Beiträge von Bates

    Viele Hundehalter denken das jeder Hund sich grundsätzlich mit jedem anderen fremden Hund sofort verstehen muss. Da kommt man auch unangemeldet mit Hund an der kurzen Leine direkt bei mir in die Wohnung rein und wundert sich das es erst mal Getöse gibt. :???:

    Ganz zu Anfang als Lilly noch ganz klein war hatten wir ein Mais-lastiges Futter. Sie ist ja sowieso schon ein hibbel-Hund und sie wir bei einer Ernährung ohne Mais/Getreide auch nicht zur Schlaftablette aber sie ist etwas weniger leicht reizbar. Anfangs hatte ich jegliches Getreide in Verdacht den Hund aufgedrehter zu machen das stimmt aber bei weitem nicht. Ein paar hochwertige Hundekekse die wirklich Getreide in hoher Qualität enthalen (z.B. aus Hundebäckerei aus Mehl für den menschlichen Verzehr oder auch qualitativ Hochwertige aus dem Zoogeschäft) , machen ihr gar nichts aus.


    Ich hatte aber noch so ein paar Hundebrotriegel (würde ich heute sowieso nicht mehr kaufen aber waren noch da und auch noch haltbar) und dachte, naja gebe ich ihr mal einen zum knabbern und schon war sie am nächsten Tag total hibbelig. Eine Woche später habe ich das ganze dann nochmal verifiziert indem ich ihr 2 Stücke davon gegeben habe. Die Folge war ein extrem hibbeliger Hund mit sehr niedriger Reizschwelle. Ich vermute diese Dinger enthalten auch noch eine große Menge "pflanzliche Nebenerzeugnisse" so etwas kaufe ich, wie schon gesagt, schon lange nicht mehr.


    Ist nun die Getreide oder Mais Menge im Grundfutter hoch und/oder minderwertig (nach dem Motto: für Menschen zu schlecht also ab ins Hundefutter) kann ich mir durchaus vorstellen das es sich negativ auf das Verhalten des Hundes auswirken kann.

    Heute war wieder alles ganz normal :roll: Lilly hat sich über jeden Hund gefreut den wir getroffen haben. Sie hat schön gespielt und ist mit den anderen Hunden gerannt. Nur mit einem Labbi-Mix gab es dann Ärger, da hat sie aber nicht angefangen. Alles in allem sucht sie keinen Streit aber sie lässt sich auch nichts mehr gefallen, das ist ja nicht gerade Terrier untypisch.

    Lilly war letztes Jahr zu Sylvester ca. 7 Monate alt und total relaxt. Wir waren bei den Schwiegereltern in Spe haben dort schön Raclette gegessen und ein Brettspiel gespielt. Lilly fand es schon mächtig komisch das alle noch so lange wach waren und ist irgendwann in ihrer Box verschwunden. Als um 12 die Knallerei los ging ist sie aufgewacht, hatte aber keine Angst und wollte sogar hoch gehoben werden um aus dem Fenster zu schauen. Nur bei solche "Heulern" mit schrillen Pfeiftönen hat sie kurz gebellt und dann ist sie wieder in ihrer Box verschwunden.


    Hätte sie allerdings Angst gehabt hätten wir das ignoriert, war vorher mit allen so abgesprochen. Raus gehe ich sowieso nicht, weils mir meistens zu kalt ist so lange draußen zu stehen und ich den Qualm und die Knallerei auch nicht so mag. Deshalb macht es mir auch nichts aus mit dem Hund in der Wohnung zu bleiben.

    Wenn ihr wüsstet was ich da für Theorien erzählt bekommen habe .... Lilly schlägt vom Spiel ins Beute machen um und will sozusagen den anderen Hund erbeuten :???: Das kann einen Ersthundehalter schon etwas verunsichern muss ich sagen :/ Ich glaube viel eher das sie einfach ausprobiert ob die anderen nicht doch nach ihrer Pfeife tanzen und so spielen wie sie das will. Sie freut sich auch nach wie vor über jeden Hund den sie sieht und spielt auch gleich, es kann aber momentan eben zu Reibereien kommen. Mittlerweile warne ich die Leute einfach vor das Lilly "heftig pubertiert". Wer dann keinen Kontakt mag kann einfach weiter gehen.

    Ich wollte ja auch nur mal wissen was die anderen Forenmitglieder so davon halten. Selbst finde ich Lillys Verhalten auch "normal", sie probiert eben aus, wird jetzt erwachsen. Vorgestern hat sie auch mal probiert einem anderen Junghund sein Leckerchen (das er von seinem Frauchen bekam) streitig zu machen obwohl sie zu hause absolut nie futterneidisch ist.


