Beiträge von Congi

    Bilder sind in dem Welpenbilder Threat..ein ganz schöner..........grins....ja also nicht ganz astreiner Boxer, eher ein Boxermix!
    Aber das war mir egal, ich will und wollte nie einen Stammbaum, und rassetechnisch fällt er wohl auch durch...sollte trotzem jemand ne verpaarung wollen, jederzeit bereit.....grins!

    Unsere Boxer-Mix Nase heißt Oskar, ich wäre auch für Albert gewesen, aber ich stehe auf die alten Namen.......meine Tochter wollte Spike oder Tyson..ich wollte lieber einen Namen mit Grips

    Ich habe leider seit meiner Kindheit ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu Hunden gehabt. Eigentlich hatte ich immer Angst vor Hunden.
    Als ich sieben war, lernte ich meine Schulfreundin kennen, die einen Boxer besaßen. Es war jedesmal ein Drama, wenn ich sie besucht habe, der Bonni musste eingesperrt werden, ich drückte mich hilflos in der Bude rum, aus Angst, dass er irgendwo auftauchte.
    Die Eltern meiner Freundin haben es aber geschafft, mir die Angst zu nehmen, so dass ich sogar bei ihrem jüngsten Bruder alleine mit dem Boxer( nach sieben Jahren) babysitting gemacht habe.
    Irgendwann zu der Zeit brachte mein Vater einen völlig verhaltensgestörten 2 Jährigen Cocker mit nach hause. Dieser arme Kerl war völlig verwirrt. Er knurrte nur rum, ich mochte teilweise nicht mal aufs Klo gehen, weil ich dann an ihn vorbei musste. Er knurrte, verteidigte sein Fressen und eines Tages biss er meinen Vater.Ich mach ihm keinen Vorwurf, aber es war schon sehr hart.
    Ich fühlte mich in meinem eigenen zuhause nicht mehr wohl.
    4 Jahre später wurde er von einem Auto überfahren und ich habs damals zwar komisch empfunden, aber nicht wirklich bedauert.
    Eigentlich war das Thema Hund für mich völlig abgeschlossen, ich bekam meine Kinder und gut wars!
    Vor vier Jahren lernte ich nun meinen jetzigen Mann kennen, ein Hundefan vor dem Herrn, jedoch konnte er aus beruflichen Gründen damals kein Hund halten.
    Davor hatte er ein Fachwerkhaus und lebte mit 3 Hunden und 6 Katzen unter einem Dach.
    Er sprach immer darüber, sich noch einen Hund anzuschaffen, ich hatte ein bisschen Bammel davor, war aber bereit, es mit seiner Hundeerfahrung noch mal zu versuchen.
    Im August haben wir nun geheiratet und er wurde leider arbeitslos.Das Thema kam immer öfter auf den Tisch, denn er wäre ja für die Eingewöhnungzeit jetzt da.
    So machten wir uns im Internet auf die Suche: er war für einen älteren Hund aus einem Tierheim ich wollte lieber einen Welpen, da ich mir einen Hund mit früheren schlechten Erfahrungen und den daraus resultierenden Verhaltensauffälligkeiten nicht zugetraut habe( siehe Cocker).
    Und natürlich hatte ich eine starke Affinität zum Boxer, denn ich kannte ja einen ganz lieben!
    Und ich habe ihn gefunden: ich kam auf die Notboxer-Seite und fand 3 Welpen, die noch nicht vermittelt waren. So kamen wir zu unserem Oskar!
    Jetzt liegt er neben mir auf der Decke und ich bin seelig. Er ist so ein tolles Tier und ich kann mir nicht vorstellen, ohne ihn zu sein! Natürlich ist mein Mann sein bester Kumpel, da er ja jeden Tag leider noch zuhause ist, aber ich mache die Welpenschule mit ihm und die Denkspielchen.
    Es ist sooo toll, einen Hund zu haben und ich musste fast 45 werden, um das zu realisieren.
    Ich, die Ängstliche, packe ihn und hol ihm Sachen aus dem Maul! Ich weise ihn in die Schranken....ich kanns immer noch nicht fassen.
    Es war richtig, einen Welpen zu nehmen und ich freue mich jeden Tag, dass ich von der Arbeit komme und erstmal ne Runde spazieren gehe, er hat mich auch viel fitter gemacht. Hunde sind was tolles..........hm........eigentlich...er hat mir gerade auf die Füße gepinkelt, obwohle ich vor 5 Minuten mit ihm raus war :kopfwand:

