Beiträge von Sheltyshelty

    Ich kenn das gar nicht anders. Bei uns gibts nur zwei Zustände.


    1. Hund haart viel


    2. Hund haart enorm viel


    Sonst gibts nix. Leider. Ich furminiere auch mehr oder weniger regelmäßig und sauge jeden Tag. Trotzdem sind IMMER Haare da, ich schätze damit muss ich leben....

    Ich würde schon aufs Futter tippen.


    Ganz ähnlich erging es uns letzte Woche. Hundi hat morgens eine getrocknete Rindernase bekommen, weil Handwerker im Haus waren und er daran wirklich lange kauen muss. Am späten Nachmittag fängt er das kotzen an - obwohl er die Nase schon am frühen morgen bekommen hat. Nase kommt wieder raus, das normale Futter ebenso. Danach nur noch gelber Schleim. Als der Magen offensichtlich leer war und Hundi trotzdem weiter erbrochen hat, bin ich zum TA gefahren. Vermutlich hat er in seiner Aufregung die Rindernase in zu großen Stücken runtergeschluckt und sie ist einfach im Magen "hängengeblieben". Der TA hat im eine Spritze gegen die Übelkeit und eine zum Magen beruhigen gegeben - und den Tipp, wenn er nochmal kotzen müsste ihm einen Eiswürfel zu geben, das beruhige den Magen noch zusätzlich.


    Aber er hat sich dann nicht mehr übergeben, bekam einen Tag lang nur Reis und am nächsten Reis mit Trockenfutter gemischt und eingeweicht. Danach wieder ganz normal.


    Wenn dein Hund jetzt wieder ganz normal erscheint, lag es mit ziemlicher Sicherheit am Futter. Aber es ist schon elend, dem Fellnasen beim Spucken zuzusehen......

    Wenn ein Hund ein Sitz oder Platz verstanden hat, ist ein Bleib gar nicht mehr nötig. Er bleibt sitzen, bis ein anderes Kommando oder eben "lauf" kommt.


    Ich habs meinem Hund mit viel Geduld und gutem Timing beigebracht. Wir haben zwei unterschiedliche Kommandos fürs Herkommen : Einmal das Hier, heißt komm zu mir setzt dich vor mich hin und bleib so lange sitzen bis ich was anderes sage. Und das "komm", heißt komm in meine Nähe, du darfst aber gleich wieder los.


    Wie schon beschrieben ist es immens wichtig, dass du mit deinem Auflösewort schnell genug bist, also beim Sitz z.b. im Grunde sofort wieder auflösen, wenn der Hundepopo schon in der Luft ist, warst du zu langsam. Dann ganz allmählich die Zeitspanne ausdehen, - Millisekundenweise. Das klappt schon noch :smile:


    Wenn du ein "Sitz " clickerst, löst allerdings der Click die Übung auf. D.h. Hund darf nach dem Click sofort wieder aufstehen und sein Leckerchen abholen. Auch hier gilt: zöger den Click gaaanz langsam immer ein bisschen hinaus - wirklich Millisekundenweise. Du wirst sehen, das klappt bald immer besser und besser.


    Ich finde es sehr wichtig, das mein Hund, wenn ich hier rufe, nicht herkommt und sofort wieder losstürmt, sondern bei mir bleibt, bis ich ihn freigebe. Genauso muss er sich hinsetzen, wenn ich von der kurzen Leine auf die Schleppe wechsel, weil ich da oft noch die Nase putzen muss, oder die Handschuhe wieder anziehen oder die Schleppleine entwirren, oder, oder. Also ist es praktisch, wenn Hundi solange sitzen bleibt, bis ich das Kommando auflöse. Ob du dazu "los " oder "lauf" oder " fertig " oder "o.k." sagst ist schnurzpiepegal. Es sollte halt nur immer das gleiche Wort sein. ;)


    Sei geduldig und übe lieber kürzer und dafür öfter. Und wenn du keine Zeit hast, ein Kommando ordentlich durchführen zu lassen, sprich es lieber erst gar nicht aus. :D


    Das schafft ihr zwei locker :smile:

    Ich kann nur aus meiner Sicht berichten:


    Uns hat ein Halti gute Dienste geleistet. Allerdings braucht es gewisse Voraussetzungen.


