Beiträge von anjaz

    Hallo,


    ich will meine Hunde (22 Monate, 25 kg, Hovawart-Windhund und fast 14 Wochen, 12 kg, wird vermutlich auch so um die 25 kg, Hovawart-Windhund- Boarder Collie-Husky-Mischling) auf Barf umstellen. Pansen vertragen die Beiden super. Sie fressen sogar ihren Gemüse-Obst-Brei. Gestern habe ich dann Rindersuppenfleisch (Brust mit wenig Knochen) gegeben. Der Große ist erst gar nicht ran gegangen. Die Kleine hat sich drauf gestürzt und genüßlich an dem Stück gezottelt und geknabbert. Abends dann die große Spuckerei :???: War wohl doch zuviel am dritten Tag gleich mit so was ranzugehen :kopfwand:


    Mein Mann war alles andere als begeistert als im großen Bogen Ronjas Fressen bei uns im Wohnzimmer auf dem Teppich landete.


    Ich wollte, so wie es immer beschrieben wird, einfach möglichst abwechslungsreich füttern. Wie sollte ich denn nun am besten anfangen? :hilfe: Kann mir da bitte jemand helfen? Für heute hatte ich Maulfleisch aufgetaut. Kann ich mich trauen, das den Hunden zu geben?


    Ist es eigentlich richtig, dass amn Welpen ungefähr so viel füttern soll wie sie bräuchten wenn sie ausgewachsen sind? Das wären bei der Kleinen, wenn sie mal so um die 25 kg haben soll ja 500 g pro Tag (120 g Obst/Gemüse und 380 g Fleisch und Knochen). Kommt das hin? :wuah:


    Gibt es eigentlich Empfehlungen für die "Anfängerzeit" bezüglich des zu verfütternden Fleischs?


    Danke schon mal für Eure Antworten.

    Hallo,


    willkommen im Club :lachtot: . Meine kleine Ronja ist jetzt gute 13 Wochen alt und hat auch noch nichts davon gehört, dass sie 16 Stunden am Tag schlafen soll.



    Sie ist schläft, wie übrigens die meisten Hunde die meiste Zeit über, nur sehr leicht, so dass sie noch sehr gut mitbekommt, wenn Frodo, die Kinder oder ich mich bewege.


    Genauso vergessen konnten wir, dass Welpen am Anfang so alle 2 Stunden und nach dem Spielen, Fressen und Schlafen raus wollen. Obwohl organisch alles in Ordnung durften wir so alle halbe bis jede Stunde einmal raus. Na ja, jetzt hält sie schon länger durch und foppt uns bloß manchmal, wenn sie raus will ohne zu müssen.


    Dein Hundi holt sich schon den Schlaf, den er braucht. Du hast ihm ja Rückzugsmöglichkeiten geboten.

    Hallo,


    habe selbst seit nun fünf Wochen einen 22 Monate alten Rüden übernommen. Er kannte nur den Hof auf dem er geboren wurde. Wohnung, Straße, Wald: alles für ihn unbekannt. Bevor er zu uns kam gab es bei mir auch Augenblicke der Unsicherheit, insbesondere wie sich das mit der Stubenreinheit gestalten würde, da der Hund bei uns mit ins Haus sollte und eben weder Wohnungen noch Straße kannte. Einige Forumsmitglieder, die ebenfalls erwachsene Hunde übernommen hatten, haben mich dann darin bestärkt einfach völlig ruhig und normal mit dem Hund umzugehen. Genau das haben wir gemacht. Angekommen wollte er zunächst noch nicht mal ins Haus rein und als wir ihn mit viel Geduld und etwas sanftem Druck im Haus hatten wollte er zum Gassi gehen nicht mehr raus. Auch hier sind wir ruhig aber konsequent geblieben. Jeden Tag haben wir die Anforderungen ganz geringfügig gesteigert. Was soll ich sagen: Frodo geht heute mit mir kilometerweise spazieren, springt freiwillig ins Auto, lernt völlig unbefangen andere Hunde kennen und ist ruhig und ausgeglichen. Also, versuche einfach ruhig zu bleiben und Deinem Wuff einen Vertrauensvorschuss zu geben. Er braucht das. Um so unsicherer Du bist um so mehr wird sich das auf den Hund übertragen.
    Ach ja, Katzen haben wir auch, genau drei. Die Drei kennen aber Hunde. Frodo kannte dagegen Katzen nur aus der Entfernung und auf der Flucht vor ihm. Da meine Katzen kommen, wenn ich sie rufe habe ich sie mit Frodo, der erst mal an der Leine war, bekannt gemacht. Auch hier gilt: selbst möglich ruhig bleiben und so tun als sei das alles völlig normal. Die Katzen dürfen jetzt mit Frodo schmusen. So haben wir das immer mit "Famillienzuwachs" gehandhabt.


