Beiträge von Congi

    Oskar...gesichert ist Boxer, sie war die Mama!



    Alles andere ich offen und ich vermute was doggenartiges...
    Es gibt sogar eine HH aus diesem Wurf, die behauptet, es wäre ein Podenco drin :lachtot: ( die Geschwister ähneln sich wie ein Ei dem anderen!!)
    Ich mach mir jetzt nur Sorgen, dass die arme Kleine nicht genug gefüttert wird, um diesem Windhund zu entsprechen
    Jaja, so ist der Wunsch oft Vater des Gedanken!

    Coole Idee....probiere ich mal aus!
    Nee, jetzt aber mal im Ernst...es gibt immer wieder den Ratschlag, den spontanen Richtungswechsel zu vollziehen. Hund zieht...ich dreh mich um und zerr ihn in die andere Richtung. Das mach ich tausend mal und schon gehts. :D
    Ich übe Leinenführigkeit mit Belohnung und komm jetzt ganz gut klar...sollte es mal nicht mehr klappen, halte ich die Platzübung für eine nachdenkenswerte Alternative.

    Wem von Euch gehts genauso und wie erreicht man das Ziel am besten?
    Wenn ich Oskar im Wald oder auf der Hundewiese frei mache und sehe, wie er dann völlig losgelöst losrennt, geht mir einfach das Herz auf.
    Muss er pinkeln, lassen wir ihn auch auf der Strasse( Spielstrasse) los, wenn uns kein angeleinter Hund oder ängstliche Menschen begegnen. Da gelten einfach andere Regeln.
    Wäre er 100% abrufbar, würde ich es auch da riskieren, aber so weit sind wir mit 6 Monaten noch nicht.
    Bei uns in der Strasse gibt es zwei Labrador-Hündinnen, die sind einfach nur cool.
    Beide haben nicht mal ein Halsband und sind jederzeit abrufbar, selbst von der kleinen Tochter.Sie toben im Stadtgarten rum um haben noch nie einen Hund belästigt oder gar gemobbt. Mit Oskar spielen sie ganz liebevoll.
    Völlig souverän die Beiden und für mich ein RIESENVORBILD.
    Dieser Traum des Hundes ohne Leine lässt sich natürlich nur realisieren, wenn ich ihm total vertraue, er garantiert keine Menschen belästigt, Hunden gegenüber zwar aufgeschlossen, aber nicht fanatisch ist.
    Wer hier im Forum praktiziert das und kann mit Tipps geben?

    Dieses Märchen, dass Hunde Leinenkontakt mit anderen Hunden brauchen , um sich zu sozialisieren habe ich auch lange geglaubt und es ist meiner Meinung nach nicht richtig.
    1.) Für mich ist per se ein Leinengang mit Hunden keine Spaßveranstaltung( für den Hund)
    2.) Hunde reagieren an der Leine oft aggressiv und völlig anders, als man sie kennt.
    3.)Wie soll man sich austoben, wenn sich die Leinen verheddern, die Menschen angespannt und nervös sind?
    4.) Leinenkontakt braucht kein Hund...ich auch nicht.
    5.) Finden sie sich wirklich sympatisch und wollen spielen, geht es nicht und sie sind frustriert, müssen weggezerrt werden!
    6.) Findet dieser Leinenkontakt jedoch in fréier Wildbahn statt, d.h. sie können danach noch miteinander spielen, halte ich es durchaus für sinnvoll, ihnen den Kontakt zu ermöglichen, um bei Gefallen oder Nichtgefallen dementsprechend zu reagieren.

    Ich trainiere das mit Oskar auch jeden Tag..bei mir hat das folgenden Grund:
    Ich will, dass er bei Fuß läuft, um sich auf mich zu konzentieren und sich nicht von anderen Hunden ablenken lässt.
    Ich werde es später nicht permanent verlangen, aber in der Übungsphase gibt es keine Kompromisse...wenn ich das jetzt richtig eingeübt bekomme, kann ich ihn später mit einem Signal auf mich konzentrieren.
    Er wird warscheinlich über 50 Kilo schwer und den kann ich nicht halten, wenn er fröhlich losprescht, um einen anderen Hund zu begrüßen!
    Was Rotti-Frauchen sagt stimmt...gib ihr keine Chance, sich von Dir abzuwenden, halte das Leckerli in der Hand und lass sie dran schnüffeln.
    Oskar reagiert mittlerweise nur aufs Tütenrascheln und geht sofort wieder zu mir.
    Natürlich ist mein erklärtes Traumziel einen Hund ohne leine zu führen...seufz..wir arbeiten dran.

    Ich habe mal gelesen, dass sich beim Menschen in der Pubertät völlig neue Synapsenverknüpfungen im Gehirn bilden...
    Bei Oskar unterschreibe ich das( obwohl er ein Hund ist).
    Er bellt mehr, er kommuniziert mehr mit mir( deutliche Spielaufforderungen), er wird fordernder(geistige Auslastung).Irgendwie kriegt er mehr Selbstbewusstsein...und das ist eben anstrengender.Aber das ist gesund und gehört eben zum Erwachsenwerden dazu.
    Sitz und Platz waren vorher nie ein Problem, wurden sofort ausgeführt, jetzt testet er das aus...kommt aber nicht mit durch!
    Üben, üben , üben..
    Meine Hundetrainerin sagt, wie können uns gerade jetzt nie auf ein gelerntes Kommando ausruhen..es muss immer wieder trainiert werden.

    Klar sieht er ein bisschen pummelig aus, aber er hat ja auch viel Fell...
    Mensch, der ist noch ein Baby, guck genau, was Du fütterst, halte Dich an die Angaben und jage ihn dreimal um Block, wenns Dich stört.
    Meiner Meinung nach wiegt der jetzt soviel, weil er eben ein stattlicher Kerl wird, der wird nicht dick, der wird mal besonders groß!
    Oskar war auch immer der dickste von allen aus dem Wurf und jetzt ist er schlank und rank, nur eben besonders groß!