Beiträge von Bates

    Lilly war sehr empfindlich am Anfang. Kauartikel oder mal ein paar Brocken anderes Futter haben den Kot sofort sehr weich gemacht. Wir haben ihr dann Joghurt und Co. zur Unterstützung der Darmflora gegeben und sie die Kauartikel trotzdem fressen lassen und mittlerweile ist sie relativ unempfindlich, hat mal weichere Häufchen wenn sie was ungewohntes gefressen hat aber keinen Durchfall.


    Trotz Napf weg nehmen nach 15 Min und Konsequenz beim Füttern ist meine Lilly immer noch mäkelig, deshalb war ich auf Ursachenforschung. Auch Leckerchen komplett streichen und nur noch mit Trockenfutter belohnen hat nichts geholfen. Metallnäpfe mochte sie irgendwann nicht mehr also habe ich ihr einen aus Kunststoff gekauft. dann fraß sie wieder 2 Wochen bis sie es wieder verweigert hat.


    Heute habe ich ihr das Fellow Banane mal in heißen Wasser eingeweicht und dann lau warm verfüttert da ist sie drüber her gefallen und hat sogar noch die Schüssel ausgeleckt. Das selbe dann ca. 5 Stunden später nochmal beim "Abendessen".


    Ganz sicher woher das Futter verweigern kommt bin ich mir also noch nicht. Ich will sie mit Aufpeppen des Futter auch nicht zum Mäkler erziehen, der dann das Fressen verweigert weil er "etwas besseres" möchte. Andererseits habe ich auch nichts gegen die Abwechslung wenn sie es verträgt und es ihr schmeckt. Ist wirklich eine doofe Angelegenheit wenn ein Hund nicht gut frisst noch dazu wenn es ein eher dünner Junghund ist der dann auch gleich abnimmt.

    Im Zweifelsfall Schleppleine dran und damit dran hindern das er zu anderen Leuten hin rennt. Geht dort Üben wo ihr weit schauen könnt und keine Gefahrenquellen in der Nähe sind. Kommt euch dann jemand entgegen einfach frühzeitig abrufen und anleinen.


    Meine Hündin ist jetzt 7 Monate und kommt zu 99% zu mir wenn ich rufe. Daher darf sie auch frei laufen wo es ungefährlich ist und wenn es mir doch zu heikel ist, weil zu viele Leute/Hunde entgegen kommen läuft sie an der Schleppleine.

    Meine Lilly war die reinste Schnappschildkröte und ihr Spitzname war schon "Lilly das kleine Krokodil" :roll: Im Sommer hatte ich total zerkratze Fersen, weil ständig das kleine Hunde-Monster mit den Zähnen dran hing.


    Jetzt ist sie fast 7 Monate und gaaaaanz lieb :^^: Sie darf beim Spielen mit mir ihr Maul benutzen aber sie tut einem nicht mehr weh und Kratzer gibt es auch keine mehr. Richtig viel besser wurde es übrigens auch so um 19-20 Wochen ich habe auch mal irgendwo gelesen das mit 20 Wochen die Beißhemmung richtig gefestigt sein sollte.

    Bei uns gibt es auch faule Sofa-Tage das klappt mit meinem JRT bestens :^^:
    Es gibt zumindest Halter die erzählen sie würden mit ihrem Hund täglich 2+ Stunden Morgens und nochmal 2+ Abends laufen oder täglich xyz Kilometer etc. Keine Ahnung ob das nur Gerede ist oder die Leute das wirklich machen. Da wird man dann auch mal ganz entsetzt angeschaut wenn man sagt das man am Sonntag mal nur auf dem Hintern gesessen hat und nur Pipi Runden gedreht hat.


    Es ist auch jeder Hund/Mensch verschieden und man muss seinen eigenen Weg finden. Ich fand es nur wichtig mal herauszustellen das man kein Mammutprogramm mit seinem Hund durchziehen muss damit er "ausgelastet" und "glücklich" ist.

    Was mir eben noch so eingefallen ist:


    Überlegt euch auch welches Maß an Aktivität ihr für das ganze Hundeleben durchhalten könnt. Ich mache das mal an meinem Beispiel deutlich. Ich habe Lilly jetzt knapp 5 Monate und in dieser Zeit habe ich noch ein paar letzte Scheine an der Uni gemacht. Dabei war ich 90% der Zeit zu hause hatte also prima Zeit für Grunderziehung, Stubenreinheit etc. Trotzdem habe ich darauf geachtet den Hund nicht dauernd zu betüdeln und zu bespaßen, denn ich bin nun auf Jobsuche. Dabei wird der Hund natürlich nicht 8 Stunden am Tag alleine sein sondern entweder mitkommen oder bei Oma/Freund eventuell Tagesbetreuung bleiben. Trotzdem wird sich die Situation verändern. Niemand kann voraussehen was in 5 Jahren sein wird, vielleicht hat man dann eine 40+ Stunden Woche und kann einfach nicht mehr 4 Stunden am Tag mit dem Hund spazieren gehen und den Rest des Tages Entertainment bieten. Ihr könnt auch krank werden und mal ein paar Tage/Wochen nicht fit genug sein stundenlang draußen herum zu rennen.


