Beiträge von Congi

    Wir gehen jeden Tag mit Osakr raus, und wir haben dabei einen Wunschgedanken: Leine los, mit Kumpels spielen und Sozialverhalten lernen.
    Klar, er ist erst vier Monate aber früh übt sich! Abrufen funktioniert gut.
    Ich musste letzte Zeit aber oft feststellen, das viele Hundebesitzer sofort den Kontakt abbrechen und uns erzählen, dass deren Hund keine anderen Hunde mag.
    Dabei ist die Rasse egal, ob groß oder klein. Bloß was ich mich frage:Wie kann das soweit kommen?
    Ein Welpe wird nicht geboren mit der natürlichen Abneigung seiner Artgenossen gegenüber!

    Klar 25 Minuten pro Tag..........ich habe ja schon mal erwähnt, was ich davon halte.
    Oskar geht jeden Tag mit uns 90 Minuten raus...bis zum Stadtgarten sind es 7 Minuten stramm an der Leine, danach freilaufen ohne Leine.Ball holen, usw. Meistens trifft er Hundekumpels, spielen und austoben.
    Wir stoppen dabei nicht die Zeit und ich kann mir auch nicht vorstellen, den Bewegungsdrang eines Welpen in einen Minutentackt zu packen!
    Er ist einfach fröhlich und geniesst die Zeit und es ist mir egal, wie lange es dauert. Natürlich legt er sich mal hin und ruht sich aus, um danach wieder voll loszulegen. Für mich sind das die schönsten Minuten des Tages, zu sehen, dass er Sozialkontakte schließt, Spaß an der Sache hat.
    Es geht hier doch augenscheinlich um die Belastung der Gelenke, oder?
    Natürlich ist ein Spaziergang an der Leine anstrengender, als sich frei zu bewegen. Dann kann er immer frei entscheiden, wann er aufhört und sich ausruht, oder mittobt.
    Reine Laufzeit kann man vielleicht in dieses Schema packen, aber das ist doch nicht die Realität...

    Also ich habe ja auch vor drei Tagen über einen Zweithund nachgedacht. Oskar ist vier Monate alt, die Hündin, die wir gesehen haben, sieben Monate alt.
    Die Idee kam eigentlich von meinem Mann..er hat früher auf einem alten Resthof gelebt, mit einem riesigen Grundstück dazu, alles war eingezäunt. Es war Platz genug da, er hatte vier Hunde und sieben Katzen und alles war ne fröhlich Truppe, die sich den ganzen Tag miteinander beschäftigt haben, rungetollt haben und hatten per se Auslauf genug.
    Nun allerdings ist die Situation anders..wir leben zwar auch in einem Haus, aber eben in der Stadt..Garten haben wir auch, aber klein.
    Ich habe mich von den Sprüchen leiten lassen: ach ein zweiter Hund fällt ja nicht ins Gewicht, die werden quasi zusammen groß,usw.
    Jedoch habe ich mir die ganze Situation überlegt und bin jetzt entschieden dagegegen.
    Oskar ist noch Baby und braucht unsere ganze Aufmerksamkeit. Er muss gut erzogen werden und das geht mal nicht zwischen Tür und Angel. Und was passiert, wenn die Hündin noch mehr Aufmerksamkeit braucht, weil sie eben komplizierter ist als Oskar...er würde doch nur drunter leiden.
    Einer muss dabei auf der Strecke bleiben.
    So im Moment lebt er völlig gesund mit 4 Erwachsenen in einem Haus und wird von allen liebevoll erzogen und beschmust. Wir haben jetzt die Zeit, ihn genau zu beobachten und ihn zu verstehen und ihn zu einem selbstbewussten Boxer zu erziehen.
    Später, wenn Oskar zwei Jahre ist und gefestigt, habe ich bestimmt noch mal Lust mir ein kleines Mädel ins Haus zu holen, aber jetzt.....no way

    Oskar pennt bis halb acht oder acht, dann Pinkeln und Fressen und ein bisschen mit dem ball spielen, dösen.
    Dann um elf die große Runde, Freunde treffen, spielen so bis gegen halb eins.Dann Mittag und ausruhen, spielen und um vier nochmal ne runde raus bis circa halb fünf.Dann Schweineohr, bespaßen und dösen. So gegen acht nochmal richtig aufdrehen, Quatsch machen, übers Sofa toben, Beißhemmung lernen, sämtliche Schuhe verschleppen um dann so gegen halb zehn zur Ruhe zu kommen.
    Habe aber seit heute einen Kong mit Leberwurst gefüllt, das geht schon ne halbe Stunde.grins!

    Seit acht Wochen leben wir hier nun mit Oskar zusammen( 16 Wochen Boxer-Dogge -Mix)Mein Leben hat er ungemein bereichert, die Probleme, die wir haben sind nicht massiv.
    Wir haben Oskar über den Notboxerverein bekommen, und ich habe öfters auf diese Homepege geschaut.
    Nun sucht gerade Dana ein zuhause, 7 Monate alt und ne ganz Süße!
    Ich möchte Dana gerne zu uns nehmen, nur frage ich alle alten Hasen: können wir das schaffen? Ein Welpe von 4 Monaten und einen von 7 Monaten?
    Natürlich bauen Welpen Mist und sind wie kleine Kinder, das ist nicht die Frage, aber ist es nicht für alle schön, wenn die beiden sich zuammen raufen?
    Haben die beiden nicht Spaß an sich selber und können zusammen spielen?
    Ich würd mich über ne Antwort wirklich freuen!

    Da habe ich ja fein Glück, Oskar würde nie was schlucken, was er nicht verdauen kann...er hatte mal Kronkorken im Mund oder Plastik, aber schlucken.nie!
    Der Hund meines Mannes hat jedoch schon mal ein ganzes Geschirrhandtuch gefressen, das kam auch nach vier Tagen wieder heraus! Unten! :irre:

    Ich musste heute mal wieder feststellen, das Oskars Erziehungmethoden bei mir wunderbar fruchten :|
    Wir gehen spazieren, er tobt wie wild an der Leine, ich sage normalerweise Pfui, zweimal etwas lauter und er hört auf.
    Seit drei Tagen funktioniert das aber nicht mehr, er tobt und reagiert einen feuchten Dreck auf Pfui!
    Zauberwort: positive Verstärkung :D , denke ich!
    Okay, Oskar tobt, ich bleibe stehen, ignoriere ihn, er hört auf , sieht mich an und ein bekommt ein Leckerli! Feiner Oskar!
    Wir gehen weiter, er tobt, guckt, Leckerli, feiner Oskar!
    Wieder tobt er, ich stehe, guckt mich an, Leckerli..und denkt, feines Frauchen!!! usw, usw,usw!
    Ich denke, er findet es eine wunderbare Art sich nochmal ne extra Portion Futter zu ergattern und es macht ihm auch noch richtig Spaß!
    Was bitte habe ich nicht kapiert?