    Ich wünsche Dir ganz viel Ruhe und Gelassenheit mit Deinem Wuff und ihm, dass Du ihm tatsächlich einen Vertrauensvorschuss gewährst, den er auch dann nicht schnell verspielt, wenn er sich dann doch mal daneben benimmt. Übe doch einfach das Verhalten mit ihm, dass er Deiner Meinung nach an den Tag legen sollte, also z.B. langsam und vorsichtig auf die Katzen zu gehen.


    Ihr schafft das schon!

    Also eigentlich haben Welpen ja durch ihr Aussehen und ihr Benehmen einen absoluten Schutz. Man müsste schon in der Situation selbst gewesen sein um das beurteilen zu können. Ich würde mir aber schon Gedanken machen wieso eine ausgewachsene Hündin sich auf einen Welpen stürzt. Bitte beobachte sie in Zukunft dazu genau und steuere dagegen. Vielleicht hilft es auch den Trainer selbst anzusprechen wie er die Situation gesehen hat. Einfach drüber weggehen und mit keinem drüber sprechen hilft auf alle Fälle nicht. Auch wenn Du selbst in der Situation nicht anders handeln konntest als Du es getan hast musst Du zusehen, dass das nicht wieder passiert. Welpen sollen schließlich lernen, dass sie mit ihren Artgenossen friedlich zusammenleben können.

    :kopfwand: Asche auf mein Haupt! Ich meinte natürlich Frodo, der feststellte, dass er auch mal ausprobieren kann wie das ist mit dem ins Haus machen. Bodo, meinem Mann, würde das zum Glück nicht einfallen bzw. ist es noch nicht eingefallen. Sollte es ihm mal einfallen werde ich mich gern ans Forum wenden.


    Puh, gerade hat Ronja gepupst und das kann ihr keiner in unserer Familie nachmachen. Zumindest nicht mit Absicht.

    Ich möchte allen Leuten Mut machen sich auch mal für einen erwachsenen Hund zu entscheiden. Ich bin vor einigen Wochen hier zum Forum gekommen, weil ich außer unserer kleinen Ronja (heute 13 Wochen) auch noch ihren Vati von den Vorbesitzern übernehmen sollte. Das waren junge Leute, die sich erhofft hatten eine alternative Wohngemeinschaft auf dem Land erfolgreich managen zu können und nun feststellen mussten, dass sie spätestens nächstes Jahr wieder nach Berlin ziehen müssen. Da war nur ein Problem: Frodo. Fast zwei Jahre, kannte nichts außer dem Hof, wurde (weil er angeblich nie wollte) nie mit raus genommen, durfte nicht ins Haus, war aus einem Wurf "übrig geblieben" und lief nur mit den anderen Hunden so mit. Ihn mit nach Berlin zu nehmen schien den jungen Leuten quasi unmöglich. Als ich mich für Klein-Ronja interessierte und auch mal ein paar Fotos schickte wie idyllisch wir auf dem Land leben, fingen die Fragen an ob ich nicht auch Frodo mitnehmen könnte.


    Nun ja, mein Jüngster (damals 8 Jahre alt) hatte sich bereits in Frodo verliebt. Er war und ist, obwohl er immer bloß so unter "ferner liefen" dabei war, völlig menschenbezogen und verschmust. Na gut, ich gebe es zu auch mich hat er von Anfang an begeistert. Aber da war so ein Problem: er war noch nie in einer Wohnung, er traute sich nicht über die Schwelle des Hoftores zu gehen und autofahren kannte er schon gar nicht. Au weia, wie soll das werden in einem Haus, dass zwar groß ist und jede Menge Land drum herum hat aber eben keinen eingezäunten Garten, in den man den Hund immer mal wieder raus lassen könnte.