    Nur mal so meine Gedanken als kleinen Beitrag zur Diskussion.

    Ganz wichtig finde ich Hunde zur Ruhe zu erziehen. Anfangs war Lilly auch als kleiner Welpe oft total überdreht und fand gar kein Ende. Da habe ich sie mir einfach geschnappt und in ihre Box gepackt wo sie dann spätestens nach 1-2 Minuten meckern in komatösen Schlaf gefallen ist (wie ein überdrehtes Kleinkind das weint, weil es eigentlich tot müde ist aber vor lauter Action nicht einschlafen kann).


    Jetzt ist meine Hündin zwar erst 7 Monate alt aber sie schläft/ruht mindestens 16 Stunden am Tag manchmal sogar mehr. Die einzige Situation in der ich noch eingreifen muss ist bei Besuch oder wenn wir z.b. ein paar Tage bei "Schwiegereltern in Spe" sind lässt Lilly sich zu gerne immer wieder animieren herumzurennen, weil da einfach mehr los ist als bei uns zu Hause. Da gibt es dann verordnete Ruhepausen in der Hundebox oder in einem anderen Zimmer.


    Vor allem bei bestimmten Rassen hört man Leute immer sagen... "die wollen den ganzen Tag nur herumrennen und spielen"... das halte ich für den größten Misst. Natürlich gibt es aktivere und weniger aktive Rassen aber nonstop Action möchte kein Hund haben außer man erzieht ihn dazu.

    Bei uns sieht es so ähnlich aus wie bei Snoop. Lilly (7 Monate, JRT) ist so gut wie überall dabei.


    Gegen Mittags gibt es einen Spaziergang ca. 45 Minuten, manchmal auch etwas länger oder kürzer. Sonst clickern wir, spielen einfach indem wir Raufen oder Zerren, verstecken ihren Futter Dummy und lassen sie suchen etc. Dafür gibt es aber keine festen Pläne, das machen wir so wie wir Lust und Zeit haben, vielleicht 2 mal täglich für 10 Minuten so im Schnitt.


    Wir sind recht oft unterwegs und haben unseren Hund immer dabei. Da achten wir dann darauf das wir alle 4-5 Stunden spätestens eine Pipi Runde drehen. Daheim meldet sich Lilly selbst wenn sie mal muss und geht dann auch schon mal auf ihre Pipi Ecke im Garten wenn wir schon ausgiebig spazieren waren.


    Die restliche Zeit schläft der Hund einfach oder liegt entspannt auf ihrem Kissen, kaut auf irgend einem Kauknochen rum oder spielt auch mal mit einem Spielzeug wobei sie eigentlich kein Spielzeug zur freien Verfügung hat, ich gebe ihr aber ab und an eins, lasse sie spielen wenn ich selbst grad keine Zeit/Lust habe und packe es danach wieder weg.


    Mehr "Entertainment" braucht mein Hund nicht. Ich stelle sogar fest das sie in Situationen z.b. "Kurzurlaub bei den Schwiegereltern in Spe" sehr viel Beachtung und Action bekommt und dann immer zappeliger wird bis ich irgendwann strikt dafür sorge das sie abschalten und ruhen kann.

    Bis vor kurzem Bozita Robur Breeder und aktuell seid ca. 10 Tagen Bestes Futter Fellow Banane.


    Bozita hat sie lange gut gefressen bis sie irgendwann anfing es stehen zu lassen. Gleichzeitig wurden auch die Häufchen immer größer deshalb haben wir dann gewechselt. Bestes Futter fand sie eine Woche total lecker bis sie es dann stehen lies und sich dafür dann aber auf ein Bröckchen Bozita regelrecht drauf stürzt oder auch auf eine Fenrir Futterprobe die wir noch hier haben, weils eben "nicht alltäglich" ist. Daher meine Frage mit der Abwechslung.

    Ich denke wir werden dann die Ernährung mal ein bisschen umstellen. Eigentlich dachte ich mein Hund ist ein Mäkler aber wenn sie was leckeres dazu bekommt frisst sie ja das Trockenfutter auch mit. Bei richtig schlimmen Mäklern habe ich oft gehört das sie den Hüttenkäse dann ablecken und das Futter stehen lassen oder eben das Fleisch raus picken. Das macht Lilly aber nicht sie frisst dann alles mit. Anscheinend muss man ihren Appetit anregen.


    Beim Spielen nimmt meine Hündin ihr Trofu übrigens auch genau wie Appelschnut es sagt. Trofu Brocken im Dummy sind lecker und bei Suchspielen etc. auch aber jeden Tag Trofu pur im Napf ist total doof. :???: