Hi Ihr,
wir haben selber 2 Kinder und haben immer Hunde gehabt. Einen Hund (Welpen) schafften wir an, als meine Tochter 9 Monate alt und mein Sohn gerade (aber gerade so) unterwegs war. Unsere Hündin war da schon 6 Jahre alt. Viele haben da auch geredet, von wegen jetzt noch einen Welpen. Ich weiß aber gar nicht, was daran schlimmm sein soll. Es hängt sehr von einem selber ab, ob man jemand ist, der die Dinge zügig erledigt, oder jemand, der mit kleinen Dingen schnell überlastet ist. Bei uns war es kein Problem, der Welpe passte sich super und viel besser in die Situation ein, als der ältere Hund.
Ich würde mit kleinen Kindern immer einen Welpen bevorzugen. Das Kind ist ja auch schon 2 Jahre alt, krabbelt also nicht mehr am Boden herum
WEnn das Kind an Hunden interessiert ist, würde ich aber zu einem kleinen Hund raten, den das Kind später auch halten kann. Das war bei unseren Hunden immer eine kleine Enttäuschung für die Kinder, wenn sie merkten, daß sie mit ihnen überfordert waren. jetzt haben wir eine kleine Dackelmixhündin und die Kinder können sie halten und mit ihr umgehen. Kam auch mit 8 Wochen zu uns.
Es gibt aus meiner Sicht nichts Besseres, als wenn man sich in eine Familie einen jungen Welpen holt. Ich würde diese Lösung immer bevorzugen - auch wenn man in den ersten Wochen damit sehr viel mehr Aufwand hat, wie mit einem älteren Hund.
Von einem Husky solltest Du unbedingt absehen. Sie haben wenig Bindung zum Menschen, suchen oft wenig Kontakt. Das kann für Kind und großem Mensch schnell enttäsuchend werden. Die größte GEfahr bei Kindern im Haus mit Huskys ist, daß wenn die Kinder mal so 5 oder 6 Jahre alt sind, sie beim Spielen öfter die Türen offen lassen. Die meisten Huskies nutzen das für Alleingänge in der Umgebung. Das war für unseren Husky vor einigen Wochen sein Todesurteil, er ist überfahren worden.
Hol Dir lieber irgendwas, aber bloß keinen Husky - stell Dir vor, Du hast einen Fuchs im haus - dann kannst Du es Dir vielleicht vorstellen. Man will einen Hund bekommt aber ggf. eher einen Fuchs. WEnn Du normale Hunde gewöhnt bist, wirst Du merken, daß ein Husky ganz anders ist.
Also lass die lieber dort, wo sie sind und hole Dir einen kommunikativen und kontaktsuchenden Hund, der hinsichtlich seinen Eigenschaften wenig Spezialisiert sind. Ich persönlich bin mit Mixen immer am besten gefahren - aber das heißt natürlich nix.
So - war jetzt etwas länger. Aber lass Dich nicht verunsichern - ein Welpe in der FAmilie geht bestens, wenn man weiß, daß man die ersten Monate mehr Aufwand hat. Aber dafür fügt er sich auch super in die Familie ein.