    Mein Mann Bodo war auch noch zu überzeugen. Er kennt es aus seinem Elternhaus nur so, dass Hunde draußen zu sein haben, damals sogar an der Kette (oh Graus :irre: ). Und nun sollte ein Welpe und sein Vater, der (der Vater Frodo) keine Wohnung kennt und von dem ich gar nicht wußte in wie weit er stubenrein oder auch nicht ist, ins Haus miteinziehen? Ich hatte nur einen Gedanken und der war :hilfe:


    Hier im Forum habe ich viele aufmunternte Antworten auf meinen Hilferuf bekommen. Dafür nochmals vielen lieben Dank. Also traute ich mich das Wagnis einzugehen. Was soll ich sagen: ich bin happy mit der Entscheidung :wolke7: Gut Frodo war die ersten Tage echt anstrengend. Er traute sich nicht richtig aus dem Haus raus und auch nicht wieder rein. Er wollte am liebsten nur auf seiner Matratze im Flur liegen. Wir haben einfach ganz viel mit ihm geschmust und ihn liebevoll regelmäßig bis zur Haustür geschoben und nach draußen. Wir haben vier Tage gebraucht bis Frodo sich traute sich auch nur 30 Meter von der Haustür zu entfernen. Wir haben wirklich mit jedem Rausgehen und an jedem Tag daran gearbeitet ihn zu überzeugen, dass Spazierengehen gar nicht schlimm und schon gar nicht gefährlich ist. Nach einer Woche konnten wir schon Runden im Wald gehen. Wir machen das mit Schleppleine damit Frodo lernt sich beim Spazierengehen immer daran zu orientieren wo ich lang gehe, auch wenn Rehe oder ähnliches in der Nähe sind und das ist bei uns täglich der Fall.


    Ins Auto musste ich Frodo immer reinheben. Heute (fünf Wochen nach seinem Einzug bei uns) ist er ganz allein reingesprungen.


    Gut wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ronja ist auch noch nicht stubenrein und Bodo fiel nach über vier Wochen auf, dass Ronja immer für das draußen pieseln gelobt wurde und auch ungestraft in die Wohnung machen durfte. Das wollte und hat er leider auch ausprobiert. Jetzt wird er auch immer gelobt, wenn er draußen macht, das konnte er nämlich vom ersten Tag an ganz hervorragend.


    Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich das nur machen konnte, weil ich im Moment wirklich den ganzen Tag für die Hunde da bin und wenn ich mal für 2-4 Stunden weg muss dann ist mein Großer (15 Jahre) oder mein Mann da. Sich einen Hund anzuschaffen bedeutet immer Verantwortung zu übernehmen. Ich halte gar nichts davon einen Hund mal zur Probe zu übernehmen. Macht Euch bitte vorher klar, dass ein Hund, auch oder gerade ein erwachsener "Secondhand-Hund", jede Menge Arbeit bedeuten kann aber sie geben so viel Liebe, genauso wie meine Kinder, dass alles wieder ausgeglichen wird.


    Danke, dass es das Forum gibt und man die Möglichkeit hat sich mit anderen auszutauschen und neue Gedanken aufzunehmen.

    Hallo,


    erst mal solltet Ihr klären wozu Ihr überhaupt bereit seid. Das hättet Ihr allerdings schon tun sollen bevor der Hund zu Euch kam. Sei es drum, jetzt ist es so wie es ist. Im Moment habt Ihr die Verantwortung für das Tier. Wenn Ihr nicht bereit seid die zu tragen und mit Luna konsequent zu arbeiten sowie ggf. Hilfe von außen (Hundetrainer) zu suchen, dann solltet Ihr tatsächlich lieber schnell jemanden suchen, der dazu bereit ist. Das heißt jetzt aber keinesfalls Hauptsache der Hund ist wieder weg, sondern verantwortungsvoll nach einem wirklich passenden Menschen für diesen Hund suchen.


    Versucht doch erst mal die Auslöser für ihr Verhalten zu finden. Wann bellt sie denn genau? Kann man ihr vielleicht beibringen auf Kommando zu bellen und wieder aufzuhören? Was macht Ihr denn sonst noch mit Eurem Hund außer spazieren gehen?