    Oskar ist ein Boxer und dementsprechend sehr menschenfixiert. Er freut sich jedes Mal wie Bolle auf dem Milchwagen, wenn Besuch kommt und ist mir eher zu freundlich! Je mehr, umso lieber und unkritischer.
    Was aber manchmal vorkommt: er bellt, Dinge an, die nicht immer da im Raum standen, wie gelbe Säcke, Sporttaschen usw.Neulich hat er einen Brunnen angebellt....... :irre:
    Was uns dabei hilft ist, ihm ganz beruhigend zuzureden und ihn einfach in den Arm zu nehmen. Ich sehe diese Bellerei auch als Unsicherheit an und dann ist es unser Job, ihm Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln.
    Bevor wir Oskar hatten, war ich aber auch den Hunden gegenüber sehr unsicher und war immer Opfer. Ich wurde überall angebellt, habe Schiss bekommen und noch mehr angebellt. Teilweise mussten meine Bekannten ihre Hunde einsperren, bevor ich einen entspannten Abend hatte.Es war für mich Stress pur, und sowas merken die Hunde auch.
    Vielleicht hat dieser Bekannte Angst und ist unsicher?

    Also ich habe mal bei Oskar gezählt, er pinkelt rund 3 mal die Stunde, egal ob draussen oder drinnen..
    Nachts ist er 7 Stunden komplett trocken und das von Anfang an!
    Ich gehe wirklich oft mit ihm raus, aber ich habe auch noch ein Leben nebenbei.Dann wisch ichs halt weg und Ruhe ist!
    Er ist jetzt dreizehn Wochen, und er darf meiner Meinung noch pieseln. Wenn ich dann richtig sauer werde, melde ich mich wieder bei Euch..... :p

    Ich habe nie das Gefühl, Oskar zu quälen, wenn ich mit ihm in den Stadtgarten gehe..der Stadtgarten ist circa 7,5 Minuten weit weg, Oskar ist 3 Monate..also einmal hin und zurück sollte reichen.
    Okay, dann mach ich noch ein paar: find das Leckerli und Denksportaufgaben!
    Wisst ihr, was dann hier zuhause abgeht?
    Oskar ist ein sehr muskulöser ,13 Wochen alter, agiler Boxer Mix!
    Er wiegt 14 Kilo und frisst wie ein Scheunendrescher!
    Ich habe eher das Gefühl, ihn zu quälen, wenn er nicht ausgelastet ist
    Im Stadtgarten trifft er jeden Tag andere Hunde und es ist eine Freude zu sehen, wie er jagt, tobt und rennt..Kontakte schließt.
    Wie bitte soll ein Welpe in 15 Minuten seine Kraft abarbeiten, gleichzeitig sich mit anderen Hunden treffen und Spaß haben??
    Oskar braucht das und wir registrieren auch,, wenn er zu kaputt ist. Natürlich würde ich nie mit ihm Fahrradfahren oder Joggen, aber bitte..was ist an Balgerei und Toben gelenkschädigend?

    Ich habe auch immer das Gefühl, wenn Oskar( 13 Wochen) an der Leine war, ist er nicht richtig ausgepowert.
    Wir gehen hier jeden Tag in den Stadtgarten, da treffen wir immer jemanden, der auch Spielpartner sucht. Wichtig ist für mich nur, dass der andere Hund sehr gut hört, dann kann da gar nix schiefgehen.
    Bis jetzt ist Oskar noch nie ausser Sichtweite gewesen, auch wenn er noch so rumtobt!
    Am Anfang war ich auch zu ängstlich, aber mein Mann hat sehr viel hundeerfahrung und somit bin ich überzeugt worden.
    Wichtig ist für mich nur, dass keine kleinen Kinder in der Nähe sind, denn wie Boxer nun mal so sind, sie lieben Kinder über alles..das muss aber nicht jede Mutter verstehen! Und sorry, Menschen und deren Ängste gehen immer noch vor Oskars Spieltrieb.