Meine verstorbene Hündin hatte auch schwere HD. Bis zum Alter von fast 7 Jahre merkte man ihr nicht viel an, dann begann sie, rechts Muskulatur abzubauen und sie lief schlechter. Wir haben es ein paar Wochen mit wöchentlicher Physio und Wasserlaufband versucht, es trat leider keine Besserung ein. Dann habe ich sie kurz danach im Juli 2013 vergolden lassen. Sie bekam Gold an die Hüftgelenke und entlang der Wirbelwäule (Spondylosen) sowie an die Fernpunkte in die Pfoten.
Es war sehr schnell eine deutliche Besserung zu sehen. Wir fuhren weiter wöchentlich zur Physio und sie baute rasch wieder Muskulatur auf, der Rücken blieb locker. Nach einiger Zeit reichte es, monatlich zur Physio zu fahren. Wir sind auch weiterhin regelmäßig lange Strecken gegangen, ohne dass es Probleme gab. Bis die DM sich immer stärker bemerkbar machte, waren Touren von zwei bis drei Stunden keine Seltenheit und am nächsten Tag fragte sie an, was wir denn heute schönes machen.
Bei Phaja hatte die GA sehr gut geholfen und ich würde es wieder machen lassen. Ich musste sie mit fast 12 Jahren einschläfern lassen, aber nicht wegen der HD, sondern wegen DM. Ich bin sicher, sie hätte noch bestimmt ein oder zwei Jahre länger leben können, wenn sie "nur" HD gehabt hätte.
Sicher gab es zwischendurch auch immer mal Zeiten, wo es ihr schlechter ging und sie schlechter lief, aber die dauerten nicht so lange wie vor der GA. Hat sie sich mal versprungen, lief sie vorher eine Woche unrund. Nach der GA waren es dann ein bis zwei Tage, es sei denn, es war richtig heftig und nasskaltes Wetter machte ihr trotz Mantel auch mal zu schaffen.
Mein Fazit ist, dass die GA sehr gut geholfen hat, ich glaube nicht, dass Phaja ohne noch die letzten schönen Jahre gehabt hätte.