    Zunächst einmal waren wir bei einer wirklich sehr guten Hundetrainerin, die uns erst einmal beigebracht hat, die Signale, die unser Hund bei Begegnungen an der Leine von sich gibt zu sehen und zu deuten. Vieles ist mir vorher gar nicht aufgefallen, ich hab doch tatsächlich bei unserem Aussie fast zwei Jahre lang nicht feststellen können, ob er die Nackenhaare aufstellt oder nicht. Darüber wunder ich mich heute, weil es wirklich eindeutig zu sehen ist - aber es bedarf offensichtlich erst einmal eines "Blicks" dafür. Genauso wie auf andere Nazeichen, wie z.B. miminales tiefergehen des Kopfes oder auch des Rückens als Zeichen, dass er jetzt gleich mit Geprolle loslegt.


    Darüber hinaus wurde ich natürlich immer unsicherer, je mehr sich das Geprolle festigte, ein ewiger Kreislauf. Ich bin unsicher - Hund wird auch unsicher. Hund ist unsicher - ich werde noch unsicherer.


    Weil ich unseren Hund mit Halti einfach besser halten kann, wurde ich sicherer bei Hundebegegnungen, was uns beiden zugute kam. Wir haben Hundebegegnungen ca. 6 Monate lang mit der Trainerin geübt, nun kommen wir ganz gut alleine klar und benützen das Halti nur noch selten. Z.B. wenn wir Stadttraining machen und wissen, es werden sehr viele Leute und Hunde unterwegs sein, oder auch wenns schweineglatt ist. Ansonsten gehts gut ohne.


    Mittlerweile beobachte ich immer wieder, wie mein Hund richtig froh ist, wenn wir in einem Bogen um andere Hunde laufen und er nichts regeln muss. Ich glaube, dass er in dieser Hinsicht null Vertrauen zu mir gehabt hat, und das nun ganz langsam wieder aufgebaut wird.


    Selbstverständlich darf das Halti nicht einfach drangemacht und dann Gassi gegangen werden. Der Hund ( und der Halter ) muss langsam daran gewöhnt und der Umgang damit gut erlernt werden, sonst können durchaus Verletzungen passieren.


    Ein Halti ist kein Allheilmittel, aber für uns war es durchaus eine Hilfe auf dem Weg zu entspannten Hundebegnungen an der Leine.


    LG
    Shelty

    Da kann ich mich nur anschließen.
    Ich finde die Videos haben keine richtige Aussage, es wird sehr allgemein geredet und nicht auf seine spezielle Profi-Dog-Trainingsmethode eingegangen.
    Mit Jagdhunden kenn ich mich nicht aus, von daher kann ich dazu nichts sagen, aber die Homepage fesselt mich nicht mehr als x andere von diversen Hundetrainern.


    Es mag nichts Schlechtes an diesem Trainer daran sein, aber aus meiner Sicht sticht dieser Trainer durch nichts aus den anderen heraus.

    @Tom, das ist aber wirklich sehr viel Beschäftigung. Dazu würde ich einem 11 Monate alten Junghund aber nicht raten.
    Unser Hund hechelt auch und wird unruhig, wenn er schnell mal ein Geschäft erledigen muss. Ich kann das natürlich nicht aus der Ferne beurteilen, aber Jana, es schadet sicher nicht, wenn ihr bei einem solchen Verhalten mal kurz vor die Türe geht und schaut, ob es das wirklich ist.
    Mit Läufigkeit kenn ich mich leider nicht aus, wir haben einen Rüden ;-)



    Nein, momentan benütze ich die tatsächlich keine Stirnlampe, obwohl hier zwei an der Garderobe hängen. Mein Hundi hat ein grünes Leuchtie und viel weißes Fell ( Blue-Merle Aussie ). Wenn ich selbst ne Stirnlampe draufhabe blendet sich das irgendwie gegenseitig, so dass ich eher noch weniger sehe, als wenn nur der Hund beleuchtet ist. Naja, meine Stirnlampen sind halt vom örtlichen Sportladen, vielleicht wäre das besser, wenns eine hochwertigere wäre. Wenn du da nen Tipp hast, nur gerne her damit :D