    Nunja wir werden die restlichen Wochen der Pubertät schon noch überstehen :gott:

    Hallo ihr,


    Lilly ist nun 1 1/2 Jahre alt. Mit einem Jahr, also ziemlich genau vor 6 Monaten, war sie das erste mal Läufig. Danach wurde sie zwar ein wenig ruhiger hat sich charakterlich aber nicht sehr verändert.


    Seid ein paar Wochen hat sich aber ihr Umgang mit (fremden) Hunden geändert. Wir gehen regelmäßig auf eine Hundewiese damit Lilly Kontakt zu anderen Hunden hat. Bis vor kurzem hat sie sich noch mit jedem Vierbeiner bestens verstanden und sich jedem sofort unterworfen sobald es etwas gröber zuging. Seid neustem gibt sie aber Kontra, lässt sich nicht mehr alles gefallen und es gab sogar schon einige kleine Raufereien (knurrendes Hundeknäul, geflätschte Zähne aber keinerlei Verletzungen).


    Ich bleibe dann ruhig, entferne mich etwas und rufe Lilly zu mir. Meistens hört sie dann auch sofort auf und kommt direkt zu mir. Bis dahin finde ich das eigentlich alles ganz normal, wenn da nicht die anderen Hundehalter wären die gleich brüllend und mit den Armen rudernd herumrennen und versuchen ihre Hunde am Halsband weg zu ziehen :ka:


    Eigentlich bin ich der Meinung das es für eine pubertäre Terrier Dame, die eventuell noch demnächst läufig wird, alles ganz normal ist. Was mich irritiert sind die anderen Hundehalter mit ihren Ratschlägen wie, "nur noch 30% Fleisch geben dann wird sie ruhiger" oder "so ein Hund darf keine Zerrspiele sondern nur ganz ruhige sachen machen" etc. Mein Hund ist zu hause ruhig und allgemein gehorsam, lässt sich überall abrufen etc. wir haben überhaupt keine Probleme mit ihr. Sie ist momentan eben nur ab und an "zickig" zu anderen Hunden.


    Genauso folgende Situation. Lilly läuft frei auf der Wiese herum zusammen mit einer uns bisher unbekannten, großen Mix-Hündin. Zuerst spielen die Hunde einige Rennspiele bis dann die große Hündin auf einmal in einem Mauseloch buddelt. Lilly möchte auch mal schauen was es dort tolles gibt und ... bääämm ... es kracht, es wird wild geknurrt, Hundeknäul. Noch ehe ich Lilly abrufen kann reißt die andere Frau ihre Hündin am Halsband hoch, brüllt sie an und drückt sie zu Boden ... tja und dann bekam ich erklärt das ihre Hündin doch recht hatte. Sie hat schließlich nur ihr Mauseloch verteidigt :???: Tja, ich muss sagen das macht mich alles etwas stutzig. Lilly ist jetzt eine reißende Bestie geworden.

    Meine Hündin würde nur Matschehäufchen produzieren wenn ich ihr Fleisch und rohes Gemüse vorsetze. Deshalb bekommt sie zum Fleisch einfach täglich eingeweichte Reisflocken dazu (von Grau oder Lunderland z.B.) und zu bestimmten Sachen gibts noch einen Teel. Olewo Karottenpellets. Gemüse und Obst gibt es noch zusätzlich für die Vitamine dazu aber nicht täglich. Du kannst aber auch mal Nudeln oder Kartoffeln ausprobieren, Reisflocken muss man eben nicht kochen, daher finde ich sie so praktisch.


    Barf bedeutet nicht zwangsweise das es gar keine Kohlehydrahte gibt. Das ist genauso "falsch" wie Hunde mit fast nur Kohlehydrahten zu ernähren. Probier doch mal aus deinem Hund ein paar Wochen lang eine Fleischsorte zu geben (nur Rindfleisch oder nur Hühnchen) + eine Kohlehydrahtquelle (Nudeln, Kartoffeln, Reis). Das Fleisch musst du nicht kochen aber du könntest es z.B. kurz überbrühen. Wenn der Hund das verträgt würde ich ganz langsam ausbauen, mal eine Gemüsesorte probieren, wenn das klappt eine Fleischsorte etc. Schwer verdauliches probierst du erst ganz zum Schluss, von ein paar Wochen bekommt ein Hund auch keine Mangelerscheinungen.

    Da es keine Negativberichte gab werde ich jetzt auch mal bestellen. Die Preise sind sogar etwas günstiger als mein lokaler Händler, dafür kommt man inklusive Versand etwa wieder auf den gleichen Preis. Wenn man einen kleinen Hund hat sind die einzeln entnehmbaren Stücke einfach ein riesen Vorteil.