne Leine mal funktionieren wird, steht in den Sternen, das wage ich momentan zumindest noch nicht ausprobieren. Und wenn, dann auf jeden Fall beide Hunde durch Maulkorb gesichert.

    Du wirst ihn nicht innerhalb von einer Woche dazu bringen, alleine bleiben zu können. Und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es auch bis Weihnachten wenn du Glück hast 2 Stunden gehen.
    Dein Hund wird mit Sicherheit bald Probleme machen, sei es, dass er sein Geschäft in der Wohnung verrichtet ( weil er so lange einfach noch nicht einhalten kann ) oder er die Wohnung nach seinem Geschmack neu dekoriert. Und glaube mir, Hunde sind da sehr kreativ. Beide Möglichkeiten bedeuten für den Hund einen enormen Stress. Willst du das ?


    Ich könnte mich da jetzt wirklich reinsteigern, bremse mich aber.


    Ich rate dir nur ganz eindringlich : Gib den Hund in eine Familie, die Zeit für ihn hat. Ich kenn mich mit Kangals nicht aus, aber alles was ich bisher gehört habe ist, dass es keine einfachen Hunde sind.


    Und nein: mein Hund darf nicht bei mir im Bett schlafen.

    Das hat unser Hund auch immer gemacht.


    Abhilfe hab ich geschaffen durch einen kleinen Tonblumentopf der umgedreht in die Futterschüssel gestellt wurde.
    So kann er nicht mehr so schnell schlingen und muss "drumrum" fressen.


    Du kannst auch ein paar große Steine mit in den Napf legen. Die müssen allerdings wirklich so groß sein, dass er sie nicht aus Versehen runterschlucken kann.


    Dadurch muss Hundi ein bisschen langsamer fressen.


    Eine Viertelstunde wird er dadurch zwar auch nicht brauchen, aber du kommst vielleicht auf 2 Minuten ;-)

    Unser Aussie durfte von Anfang an nicht in unser Schlafzimmer, bzw. nicht in das Obergeschoss generell.
    Zu dem Zeitpunkt wohnte meine Tochter aber noch hier ( im Garten/Kellergeschoss ) dort hat Hundi dann genächtigt - im Zimmer ja, aber nicht im Bett.


    Mittlerweile ist Töchterchen ausgezogen, aber Hund noch zwei mal in der Woche über Nacht bei uns. Seitdem schläft er im Wohnzimmer. Er hat das so verinnerlicht, dass er nicht hoch und ins Schlafzimmer darf, dass er das gar nicht mehr versucht und friedlich im Wohnzimmer pennt. Bzw. sich sogar unter die Kellertreppe legt, weil es da schön kühl ist.


    Meine Schlafzimmertüre lass ich allerdings offen, wenn Hundi hier ist, weil ich dann merke, falls was nicht in Ordnung ist. Meistens höre ich ihn aber höchstens mal träumen oder an den Wassernapf gehen, ansonsten ist absolute Ruhe :-)



    Und der Grund dafür : Haare und möglicherweise auch mal Zecken im Schlafzimmer will ich wirklich nicht.

    Zitat

    1000 Euro für zwei Schrammen, die wieder ohne bleibenden Schaden heilen? :shocked: Das ist aber ziemlich viel für hiesige Verhältnisse.


    Das finde ich auch. Zunächst hat meine Versicherung ein Schmerzensgeld von 400 Euro zugesprochen. Die Gegenseite war damit aber nicht einverstanden. Sie behauptete, dass ihre Hüfte noch nach Wochen schmerzte und das Auge tränte, was meine Versicherung dann wiederum bestritten hat, weil nicht nachvollziehbar und auch nicht aus dem ärztlichen Attest hervorgehend. Außerdem bekam die Gegenseite noch Attestkosten vom Arzt, Kartensperrung ihrer Scheckkarte ( die beim Sturz verlorenging ) sowie eine Neubeschaffung der Geldbörse und noch so ein paar Kleinigkeiten zugesprochen. Am Ende waren es dann 1000 Euro.


    Diese Dame hat wirklich alle Register gezogen, die möglich sind. Meiner Meinung nach völlig unverhältnismäßig - aber, nun ja, das Gericht hat entschieden und ich habs zu akzeptieren :/


    Aber ich bin meiner Versicherung unendlich dankbar, dass sie das weitestgehend für mich geregelt hat, ich hätte da nicht gewusst, wo ich anfangen soll. Ich hab sogar einen Anwalt über sie bekommen.

    Hallo Thomasb,


    zunächst einmal möchte ich sagen, dass es meiner Meinung nach keine Möglichkeit gab, dieser Situation aus dem Wege zu gehen ( außer mit dem Hund zuhause zu bleiben ).
    Er stellte keine Gefahr für die Umwelt dar, schließlich war er angeleint, nah bei seinem Besitzer und auch ruhig und entspannt. Dass er geschnappt hat, als ihm ein Kind auf den Schwanz getreten ist, ist in meinen Augen verständlich, wenn auch unerwünscht.


    Zu der Höhe des Schmerzengsgeldes kann ich dir von einer eigenen Erfahrung berichten, die dir vielleicht weiterhilft.
    Nur die Kurzfassung ( sonst schreib ich 3 Seiten voll )
    Mein Hund prügelt einen kleinen Hund ( der dabei NICHT verletzt wurde ). Die Besitzerin des Kleinen wirft sich zum Schutz über ihren eigenen Hund ( Asphaltboden ) und verletzt sich leicht am Knie sowie an der Stirn.
    Sie zog mich vor Gericht und ihr wurden 1000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen, dass natürlich meine Versicherung übernommen hat ( abzüglich meinem Eigenanteil ). Mein Hund war zu dem Zeitpunkt zwar angeleint, aber ich hatte ihn abgelegt und die Leine fallenlassen ( funktionierte bis dato prima und ohne Zwischenfälle )


    Die Verletzung der Frau ging zwar nicht direkt von meinem Hund aus, aber indirekt natürlich schon. Hätte meinen nicht ihren verprügelt, wäre keine Veranlassung gewesen ihren Hund zu schützen.


    Ich fand die Sache sehr ärgerlich und völlig überzogen. Einem kleinen Kind mit denselben Verletzungen hätte man ein buntes Pflaster draufgeklebt und ein Eis gekauft.


    Trotzdem war es natürlich mein Fehler bzw. der Fehler meines Hundes für den ich verantwortlich bin.


    Ich bin der Meinung, man kann sich nicht gegen alles und jedes absichern. Sonst dürften wir wirklich nicht mehr aus dem Bett steigen und die Sicherung deines Hundes war absolut ausreichend und der Situation angemessen.


    Trotz allem musst du ( bzw. deine Versicherung ) natülich für die Folgen geradestehen.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es einigermaßen glimpflich ausgeht und wünsche dir und deinem Hund alles Gute.